Overview
- Das erste Buch, das das nicht-sprachliche Repräsentationssystem des menschlichen Geistes systematisch behandelt
- Das Buch bietet einen Zugang zu der Diskussion aus dem Gesichtspunkt vieler Disziplinen
- Die Untersuchung verwendet die deskriptive Phänomenologie, um die Methoden nicht-sprachlichen Denkens bei Mensch und Tier zu untersuchen
Part of the book series: Phaenomenologica (PHAE, volume 219)
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Table of contents (10 chapters)
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About this book
Dieses Buch zeigt die konkrete Ausformung und die Arbeitsprozesse des nicht-sprachlichen Denkens. Es untersucht die Funktionen des szenisch-phantasmatischen Systems in seinen grundlegenden Arten und Komponenten sowie dessen konkretes Arbeiten anhand zentraler Themen. Methodische Grundlage ist die deskriptive Phänomenologie Husserls.
Als normale und entwickelte Menschen denken wir zwar für gewöhnlich im Modus der Sprache, aber das ist nicht unsere einzige Weise zu denken. Es gibt nicht nur prinzipiell, sondern auch faktisch funktionierende Alternativen: Ein System der nicht-sprachlichen Repräsentation kognitiver Inhalte im menschlichen Bewusstsein. Dieses System kann zur Darstellung und Manipulation vorgestellter Sachverhalte eingesetzt werden, sodass Folgerungen, Handlungsalternativen und die Planung der Zukunft auf der Grundlage vorangegangener Erfahrung möglich werden. Für dieses nicht-sprachliche Denken ist das szenisch-phantasmatische System zentral, das auf der Grundlage von kurzfristigen Phantasmen arbeitet, die uns wie wirklich gesehene Tatsachen, Situationen und Szenen erscheinen, obwohl sie aus der Imagination stammen.
Das nicht-sprachliche System lässt sich als ein noch funktionierendes Überbleibsel eines Systems interpretieren, das wir mit den Hominiden und vielen Tieren gemeinsam haben. Diese Hypothese, bestärkt durch viele eindrucksvolle Beispiele intelligenten Verhaltens bei Tieren, wird in einigen Aspekten bereits von der neurologischen Forschung bestätigt.
Reviews
“... eine systematische Untersuchung des menschlichen nicht-sprachlichen Repräsentationssystems vor, das sowohl in Umfang und Bandbreite nach aktuellem Kenntnisstand des Rezensenten bislang einmalig ist. Es kann nicht nur Philosophen sondern auch Psychologen und allen an der Thematik Interessierten empfohlen werden ...” (Karl Schäfer, in: Amazon.de, 15. Januar 2017)
Authors and Affiliations
About the author
Dieter Lohmar is Professor for Philosophy at the University of Cologne and Director of the Husserl-Archive Cologne. His research interests are phenomenology, transcendental philosophy, empiricism, philosophy of formal sciences and anthropology. Beside numerous articles he is the author of: Phänomenologie der Mathematik (Kluwer Dordrecht 1989), Erfahrung und kategoriales Denken (Kluwer Dordrecht 1998), Edmund Husserls 'Formale und Transzendentale Logik' (Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, Darmstadt 2000) and Phänomenologie der schwachen Phantasie (Springer Dordrecht 2008).
Bibliographic Information
Book Title: Denken ohne Sprache
Book Subtitle: Phänomenologie des nicht-sprachlichen Denkens bei Mensch und Tier im Licht der Evolutionsforschung, Primatologie und Neurologie
Authors: Dieter Lohmar
Series Title: Phaenomenologica
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-319-25757-0
Publisher: Springer Cham
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)
Copyright Information: Springer International Publishing Switzerland 2016
Hardcover ISBN: 978-3-319-25756-3Published: 08 April 2016
eBook ISBN: 978-3-319-25757-0Published: 30 March 2016
Series ISSN: 0079-1350
Series E-ISSN: 2215-0331
Edition Number: 1
Number of Pages: VIII, 299
Number of Illustrations: 1 b/w illustrations
Topics: Phenomenology, Philosophy of Language, Philosophy of Man