Overview
- Umfassende Aufarbeitung von Judikatur und Literatur
- Einbeziehung der völkerrechtlichen Dimension
- Neuer, differenzierter Ansatz zur Lösung der Entlassungsfrage
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About this book
Das Arbeitskampfrecht weist in Österreich noch wenig Kontur auf. Dazu beigetragen haben die geringe Streikhäufigkeit, die Funktionsfähigkeit des sozialpartnerschaftlichen Konsensmodelles und daraus folgend die geringe Anzahl an aussagekräftigen Gerichtsentscheidungen. Besonders kontrovers wird in der Literatur die höchstgerichtlich noch ungeklärte Frage diskutiert, ob streikende Arbeitnehmer rechtmäßig fristlos entlassen werden können.
Zur Klärung dieser Frage verbindet der Autor die herkömmliche arbeitsrechtliche Sichtweise mit der menschenrechtlichen und – erstmals – mit der völkerrechtlichen Dimension dieser Problematik und schließt damit eine Lücke im rechtswissenschaftlichen Schrifttum. Gezeigt wird, dass die in der Lehre vorherrschende Ansicht vom Vertragsbruchcharakter der Streikteilnahme einer detaillierten rechtlichen Analyse nicht Stand hält. Auf diesen Befund aufbauend entwickelt die Arbeit einen neuen dogmatischen Ansatz, der zu einer differenzierten Lösung der Entlassungsfrage führt.
Authors and Affiliations
About the author
Mag. Andreas Mair ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Wohn- und Immobilienrecht und Rechtsinformatik der Universität Innsbruck.
Bibliographic Information
Book Title: Arbeitskampf und Arbeitsvertrag
Book Subtitle: Zum Verhältnis von kollektivem Kampf und individualrechtlicher Bindung
Authors: Andreas Mair
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-09414-3
Publisher: Springer Vienna
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)
Copyright Information: Springer-Verlag Vienna 2008
Edition Number: 1
Number of Pages: XIX, 259
Topics: Labour Law/Social Law