Zusammenfassung
In dieser Untersuchung soli gezeigt werden, daß es zwischen der singulären Wahrnehmung von Gegenständen und der objektiven und kommunizierbaren Erkenntnis ein ‘Mittleres’ gibt, d.h. eine bereits beständige und spezifische Vorform von Erkenntnis, die weder nur Wahmehmung ist noch schon Erkenntnis darstellt. Husserl war der erste, der durch seine Analysen in Erfahrung und Urteil auf den Bereich des Vorprädikativen aufmerksam gemacht und die These von der Eigenständigkeit der vorprädikativen Erfahrung vertreten hat.
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Notes
Die Situation ist vielleicht derjenigen Descartes’ in der 3. Meditation (ebenso in dem Gottesbeweis seiner Prinzipien der Philosophie) zu vergleichen, als er die Vorstellung Gottes in unserem Denken entdeckt und mit Hilfe des lumen naturale in neoplatonischer Weise schließt, daß sie nicht aus etwas weniger vollkommenem, z.B. von uns selbst, herstammen kann.
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Lohmar, D. (1998). Einleitung. In: Erfahrung und Kategoriales Denken. Phaenomenologica, vol 147. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-5120-7_1
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