Zusammenfassung
Zur Vermeidung möglicher Mißverständnisse und Fehldeutungen seien zwei Vorbemerkungen vorausgeschickt:
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1.
Angesichts der Unterschiede in den erkenntnisleitenden Interessen, fehlender Einigkeit über die Ziele von Soziologie als Wissenschaft, der Vielfalt theoretischer Perspektiven und Postulate sowie der Divergenzen in den forschungsleitenden logisch-methodischen Regeln, die füür die Soziologie heute wie früher charakteristisch sind1, beginne ich mit einem Hinweis darauf, wie ich Soziologie verstehe.
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2.
Angesichts der Vielzahl soziologischer Aspekte pränataler Diagnostik ist eine exemplarische Behandlung geboten.
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Referenzen
Siehe z. B. Hondricho, Matthes J (Hrsg.): Theorienvergleich in den Sozialwissenschaften. Darmstadt und Neuwied: Luchterhand 1978;
sowie die Beiträge in Beck U (Hrsg.): Soziologie und Praxis. Erfahrungen, Konflikte, Perspektiven, Soziale Welt: Sonderband 1, 1982;
ferner Boudon R: Widersprüche sozialen Handelns. Luchterhand: Darmstadt und Neuwied 1979, insbes. Teil I und III.
Siehe hierzu: Büschges G: Empirische Soziologie und soziale Praxis. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 8. Jg., H. 3/1985, S. 61–86, insbes. S. 62 ff.
Siehe hierzu: Boudon R: Widersprüche sozialen Handelns. Luchterhand: Darmstadt und Neuwied, insbes. Teil III.
Anschütz F: Ärztliches Handeln: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen, Widersprüche. Wissenschaftliche Buchgesellschaft: Darmstadt 1987, S. 100.
Eine solche Tendenz wird sicher eher gestärkt als abgeschwächt, wenn füir die Neubesetzung der ärztlichen Leitung einer großen städtischen Frauenklinik, wie in Nürnberg geschehen, in der öffentlichen Ausschreibung vorausgesetzt wird, „daß die Ärztinnen/Ärzte bereit sind, Schwangerschaftsabbrüche im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen durchzuführen. Siehe Wuermeling H-B: Gesucht: Zur Abtreibung bereite Chefs, FAZ v. 19. 8. 1986.
Schroeder-Kurth TM: Die Bedeutung von Methoden, Risikoabwägung und Indikationsstellung für die pränatale Diagnostik. In: Reiter J, Theile U (Hrsg.): Genetik und Moral, Beiträge zu einer Ethik des Ungeborenen. S. 86–108, Grünwald: Mainz 1985, hier S. 91.
Siehe Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Datenreport 1987: Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland. Bundeszentrale für politische Bildung: Bonn 1987, S. 180 f.
Siehe Schroeder-Kurth TM a.a.O., S. 88 f.
Ogburn WF: Social Change: With Respect to Culture and Original Nature. Huebsch: New York 1922, siehe auch die spätere Fassung: Cultural Lag as Theory, in: Sociology and Social Research, vol. XLI, 1957, S. 167–173.
Siehe Goethe JW: Maximen und Reflexionen. Text der Ausgabe von 1907 mit den Erläuterungen und der Einleitung Max Heckers, erw. Ausgabe Insel: Frankfurt/M. 1976, S. 64 und 273.
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© 1989 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Büschges, G. (1989). Soziologische Aspekte pränataler Diagnostik. In: Berg, D., Boland, P., Pfeiffer, R., Wuermeling, HB. (eds) Pränatale Diagnostik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01922-0_18
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