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Part of the book series: Münchner Studien zur Kultur- und Sozialpsychologie (MSKS, volume 8)
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Als theoretisches Modell wird schließlich das Konzept der narrativen Identität vorgeschlagen: Identität wird erzählend konstruiert. Die einzelnen arbeiten sich ab an dem Repertoire an Selbst-Geschichten, das in einer Gesellschaft möglich ist. Das Erzählen ist ein sozialer Austauschprozeß, denn jede Selbst-Narration muß von anderen bestätigt werden. Ein wichtiger Fokus von solchen Selbst-Erzählungen ist die zukunftsorientierte Formulierung von Identitätsprojekten. Denn Identitätsbildung als dynamisches Geschehen findet nicht bloß situativ statt, sondern wesentlich auch prospektiv.
Auf der Basis dieses theoretischen Modells werden in einer empirischen Studie Identitätsprojekte von jungen Erwachsenen analysiert. Die gefundenen Typen können gelesen werden als Kommentare zur Identitätsentwicklung in einer krisenhaften Spätmoderne.
Der Autor, Dr. Wolfgang Kraus, ist derzeit wissenschaftlicher Angestellter an der Universität München, Sonderforschungsbereich 536, Projekt B2: Individualisierung und posttraditionale Ligaturen - die soziale Figuration der reflexiven Moderne.
Authors and Affiliations
Bibliographic Information
Book Title: Das erzählte Selbst
Book Subtitle: Die narrative Konstruktion von Identität in der Spätmoderne
Authors: Wolfgang Kraus
Series Title: Münchner Studien zur Kultur- und Sozialpsychologie
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-318-9
Publisher: Centaurus Verlag & Media Herbolzheim
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)
Copyright Information: Centaurus Verlag & Media UG 2000
Softcover ISBN: 978-3-8255-0121-1Published: 04 July 2017
eBook ISBN: 978-3-86226-318-9Published: 27 January 2017
Series ISSN: 0942-9549
Edition Number: 1
Number of Pages: XII, 264
Topics: History, general