Zusammenfassung
Das 20. Jahrhundert hielt für die Menschen Europas Erschütterungen ihrer religiösen und politischen Weltanschauungen in radikalster Art und Weise bereit: Bolschewismus, Faschismus, Nationalismus, Liberalismus, Zionismus, Marxismus, Kapitalismus ebenso wie die meisten christlich-jüdischen Glaubensartikel haben sich im Geschichtsverlauf der letzten einhundert Jahre zum größten Teil selbst diskreditiert. Das Zeitalter der Extreme, wie Eric Hobsbawm (1917–2012) diese Epoche in einem seiner Bücher charakterisierte, hielt reichlich ideologische Ernüchterungen bereit, wofür beispielhaft sowohl der Lebenslauf als auch das Werk von Agnes Heller stehen.
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Literatur
Heller A (1978a) Das Alltagsleben – Versuch einer Erklärung der individuellen Reproduktion. Suhrkamp, Frankfurt/M
Heller A (1978b) Philosophie des linken Radikalismus – Ein Bekenntnis zur Philosophie. VSA, Hamburg
Heller A (1981) Theorie der Gefühle. VSA, Hamburg (Erstveröff. 1980)
Heller A (1982) Der Mensch der Renaissance. Hohenheim, Köln-Lövenich (Erstveröff. 1967)
Heller A (1999) Der Affe auf dem Fahrrad. philo, Berlin (Erstveröff. 1998)
Heller A (2002) Die Auferstehung des jüdischen Jesus. philo, Berlin (Erstveröff. 2000)
Heller A (2013) Freiheit ist für mich der höchste Wert. Interview mit Malte Dreyer. Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Bd 61, Heft 4, S 593 ff
Heller A (2014) Der Sinn des Lebens ist zu leben, Interview mit Tobias Haberl. Süddeutsche Zeitung Magazin 4:38 ff
Sotos R (2004) Agnes Heller – Philosophin der Kontingenz. In: Munz R (Hrsg) Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. WBG, Darmstadt (engl. Heller A (1993) A Philosophy of History in Fragments. Blackwell, Oxford)
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Danzer, G. (2015). Agnes Heller – Der Affe auf dem Fahrrad. In: Europa, deine Frauen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44232-6_25
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