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„Wir möchten davon überzeugen, dass ihr von uns etwas lernen könnt“ – ein Expertengespräch

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Werben um „Advokaten“
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Zusammenfassung

Mein Gesprächspartner A. gehört zum Zeitpunkt der Feldforschung zu den prominenten Vertretern der oppositionellen Bewegung in der katholischen Kirche der Philippinen. Von meinen Informanten wird er als Person genannt, die man unbedingt sprechen sollte, wenn man etwas über die Anfänge von „development education“ im Rahmen kirchlicher Entwicklungsarbeit erfahren möchte. Wesentlicher Bestandteil von „development education“ sind die bereits zuvor diskutierten Besuchsprogramme“. A. zu treffen sei besonders wichtig für die Frage nach den Erfahrungen, die mit diesen Programmen in Bezug auf Kontakte mit Besuchern aus dem Ausland gemacht wurden, so wird mir versichert

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Bogner, Alexander/Menz, Wolfgang (2005): Das theoriegenerierende Experteninterview. Erkenntnisinteresse, Wissensformen, Interaktion. In: Bogner, Alexander/Littig, Beate/Menz, Wolfgang ( Hrsg.): Das Experteninterview. Theorie, Methode, Anwendung. 2. Aufl., Wiesbaden, S. 46.

  2. 2.

    Meuser, Michael/Nagel, Ulrike (2005): ExpertInneninterviews – vielfach erprobt, wenig bedacht. Ein Beitrag zur qualitativen Methodendiskussion. In: Bogner, Alexander/Littig, Beate/Menz, Wolfgang (Hrsg.): a.a.O., S. 73.

  3. 3.

    vgl. Bogner, Alexander/Menz, Wolfgang (2005): a.a.O., S. 41.

  4. 4.

    Dies bedeutet keine Absage an das Konzept der Laienexpertise. vgl. dazu: Honer, Anne (1989): Einige Probleme lebensweltlicher Ethnographie. Zur Methodologie und Methodik einer interpretativen Sozialforschung. In: Zeitschrift für Soziologie, 18. Jg., Heft 4.

  5. 5.

    vgl. Bogner, Alexander/Menz, Wolfgang (2005): a.a.O., S. 46.

  6. 6.

    Ebd., S. 46.

  7. 7.

    Vgl. Ebd., S. 46.

  8. 8.

    vgl. Froschauer, Ulrike/Lueger, Manfred (2005): ExpertInnengespräche in der interpretativen Organisationsforschung. In: Bogner, Alexander/Littig, Beate/Menz, Wolfgang (Hrsg.): a.a.O., S. 73.

    vgl. Bogner, Alexander/Menz, Wolfgang: a.a.O., S. 228.

  9. 9.

    vgl. Baringhorst, Sigrid (1998): Zur Mediatisierung des politischen Protests. Von der Institution zur „Greenpreace-Demokratie“? In: Sarcinelli, Ulrich (Hrsg.): Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft. Bonn, S. 330 f.

  10. 10.

    Siehe Fall I., Fußnote 589.

  11. 11.

    Vgl. Soeffner, Hans-Georg (1989): Auslegung des Aulltags – Der Alltag als Auslegung. Zur wissenssoziologischen Konzeption einer sozialwissenschaftlichen Hermeneutik. Frankfurt am Main, S. 152.

  12. 12.

    vgl. Fall II, Fußnote 12

  13. 13.

    Hechanova, Louie G. (1985): The Christ of Liberation Theology. In: Socio-Pastoral Institut (Hrsg.): With Raging hope. Quezon City, S. 13 f.

  14. 14.

    vgl. Constantino, Renato (1986): Identity and Consciousness. The Philippine Experience. Quezon City, S. 26 f.

  15. 15.

    Vgl. Paul VI „Populorum Progressio“, 1967, und die Weiterentwicklung dieser Position in dem päpstlichen Lehrschreiben von Johannes Paul II „Sollicituto Rei Socialis“, 1987.

  16. 16.

    Bereits das fortschrittsoptimistische päpstliche Lehrschreiben „Populorum Progressio“, stellt in Abs. 14 dazu fest: „Entwicklung ist nicht einfach gleichbedeutend mit wirtschaftlichem Wachstum. Wahre Entwicklung muß umfassend sein, sie muß den ganzen Menschen im Auge haben und die gesamte Menschheit.“ Expliziter, aber erst kurz nach dem Interview mit A. veröffentlich, kritisiert das päpstliche Lehrschreiben „Sollicitudo Rei Socialis“ einen auf „Fortschritt“ verengten Entwicklungsbegriff und entfaltet demgegenüber ein schöpfungstheologisches Verständnis von „wahre Entwicklung“ als umfassenden Auftrag aller Menschen, an der Verbesserung menschlicher Lebensverhältnisse unter Beachtung der transzendenten Wirklichkeit menschlichen Seins mitzuwirken. Vgl. Abs. 29 ff.

  17. 17.

    vgl. Bogner, Alexander/Menz, Wolfgang (2005): a.a.O., S. 50.

  18. 18.

    Ein Beispiel dafür sind die Exposure-Dialog-Programme, die die Kommission Justitia et Pax der Deutschen Bischofskonferenz seit 1985 mit Verantwortungsträgern aus Politik und Kirche aus Deutschland in Ländern des Südens durchführt. Das Konzept beruht auf einem Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der philippinischen NRO Centre for the Development and Human Ressources in Rural Asia (CENDHRRA) in Zusammenarbeit mit westlichen Hilfsorganisationen, das 1987 stattfand. siehe: Ledesma, Antonio L./Osner, Karl (Hg.) (1988): Wege und Schritte zur Solidarität. Erfahrungen und Impulse aus einem deutsch-philippinischen Exposure-Dialogprogramm, Mainz und München, S. 16.

  19. 19.

    Zur Zeit des Interviews herrschte noch das System der Apartheid.

  20. 20.

    vgl. Gerhards, Jürgen/Neidhardt, Friedhelm (1990): a.a.O., S. 40.

  21. 21.

    Vgl. Bogner, Alexander/Menz, Wolfgang (2005): Das theoriegenerierende Experteninterview. Erkenntnisinteresse, Wissensformen, Interaktion. In: Bogner, Alexander/Littig, Beate/Menz, Wolfgang ( Hrsg.): Das Experteninterview. Theorie, Methode, Anwendung. 2. Aufl., Wiesbaden, S. 46.

  22. 22.

    Meuser, Michael/Nagel, Ulrike (2005): ExpertInneninterviews – vielfach erprobt, wenig bedacht. Ein Beitrag zur qualitativen Methodendiskussion. In: Bogner, Alexander/Littig, Beate/Menz, Wolfgang (Hrsg.): a.a.O., S. 73.

  23. 23.

    vgl. Bogner, Alexander/Menz, Wolfgang (2005): a.a.O., S. 41.

  24. 24.

    Dies bedeutet keine Absage an das Konzept der Laienexpertise. vgl. dazu: Honer, Anne (1989): Einige Probleme lebensweltlicher Ethnographie. Zur Methodologie und Methodik einer interpretativen Sozialforschung. In: Zeitschrift für Soziologie, 18. Jg., Heft 4.

  25. 25.

    vgl. Bogner, Alexander/Menz, Wolfgang (2005): a.a.O., S. 46.

  26. 26.

    Ebd., S. 46.

  27. 27.

    Vgl. Ebd., S. 46.

  28. 28.

    vgl. Froschauer, Ulrike/Lueger, Manfred (2005): ExpertInnengespräche in der interpretativen Organisationsforschung. In: Bogner, Alexander/Littig, Beate/Menz, Wolfgang (Hrsg.): a.a.O., S. 73. vgl. Bogner, Alexander/Menz, Wolfgang: a.a.O., S. 228.

  29. 29.

    vgl. Baringhorst, Sigrid (1998): Zur Mediatisierung des politischen Protests. Von der Institution zur „Greenpreace-Demokratie“? In: Sarcinelli, Ulrich (Hrsg.): Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft. Bonn, S. 330 f.

  30. 30.

    Siehe Fall I., Fußnote 589.

  31. 31.

    Vgl. Soeffner, Hans-Georg (1989): Auslegung des Aulltags – Der Alltag als Auslegung. Zur wissenssoziologischen Konzeption einer sozialwissenschaftlichen Hermeneutik. Frankfurt am Main, S. 152.

  32. 32.

    vgl. Fall II, Fußnote 12

  33. 33.

    Hechanova, Louie G. (1985): The Christ of Liberation Theology. In: Socio-Pastoral Institut (Hrsg.): With Raging hope. Quezon City, S. 13 f.

  34. 34.

    vgl. Constantino, Renato (1986): Identity and Consciousness. The Philippine Experience. Quezon City, S. 26 f.

  35. 35.

    Vgl. Paul VI „Populorum Progressio“, 1967, und die Weiterentwicklung dieser Position in dem päpstlichen Lehrschreiben von Johannes Paul II „Sollicituto Rei Socialis“, 1987.

  36. 36.

    Bereits das fortschrittsoptimistische päpstliche Lehrschreiben „Populorum Progressio“, stellt in Abs. 14 dazu fest: „Entwicklung ist nicht einfach gleichbedeutend mit wirtschaftlichem Wachstum. Wahre Entwicklung muß umfassend sein, sie muß den ganzen Menschen im Auge haben und die gesamte Menschheit.“ Expliziter, aber erst kurz nach dem Interview mit A. veröffentlich, kritisiert das päpstliche Lehrschreiben „Sollicitudo Rei Socialis“ einen auf „Fortschritt“ verengten Entwicklungsbegriff und entfaltet demgegenüber ein schöpfungstheologisches Verständnis von „wahre Entwicklung“ als umfassenden Auftrag aller Menschen, an der Verbesserung menschlicher Lebensverhältnisse unter Beachtung der transzendenten Wirklichkeit menschlichen Seins mitzuwirken. Vgl. Abs. 29 ff.

  37. 37.

    vgl. Bogner, Alexander/Menz, Wolfgang (2005): a.a.O., S. 50.

  38. 38.

    Ein Beispiel dafür sind die Exposure-Dialog-Programme, die die Kommission Justitia et Pax der Deutschen Bischofskonferenz seit 1985 mit Verantwortungsträgern aus Politik und Kirche aus Deutschland in Ländern des Südens durchführt. Das Konzept beruht auf einem Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der philippinischen NRO Centre for the Development and Human Ressources in Rural Asia (CENDHRRA) in Zusammenarbeit mit westlichen Hilfsorganisationen, das 1987 stattfand. siehe: Ledesma, Antonio L./Osner, Karl (Hg.) (1988): Wege und Schritte zur Solidarität. Erfahrungen und Impulse aus einem deutsch-philippinischen Exposure-Dialogprogramm, Mainz und München, S. 16.

  39. 39.

    Zur Zeit des Interviews herrschte noch das System der Apartheid.

  40. 40.

    vgl. Gerhards, Jürgen/Neidhardt, Friedhelm (1990): a.a.O., S. 40.

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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden

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Treber, M. (2012). „Wir möchten davon überzeugen, dass ihr von uns etwas lernen könnt“ – ein Expertengespräch. In: Werben um „Advokaten“. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19540-7_12

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