Zusammenfassung
Familienunternehmen weisen eine komplexe Struktur auf. Die Unternehmerfamilie ist mit „Haut und Haaren“ mit dem Unternehmen verbunden. In dieser Verbundenheit stehen 3 Bereiche bzw. Systeme im Zusammenspiel. Neben dem Unternehmen an sich stehen die Familie und das Eigentum mit den damit zusammenhängenden Eigentumsverhältnissen. Jedes dieser Systeme folgt seinen eigenen Logiken, Regeln, Hierarchien und Werten. Treten in Familienunternehmen Konflikte auf, so wird die Herausforderung darin bestehen, unter Berücksichtigung der einzelnen Systemdynamiken den Konflikt nachhaltig auszuhandeln. Für eine erfolgreiche Aushandlung wird es daher notwendig sein, die Ermittlung des Konfliktherdes (welches System ist betroffen) herauszufiltern und den Konfliktbeteiligten zu verdeutlichen, welches der drei Systeme konfliktbetroffen ist. Dadurch ist eine Entzerrung der Systeme und ein zukünftig neu gestaltetes Zusammenspiel der einzelnen Systeme möglich. Bei diesem Prozess kann die Kenntnis von kognitiven Fehlern hilfreich sein. Zur Konfliktvermeidung und gesteuerten Systemdynamik ist die Errichtung einer Familienverfassung mit einer darauf fußenden Family Business Governance zu begrüßen.
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Teerling, J. (2023). Cross-over Mediation – Familie und Wirtschaft: Die Unternehmensnachfolge. In: Kracht, S., Niedostadek, A., Sensburg, P. (eds) Praxishandbuch Professionelle Mediation. Springer Reference Psychologie . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49657-2_51-2
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Cross-over Mediation – Familie und Wirtschaft: Die Unternehmensnachfolge- Published:
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Cross-over Mediation – Familie und Wirtschaft: Die Unternehmensnachfolge- Published:
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