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Bildungspolitik

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Europa von A bis Z
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Zusammenfassung

Die Europäische Union (EU) verfügt in der Bildungspolitik – im Gegensatz bspw. zur Wirtschaftspolitik – über nur wenige gesetzgeberische Kompetenzen, da diese im Wesentlichen bei den Mitgliedstaaten liegen. Über Kompetenzen in anderen Politikfeldern wie die Arbeitsmarkt- und Jugendpolitik sowie die Binnenmarktgesetzgebung kann die EU dennoch auch bildungspolitisch Einfluss ausüben. Die originäre EU-Bildungspolitik besteht aus Investitionsprogrammen (wie Erasmus oder Hochschulallianzen), Schlüsselprojekten (wie die Bildungs-und Arbeitsmarkttaxonomie ESCO), Pilotinitiativen (wie dem Europäischen Qualifizierungsrahmen) und einem Diskurs über öffentliche Vorhaben und Ziele. Die wichtigsten bildungspolitischen Zielsetzungen liegen in der Qualität und Effizienz von Bildungsinfrastrukturen, der Unterstützung des Binnenmarkts mit Blick auf die Versorgung mit Fachkräften sowie der europäischen Verständigung. Eine umfassende Bildungspolitik wurde erst im Jahr 2000 gestartet. Mittlerweile entfaltet sie eine bedeutende Rolle auch für die nationalen Bildungspolitiken.

Der Inhalt des Beitrags entspricht der persönlichen und wissenschaftlichen Einschätzung des Autors.

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Weiterführende Literatur und Dokumente

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Diekmann, K. (2022). Bildungspolitik . In: Weidenfeld, W., Wessels, W., Tekin, F. (eds) Europa von A bis Z. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24456-9_30-2

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    Published:
    16 June 2022

    DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-24456-9_30-2

  2. Original

    Bildungspolitik
    Published:
    21 November 2019

    DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-24456-9_30-1