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Zusammenfassung

Der mit dem wirtschaftspolitischen Kurswechsel in Gang gekommene industriewirtschaftliche Strukturwandel sollte nicht nur die mittlere Phase im Faschismus (1925/27–1934/36) in besonderem Maße prägen, sondern darüber hinaus die Weichen für die Zweite Nachkriegsentwicklung stellen. Ein derart tiefgreifender struktureller Wandel läßt sich freilich nicht in seiner Genese auf wenige Jahre eingrenzen. Der „Umschwung“ ist in der Tat eher als Forcierung einer bestimmten Entwicklungsrichtung zu begreifen, die in den Jahren 1915–28 endgültig zum Durchbruch gelangte157 und für deren Ausformung die Entwicklung im Ersten Weltkrieg eine zentrale Rolle gespielt hat.

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Literatur

  1. So Rodolfo Morandi, Storia della grande industria in Italia,Turin 1966, 7. Kap.

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  2. Die Anzahl der Konkurse stieg 1927 sprunghaft an: 1925 waren es 7.095, 1926: 7.631; 1927: 10.366, 1928: 11.197 und 1929: 11.478; zu weiteren Angaben s. Emilio Sereni, Sul carattere della crisi italiana, in: Lo stato operaio,V. Jg.,6/1931, S. 319–332, u. 7–8/1931, S. 418–427.

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  3. Vgl. Castronovo, La storia (Anm. 131), S. 275 f., 284 ff. Die hieraus resultierende Oberkapitalisation in einigen Produktionszweigen, begleitet von Kapitalmangel in anderen nicht-kartellierten Branchen, so daß hier die Profitrate unter dem Durchschnitt lag, hebt hervor: Vittorio Agreste [E. Sereni], Il capitale finanziario in Italia, in: Lo stato operaio,1930, S. 411–434, bes. S. 431 (weitere Angaben s. dort).

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  4. Das Kriterium für eine Ermächtigung zur Kreditaufnahme sollte das „Interesse der Produktion“ bilden, das gemäß Art. 4 dieses Dekrets seinen Ausdruck in der Verbesserung des Arbeitsmarktes, der Steigerung der Exporttätigkeit und der Importsubstitution findet. Zur Politik der Kapitaleinfuhr ab 1925 vgl. Ministero per la Costituente, Rapporto della Commissione Economica, Presentato all’Assemblea Economica, III: Problemi monetari e commercio estero, I. Relazione,Rom 1946 (im folgenden zit. RAC, PMC),bes. S. 59–75; vgl. auch Preti, La politica (Anm. 101), S. 822, Anm. 53.

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  5. Wobei Rom mit 57 Mill. Dollar den größten Anteil bekam, vgl. RAC, PMC,(Anm. 160), S. 66. — Die Transaktionen wurden im Senat als verschleierte Kreditaufnahme des Staates lebhaft bekämpft, von welcher Seite ist mir nicht klar. Der Nachfolger des Finanzministers Volpi, Mosconi, verfügte jedenfalls (Dekret, März 1929), daß Provinzen und Gemeinden fortan keine Kredite im Ausland mehr aufnehmen durften, auch nicht für öffentliche Arbeiten. Ungeklärt muß auch bleiben, inwieweit Teile dieser Mittel in die Aufrüstung flossen: Diese Frage drängt sich angesichts der ab 1927 absolut wie relativ deutlich gestiegenen Ausgaben für militärische Zwecke auf.

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  6. Vgl. Gualberto Gualerni, La politica industriale fascista, Bd. 1: 1922–1935, Mailand 1956, S. 13; leicht abweichende Angaben bei Grifone, Il capitale (Anm. 1 ), S. 73.

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  7. Risanamento della produzione“, „economia sana”, „regime monetario sano“, „Entfernung der Parasiten aus der Produktion”: Formulierungen und Bilder, die in jener Zeit häufig in öffentlichen Stellungnahmen (Mussolini) und in der Publizistik anläßlich der Inaugurierung der „quota novanta“ und der „Produktivismus”-Kampagnen auftauchten. Stellvertretend für viele vgl. die Schriften und Reden des ab 1925 amtierenden Wirtschaftsministers Giuseppe Belluzzo, abgedr. in: Economia fascista,Rom 1928; s. auch Preti, La politica (Anm. 101), passim. Auf diese Zusammenhänge werde ich anläßlich der Korporativismusdebatte ausführlich eingehen (4. Teil).

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  8. Siehe hierzu auch für die Gesetzestexte, Gualerni, La politica (Anm. 165), S. 57; s. auch Joachim Ranke, Faschismus und Korporativismus,Würzburg 1942, S. 93, Anm. 35 u. S. 97, dort auch Beispiele für Zwangskartelle und weitere Literaturangaben; Grifone, Il capitale (Anm. 1), S. 87 f.; s. auch Francesco Vito, Die industriellen Unternehmerzusammenschlüsse und ihre Regelung in der korporativen Wirtschaft,Jena 1941, bes. S. 179 ff.

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  9. Siehe z. B. Castronovo, Fascismo e classi sociali, in: Fascismo e capitalismo,hrsg. v. Nicola Tranfaglia, Mailand 1976, S. 91–136, hier S. 117.

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  10. Grifone schreibt: „Die an der Einfuhr interessierten Gruppen waren bei weitem mächtiger, als die an der Ausfuhr interessierten: nur folgerichtig, daß sie auch diesmal als Sieger hervorgingen“ (II capitale,S. 57); vgl. dazu auch Castronovo, Giovanni Agnelli,Turin 1971, S. 433.

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  11. Confederazione Generale fascista dell’industria italiana (Hrsg.), L’industria italiana,1929, S. 32.

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  12. Vgl. Ugo Calderoni, I cento anni della politica doganale italiana, mit einer Einführung von G. Pella, Padua 1961, S. 150.

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  13. Zum organisatorischen Aufbau, zur Konzeption und zur Geschichte dieser Einrichtung s. Giuseppe Frisella-Vella, L’Istituto Nazionale per le Esportazioni ed il problema del commercio estero dell’Italia, in: La Riforma Sociale, 7–8/1926, S. 342–356. In den Spalten dieser von führenden Wirtschaftsliberalen wie L. Einaudi, P. Jannaccone, F. A. Rèpaci herausgegebenen Zeitschrift meldeten sich gerade in der Umbruchphase 1925/1927 ff. verstärkt die Verfechter des Freihandels zu Wort, um für „mehr Spezialisierung“ und „mehr internationale Arbeitsteilung” einzutreten. Für Italien hätte dies die verstärkte Einbeziehung in die US-amerikanische Einflugsphäre zur Folge gehabt — so wurde argumentiert —, auch auf die Gefahr eines verlangsamten Industrialisierungsprozesses in Italien selbst hin. Es hätte aber vor allem geheißen, Abschied vom „sogno tedesco“ zu nehmen, vom Traum, es den Deutschen gleich zu tun. Zur Kritik an den italienischen Protektionismus-Befürwortern und ihrem Schielen nach dem Beispiel Deutschlands und demgegenüber zur Forderung, die Politik Cavours wiederaufleben zu lassen, diesmal in Zusammenarbeit mit der neuen Führungsmacht, den USA, s. die Aufsätze von Frisella-Vella, Il „Memorandum” sulla protezione e il commercio mondiale, in: La Riforma Sociale, 1–2/1928, S. 34–51; s. auch Edoardo u. Luciano Giretti, Il protezionismo e la crisi, Turin 1935. Diese Zusammenhänge, die hier lediglich angedeutet werden können, bilden Momente aus der Frühgeschichte der Reintegration Italiens in den Einflußbereich US-Amerikas, die maßgeblich von den Wirtschaftsliberalen bewerkstelligt wurde.

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  14. Nach V. Paretti/G. Bloch, La production industrielle en Europe Occidentale et aux Etats-Units de 1901 à 1955, in: Moneta e Credito,1956, Nr. 36, S. 256–306, hier S. 261, Tab. 4.

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  15. Ausführlich hierzu u.a. Alberto Caracciolo, La grande industria nella prima guerra mondiale, in: La Formazione dell ‘ltalia industriale ( Hrsg.: Alberto Caracciolo ), Bari 1969, S. 163–219.

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  16. Alberto Capanna/Ottavio Messori, Gli scambi commerciali dell’Italia con !’estero dalla costituzione del Regno ad oggi,Rom 1940, S. 104 (zusammengestellt nach Angaben der Confindustria).

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  17. Ausführlich hierzu Lando Bortolotti, La proprietà edilizia e fascismo, in: Studi storici, XII. Jg., 1971, H. 4, S. 718–778.

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  18. So beispielsweise die Grabungen und Restaurierungsarbeiten an den „Fori Imperiali“ in Rom, die 1924 verstärkt in Angriff genommen wurden und die den Aufmärschen und Siegeszügen eine spektakuläre Kulisse verschaffen sollten. Sie machen die sozialimperialistische Komponente des italienischen Faschismus gerade auch in ihrer kulturgeschichtlichen Dimension zum Greifen deutlich; ausführlich dazu: Guida d’Italia del Touring Club Italiano, Roma e dintorni,Mailand 1965, hier S. 142 ff.

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  19. Kennzeichnend für die industriewirtschaftliche Krise war besonders der starke Produktionsrückgang von Produktionsmitteln. 1931 kam die Produktion nahezu zum Stillstand, zusammen mit einem ausgeprägten Rückgang in der Einfuhr von industriellen Rohstoffen, von Halbfabrikaten und Ausrüstungsgütern. Zum ersten Mal seit 1920 kam es 1931 wieder zu einem Nettorückgang der Kapitalinvestition in Aktiengesellschaften. Die Nettodesinvestition von 1,1 Mrd. L resultierte nicht zuletzt aus dem niedrigen Auslastungsgrad der Produktionsanlagen: Ende 1931 lag er im Elektroenergiebereich bei 85%, in der Textilindustrie zwischen 60% und 70%; 1930 waren von 12 Hochöfen lediglich 5 in Betrieb. Ausführlich dazu: Angelo Tasca, La crisi economica italiana alla fine del 1927, in: Lo stato operaio, 1928, S. 19–30; die Aufsatzfolge von Emilio Sereni, Sul carattere della crisi italiana, in: Lo stato operaio, V. Jg., 6/1931, S. 319–332; 7–8/1931, S. 418–427; 10–11/ 1931, S. 519–528; ferner [ohne Namensangabe], I pii evidenti segni della crisi nel 1931, in: Lo stato operaio, 1932, S. 272–280.

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  20. Vgl. Grifone, Il capitale (Anm. 1), S. 116. Eine ausführliche Analyse des Depressionsverlaufs und des ungleichmäßigen Produktionsanstiegs 1933 auf der Grundlage ausschließlich von Staatsaufträgen für Rüstungsmaterial gibt Ruggero Grieco, La marcia della crisi della economia italiana, in: Lo stato operaio,1934, S. 310–324; s. auch Mario Maggi (Egidio Gennari), La situazione economica in Italia alla fine del 1935, in: Lo stato operaio,IX. Jg., 3/1936, S. 168–180; ders., Note sull’economia di guerra e sulle sue consequenze per il popolo italiano, in: Lo stato operaio,IX. Jg., 10/1935, S. 646–655.

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  21. Für diese und die folgenden Angaben vgl. Giuseppe Regis/Eugenio Falco, Capitale finanziario e monopoli in Italia sotto il fascismo, in: Società, III. Jg., (1947), Bd. I, S. 353379; Bd. II, IV. Jg., S. 247–263, hier Bd. I, S. 361.

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  22. Auf der Grundlage einer etwas modifizierten Zahlenbasis wurde errechnet, daß im Zeitraum 1927–1937/39 der Beschäftigtenanstieg in der Industrie 22% betrug gegenüber einer Steigerung des Mechanisierungsgrades um 62,1% — also ist der Mechanisierungsprozeß erheblich intensiver geworden, s. RAC, Industria,II (Anm. 64), S. 255.

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  23. Aus der zahlreichen Literatur vgl. v.a. Forte, Le imprese (Anm. 39), S. 105 ff.; Grifone, Il capitale (Anm. 1), Kap. VII, VIII; Nicola Gallerano, L’autarchia e la guerra, in: Conflitti sociali (Anm. 4), S. 147–154; Angela Raspin, Wirtschaftliche und politische Aspekte der italienischen Aufrüstung Anfang der dreißiger Jahre bis 1940, in: Wirtschaft und Rüstung am Vorabend des Zweiten Weltkriegs,hrsg. v. F. Fortmeier/H.-E. Volkmann, Düsseldorf 1975, S. 202–221; Franco Catalano, L’economia italiana di guerra. La politica economico-finanziaria del fascismo dalla guerra d’Etiopia alla caduta del regime 1935–1943, Mailand 1969; ders., Les ambitions mussoliniennes et la réalité économique de l’Italie, in: Revue d’histoire de la deuxième guerre mondiale,1969, Sonder-Nr. 76, S. 15–38; Louis Rosenstock Franck, Les étapes de l’économie fasciste italienne. Du corporatisme à l’économie de guerre,Paris 1939.

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  24. So RAC, Industria,Il (Anm. 64), S. 260. Zur Frage des qualitativen Wandels s. insbes. Giorgio Mori, Processo d’industrializzazione e storia d’Italia und Per una storia dell’industria italiana durante il fascismo, beide abgedr. in: Giorgio Mori, Il capitalismo industriale in Italia,Rom 1977, S. 15–43 bzw. 219–249; Fano Damascelli, La „Restaurazione“ (Anm. 3); Mantovani, Dall’economia (Anm. 56); Alberto Caracciolo, Il processo d’industrializzazione, in: Lo sviluppo economico in Italia. Storia dell’economia Italiana negli ultimi cento anni,Bd. III: Studi di settore e Documentazione di base,hrsg. v. Giorgio Fui, Mailand 1969, S. 104–191, ferner die im Text angegebene Literatur.

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  25. Zu internationalen Vergleichszahlen s. RAC, Industria,II (Anm. 64), S. 233. Nach den Berechnungen von Paretti/Bloch betrug der Anteil der chemischen Industrie an der Fertigwarenindustrie Italiens 7% (1913), 13% (1929) und 18% (1937). Im Vergleich dazu die entsprechenden Ziffern für Deutschland: 6% (1913), 12% (1929) und 12% (1937); Großbritannien: 6% (1913), 8% (1929), 7% (1937); Frankreich: 6% (1913), 10% (1929), 11% (1937). (Paretti/Bloch, La production (Anm. 182), S. 286, Tab. 27; weitere Angaben s. dort.)

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  26. So Caracciolo, II processo (Anm. 212), S. 106. Nach Caracciolo stand der vorangegangene zwanzigjährige Entwicklungszyklus bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges unter der Dominanz von Metall/Schwerindustrie (Maschinenbau) und Elektroenergie. Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg brachte als Leitindustrien in der Reihenfolge: Chemie, Metall und Schwerindustrie (Maschinenbau) hervor (ebd., S. 106). Detaillierte Angaben zur Entwicklung der Pilot-Branchen bei Bruno Caizzi, Storia dell’industria italiana dal XVIII secolo ai giorni nostri,Turin 1965, bes. Kap. IV u. V; Eugenio Scalfari, Storia segreta dell’industria elettrica,Bari 1963; am Beispiel eines Großkonzerns der Eisen-und Stahlindustrie: Franco Bonelli, Lo sviluppo di una grande impresa in Italia. La Terni dal 1884 al 1962,Turin 1975.

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  27. Ausführlich dazu Mantovani, Dall’economia (Anm. 56), der die Entwicklung bis 1951 zum Teil nachzeichnet.

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  28. Vgl. Castronovo, Potere economico e fascismo, in: Rivista di storia contemporanea,9/ 1972, S. 273–313, hier S. 299 f.

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  29. Ausführlich dazu Enzo Santarelli, Dittatura fascista e razionalizzazione capitalistica, in: Problemi del socialismo,XIV. Jg., 1972 (Serie III), H. 11/12, S. 693–720; für die folgenden Überlegungen s. auch Mori, Per una storia (Anm. 212), S. 234 f.

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  30. Mittlerweile ein „Klassiker“ ist der Aufsatz von Paola Fiorentini, Ristrutturazione capitalistica e sfruttamento operaio in Italia negli anni ‘20, in: Rivista storica del socialismo,H. 30, 1967, S. 134–154; außerdem: Materiali per lo studio dell’organizzazione del lavoro durante il regime fascista,hrsg. v. G. Buselli/R. Finzi/G. Pedrocco, Bologna 1976; L’organizzazione del lavoro in Italia,hrsg. v. M. Lichtner, Rom 1975 Giulio Sapelli, Organizzazione, lavoro e innovazione industriale nell’Italia tra le due guerre,Turin 1978.

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  31. So ein zeitgenössischer Befürworter des Bedaux-Systems, zit. von Preti, La politica (Anm. 101), S. 823. Zur Illustrierung des Tatbestands, daß es sich hierbei sowohl um Intensivierung der Arbeit als auch um Verschärfung der Arbeitslosigkeit handelte, das folgende Beispiel: In der Kunstseidenfabrik „Viscosa“ (Rom) produzierten 1930 2.383 Arbeiter 3.000 kg Seide pro Tag; im Juli desselben Jahres betrug die Tagesproduktion 7.000 kg, während die Belegschaft auf 1.339 Arbeiter geschrumpft war und zwischenzeitlich keinerlei Veränderungen (Verbesserungen) an der technischen Ausrüstung des Betriebes vorgenommen worden waren. (Ausführlich dazu Giuseppe Di Vittorio, Il nuovo piano di attacco contro la classe operaia italiana, in: Lo stato operaio,VI. Jg., 8/1932, S. 444–451, 448.)

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  32. Am Beispiel Italien heben diese Zusammenhänge hervor: Santarelli, Storia del fascismo (Anm. 1), bes. S. 218f. u. passim; Giampiero Carocci, Storia d’Italia dall’Unità ad oggi, Mailand 1975, passim; zu Gramscis Auseinandersetzung mit der spezifischen Konfiguration des Marktes, deren Krisensituation und damit im Zusammenhang der gesamtgesellschaftlichen, der „organischen“ Krise s. grundsätzlich Franco De Felice, Rivoluzione Passiva, fascismo, americanismo in Gramsci, in: Politica e storia in Gramsci, Bd. I, Rom 1977, S. 161–220, z. B. S. 203 f. Für grundsätzliche tlberlegungen zur Weltwirtschaftskrise verstanden als Weltmarktkrise, insbesondere als Zerstörung der Weltmarktbeziehungen der nationalen Kapitale, wurde herangezogen: Johannes Knobel, Die Verschärfung des Marktproblems in der allgemeinen Krise des Kapitalismus, I u. II, in: Wissenschaftliche Zeitschrift der Universität Rostock, Gesellschafts-und sprachwissenschaftliche Reihe, 5. Jg., 1955/56, H. 3, S. 337–374 u. 6. Jg., 1956/57, H. 1, S. 85–185; s. auch die Kurzfassung des Autors, Zur Vertiefung der Widersprüche auf dem kapitalistischen Weltmarkt insbesondere in der Periode zwischen den beiden Weltkriegen, in: ebd., 11. Jg., 1962, H. 1/2, S. 29–36; sodann Eugen Varga, Die Krise des Kapitalismus und ihre politischen Folgen, hrsg. u. eingel. von Elmar Altvater, Frankfurt a.M./Wien 1969; Nicolai Bucharin, Die kapitalistische Stabilisierung und die proletarische Revolution, Ekki-Moskau 1926 (Feltrinelli Reprint), bes. S. 33–41, 66 f., zur Aufnahmefähigkeit der Märkte angesichts der anlaufenden Massenproduktion; Christel Neusüss, Imperialismus und Weltmarktbewegung des Kapitals, Erlangen 1972.

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  33. Außer Carocci vgl. Silvio Lanaro, Nazionalismo e ideologia del blocco corporativo-prote- zionista in Italia, in: Ideologie, quaderni di storia contemporanea,2/1967, S. 36–93.

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  34. Andreas Predöhl, Die Beziehungen zwischen Währung und Handelspolitik, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, 97. Bd., 1937, S. 71–84; Kurt Baumann (für: Friedrich Pollock/Kurt Mandelbaum), Autarkie und Planwirtschaft, in: Zeitschrift für Sozialforschung, II. Jg., 1933, S. 79–103; zur theoretischen Auseinandersetzung mit der Theorie Pollocks (und Mandelbaums) s. Giacomo Marramao, Zum Verhältnis von Politischer Ökonomie und politischer Theorie, in: Ästhetik und Kommunikation, H. 11, 1973, Jg. 4, S. 79–93.

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  35. Siehe für viele Klaus Heinrich, Zollunionen und Großwirtschaftsräume, in: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft im Deutschen Reiche, 65. Jg., I. Halbbd., (1941), S. 25–45; Friedrich Vöchting, Vom Welthandel zur Großraumwirtschaft, in: W.W.A., 55. Bd., 1942, S. 1–30.

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  36. Zit. nach Giulio Sapelli, Organizzazione „scientifica“ del lavoro e innovazione tecnologica durante il fascismo, in: Italia contemporanea, XXVIII. Jg., 1976, Nr. 125, S. 13.

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  37. Mario Montagnana, II sistema Bedaux e la classe operaia, in: Lo stato operaio,VII. Jg., 7/1933, S. 423–431, hier S. 425.

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  38. Vgl. hierzu Fiorentini, Ristrutturazione (Anm. 229), S. 148, Anm. 37 u. passim; Castro-novo, Giovanni Agnelli (Anm. 173), S. 495–497; De Benedetto, La classe (Anm. 4), S. 136–140; sehr informativ auch eine von Arbeitern angefertigte Untersuchung über das „sistema Bedaux“, abgedr. in: Lo stato operaio, VII. Jg., 8/1933, S. 520–525. Allgemein zum Problem des Lohns habe ich herangezogen Vittorio Foa, La struttura del salario, Rom 1976.

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Rafalski, T. (1984). Entwicklung in Grundzügen. Die Industrie im Restrukturierungsprozeß. In: Italienischer Faschismus in der Weltwirtschaftskrise (1925–1936). Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91074-5_5

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