Auszug
Der Gesamtkomplex möglicher Konstrukte, die auf Unternehmungen bezogene Wahrnehmungen von Personen betreffen, ist äußerst facettenreich. Aus dem Spektrum dieser Corporate Associations1 werden im Kontext dieser Arbeit nur jene näher behandelt, die mit der Reputation in einem besonders engen Zusammenhang stehen. Hierzu zählen insbesondere Identität, Image und Vertrauen.2
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
References
Vgl. Brown 1998, S. 217ff; siehe auch Brown/Dacin 1997, S. 69. Hierunter fallende Konstrukte diskutieren Balmer/Greyser 2003, S. 19f. Die folgende Diskussion verschiedener Konstrukte folgt nicht allein ökonomischen, sondern auch soziologischen und psychologischen Perspektiven der Reputation; vgl. dazu im Überblick Brenzikofer 2002, S. 133ff.
Unter anderem Melewar/ Jenkins 2002, S. 86, weisen explizit darauf hin, dass es sich bei Identität, Image und Reputation um zwar verwandte, aber zu differenzierende Konstrukte handelt. Eine Sammlung verschiedener Definitionen findet man bei Brown 1998, S. 225ff.; zur Abgrenzung siehe auch Wartick 2002, passim; Whetten/Mackey 2002, S. 399ff; Westcott 2001, S. 175. Auf weitere Konstrukten wie Ruf und Goodwill wird in den folgenden Abschnitten eingegangen.
Beeinflussbar sind beispielsweise Manieren und Umgangston, nicht beeinflussbar sind z.B. Geschlecht und Alter. Zu einer umfassenden Behandlung des Identitätsbegriffes siehe Jörissen 2000, passim.
Vgl. Voswinkel 1999, S. 37. Manche Autoren nutzen den Begriff ‚Selbst-Image’; vgl. etwa Johannsen 1971, S. 130; Huber 1993, S. 28. Arten von Identitäten diskutieren auch Balmer/Greyser 2003, S. 16ff.
Vgl. Hatch/ Schultz 2000, S. 12.
Beide folgenden Zitate entstammen Westcott 2001, S. 177. Es besteht allerdings auch hinsichtlich der Corporate Identity keine Einigkeit hinsichtlich des Begriffsverständnisses; vgl. zu einem Überblick Riel 1995, S. 28ff.; Melewar/Jenkins 2002, S. 76ff.
Vgl. Hatch/ Schultz 2000, S. 13; Balmer/Greyser 2003, S. 41ff. Einen kurzen Einblick in die historische Entwicklung der Corporate Identity-Forschung bietet Brown 1998, S. 216; eine umfassende Definition bieten Birkigt/Stadler/Funck 1994, S. 18.
Vgl. Hatch/ Schultz 2000, S. 13 und 23; Gray/Balmer 1998, S. 695; Barney/Stewart 2000, S. 39ff. Balmer/Gray 1999, S. 256, erklären: „corporate identity is the reality and uniqueness of an organization which is integrally related to its external and internal image and reputation through corporate communication“. Zu Begriff und Voraussetzungen des Wettbewerbsvorteils siehe z.B. Backhaus 2003, S. 36ff.
Bromley 2001, S. 316.
Vgl. Johannsen 1971, S. 17. Ähnlich kritisch äußert sich Dozier 1993, S. 228ff.
Vgl. Whetten 1997, S. 27; vgl. ähnlich auch Stahl 2000, S. 154.
Vgl. Dutton/ Dukerich 1991, S. 520. Der englische Begriff ‚Image’ stammt aus dem Lateinischen: „imago: copy, likeness, statue, picture, thought, idea, semblance, appearance, shadow […] imitari: copy, imitate […] various meanings already known in Latin began to appear gradually in English, especially that of a mental picture or impression […] and from that sense the later meaning of an impression or conception a person, institution, product, etc., presents to a public […] However, this later sense did not gain widespread use until the early 1950’ when it was popularized in the United States in such phrases as image building and corporate image“, Barnhart (Hrsg.) 1988, S. 508. Für die deutsche Sprache verzeichnet Langenscheidt 1996, S. 356, als Übersetzungen des lateinischen Begriffs Bild, Bildnis, Abbild, Ebenbild, aber auch Schatten und Trugbild. Zu einem Überblick über die Begriffsherkunft siehe auch Johanssen 1971, S. 18ff; Grunig 1993, S. 208; zu dessen Sichtweisen vgl. Whetten/Mackey 2002, S. 400. Verschiedene Arten von Images diskutieren Balmer/Greyser 2003, S. 173.
Vgl. Rindova 1997, S. 189. Kühn/Fasnacht 2002, S. 52, bezeichnen wenig stringent das SollImage eines Unternehmens als die anzustrebende Unternehmensidentität.
Vgl. beispielsweise Johanssen 1971, S. 16f. Imageobjekte können unter anderem sein: Personen, Marken, Produkte, Unternehmen, Gruppen, Länder; vgl. Juvancic 2000, S. 3.
Johanssen 1971, S. 35; ähnlich Hinterhuber/Höfner/Winter 1989, S. 12.
Teufer 1999, S. 129; vgl. auch Birkigt/Stadler/Funck 1994, S. 23.
Vgl. Hinterhuber/ Höfner/ Winter 1989, S. 11.
Kroeber-Riel/ Weinberg 2003, S. 197. Diese Ansichten können auf objektiven Informationen beruhen, so dass das Image subjektive und objektive Komponenten beinhaltet; vgl. Salcher 1995, S. 132.
Vgl. Juvancic 2000, S. 4; Nguyen/Leblanc 2001b, S. 304.
Crissy 1971, S. 77; vgl. auch Nguyen/Leblanc 2001a, S. 228.
Vgl. Kühn/ Fasnacht 2002, S. 51.
Johannsen 1971, S. 35 und 77ff.; zu der affektiven, kognitiven und konativen Komponente der Einstellung im Rahmen der sog. Drei-Komponenten-Theorie vgl. Kroeber-Riel/Weinberg 2003, S. 170f.; Trommsdorff 2004, S. 158ff.; generell zum Konstrukt der Einstellung Fishbein/Ajzen 1975, passim; Laberenz 1988, S. 19ff. Eisenegger 2005, S. 24, bestreitet dagegen die evaluative Komponente von Images: „Diese Funktion besitzen Images nicht. Sie haben nicht die Kraft, soziale Ordnung zu legitimieren“.
Vgl. Fishbein/ Ajzen 1975, S. 6; Huber 1993, S. 27; vor allem auch Trommsdorff 2004, S. 159.
Kroeber-Riel/ Weinberg 2003, S. 198.
Rekom 1997, S. 411.
Fombrun 1996, S. 111.
Vgl. Gray/ Balmer 1998, S. 697.
Vgl. Hatch/ Schultz 2000, S. 23f.; Balmer/Greyser 2003, passim.
Scholes/ Clutterbuck 1998, S. 234.
Vgl. Fombrun 1996, S. 37; Stahl 2000, S. 154.
Vgl. Bickmann 1999, S. 38.
Balmer/ Greyser 2003, S. 11. Ansonsten kommt es zu einem ‚Reputation Gap’; vgl. Eisbach/ Glynn 1996, S. 85, und Kapitel 8.2.
Siehe hierzu im Detail Johanssen 1971, S. 39ff.; Teufer 1999, S. 131.
Vgl. Langenscheidt 1996, S. 656.
Vgl. Dudenredaktion 1999, S. 3177; Breyer 1962, S. 3ff.; Hermann 1993, S. 415.
Webster’s Collegiate Thesaurus 1976, S. 671; ebenso Barnhart (Hrsg.) 1988, S. 678.
Vgl. auch Spremann 1988, S. 619; Rapold 1988, S. 3; Büschken 1999, S. 1. Schwaiger/Hupp 2003, S. 60, nennen Reputation und Ansehen der Unternehmung als Synonyme.
Sandig 1962, S. 9.
Vgl. Breyer 1962, S. 63.
Hofstätter 1940, S. 65.
Vgl. Voswinkel 1999, S. 70; Eisenegger 2005, S. 21. Zum Begriff der öffentlichen Meinung siehe Breyer 1962, S. 21 f.
Wiedmann 2001, S. 6.
Vgl. auch Fombrun 1996, S. 37; Post/Griffin 1997, S. 165. Der Übersetzung ‚korporative Reputation’, wie sie etwa Fombrun/Wiedmann 2001b, S. 47, verwenden, wird hier nicht gefolgt.
Vgl. Deephouse 2000, S. 1093; Carmeli/Freund 2002, S. 52. Walsh/Wiedmann/Buxel 2003, S. 420, konstatieren darüber hinaus für die deutschsprachige Forschung eine „insgesamt nur oberflächliche Auseinandersetzung mit Unternehmensreputation“.
Vgl. Fombrun/ Wiedmann 2001b, S. 46. Davies et al. 2003, S. 57, ergänzen: „Reputation is still a woolly concept, a mixture of constructs but so was marketing forty years ago“.
Vgl. Schneider/ Knapp 1983, S. 68f. Zur Präzision, Konsistenz und theoretischen Fruchtbarkeit von Begriffen siehe auch Huber 1999, S. 57ff.
Vgl. Smith 1995, S. 71ff.
Vgl. Voswinkel 1999, S. 25. Sandig 1962, S. 12, definiert Anerkennung als „Bewertung erkennbarer, sichtbar gewordener Leistungen durch andere, die mit der Unternehmung in irgendeiner Form in Verbindung treten oder zu treten beabsichtigen“. Auch Fombrun/Wiedmann 2001b, S. 46f, sowie 2001c, S. 3, interpretieren Achtung als Teil der Reputation.
Vgl. Voswinkel 1999, S. 25f. Er unterscheidet hier horizontale und vertikale Differenzen, auf die sich Wertschätzung beziehen kann. Horizontale Differenzen bedeuten ein ‚anders als“, eine Besonderheit, während vertikale sich auf das ‚besser als’, also eine Überlegenheit beziehen.
Vgl. Gray/ Balmer 1998, S. 696. Demgegenüber steht das dichotome Konstrukt der Ehre, welches die interne Wertschätzung umfasst, die ein Individuum sich selbst gegenüber verspürt; vgl. hierzu Voswinkel 1999, S. 68ff. Eine Zerstörung der Reputation führt nicht automatisch zur Zerstörung der Selbstwahrnehmung; vgl. ebenda, S. 71.
Vgl. Voswinkel 1999, S. 27: „Prestige bezeichnet das soziale Ansehen, das eine Person oder Gruppe mittelfristig (das heißt nicht nur aufgrund einer bestimmten kurzfristigen Leistung) und überindividuell (also bei einer größeren Zahl von Menschen) genießt“. Zu einer Synopse der beiden Anerkennungsmodi Achtung und Wertschätzung siehe ebenda, S. 28.
Voswinkel 1999, S. 36. Voraussetzungen der Anerkennung sind seiner Ansicht nach Identität, Macht und Moral; vgl. ebenda, S. 5.
Whetten/ Mackey 2002, S. 404. Siehe auch die Ausführungen zum Resource-Based View in Kapitel 3 sowie die Kritik an standardisierten Messansätzen der Reputation in Kapitel 4.
Vgl. auch Hartmann 1968, S. 78; Nguyen/Leblanc 2001b, S. 304; Stahl 2000, S. 152; Brown 1998, S. 216; Ripperger 2003, S. 183; Fombrun/Shanley 1990, S. 235; Gatewood/Gowan/Lautenschlager 1993, S. 425; Shapiro 1983, S. 659; Davies et al. 2003, S. 58ff. Dowling 1994, S. 7, erklärt: „It is therefore good to use the plural reputations to remind yourself that different people hold different reputations of your organization“. Bereits Breyer 1962, S. 48, geht von interessenspezifischen Rufaussagen zu einer Unternehmung aus.
Bromley 2002, S. 36; ähnlich Sjovall/Talk 2004, S. 270. Etymologisch ist dies allerdings falsch, da Reputation ein unzählbarer Begriff ist, also keinen Plural aufweisen kann; vgl. Brockhaus Wahrig 1983, S. 367. Dagegen finden sich in der englischen (Literatur-)Sprache durchaus Beispiele für den Plural ‚reputations’, vgl. Barnhart (Hrsg.) 1988, S. 678.
Riordan/ Gatewood/ Barnes 1997, S. 401.
Vgl. Fombrun/ Shanley 1990, S. 233.
Breyer 1962, S. 164.
Vgl. auch Riahi-Belkaoui 2001, S. XV, der hier Reputation als Verkörperung organisationaler Effektivität interpretiert. Siehe auch Yoon/Guffey/Kijewski 1993, S. 216.
Vgl. Büschken 1999, S. 7. Bei hoher exogener Unsicherheit ist Reputation nutzlos; es kann nur noch auf das ‚Hoffen’ gesetzt werden; vgl. Ripperger 2003, S. 37f. Zur Abgrenzung endogener und exogener Unsicherheit vgl. Hirshleifer/Riley 1979, passim; Kleinaltenkamp 1992, S. 5; Adler 1994, S. 10f.
Vgl. Fombrun 1996, S. 37; Morley 1998, S. 8; so auch Gerhard 1995, S. 131; Brown 1998, S. 216; Clark/Montgomery 1998, S. 65; Nguyen/Leblanc 2001a, S. 227; Schultz/Mouritsen/ Gabrielsen 2001, S. 38; Carmeli/Freund 2002, S. 53. Dowling 1986, S. 110, differenziert objekt und personenbezogene Determinanten, welche dieses subjektive Bild beeinflussen. Derselbe 1994, S. 22, erklärt „In fact, each person will hold a (slightly) different reputation of your organisation“.
Wartick 2002, S. 374. Er belegt diese Ansicht sehr nachdrücklich; vgl. ebenda, S. 374ff.
Vgl. Gray/ Balmer 1998, S. 696; Fombrun 1996, S. 37.
Vgl. hierzu sowie zu einem entsprechenden Literaturüberblick Brown 1998, S. 216ff.
Vgl. Hofstätter 1940, S. 65; Smith 1995, S. 9; Schwaiger/Hupp 2003, S. 60.
Sandberg 2002, S. 3.
Fombrun 2001, S. 23. Hier wird eine starke Überschneidung zum Konstrukt der Zufriedenheit deutlich, welche gemäß des Expectancy-Disconfirmation-Paradigmas in Kurzform als vom Stakeholder bewertete Erwartungserfüllung durch die Unternehmung definiert werden kann; vgl. u.a. Oliver 1997, S. 98ff.; Churchill/Surprenant 1982, S. 493ff.
Fombrun 1996, S. 37. Siehe auch Gotsi/Wilson 2001a, S. 24.
„The unit of measurement is the individual but the unit of analysis is the organization“; Gardberg 2001, S. 8.
Breyer 1962, S. 20. Dabei können zunächst auch widersprüchliche Meinungen vorliegen, die im Kommunikationsprozess ‚korrigiert’ bzw. angepasst werden; vgl. ebenda, S. 39.
Emier 1990, S. 171. Bromley 2001, S. 317, bezeichnet Reputation als ‚collective images’; ähnlich Sjovall/Talk 2004, S. 270.
Bartelt 2002, S. 53. Reputation ist damit: „formed over time; based on what the organization has done and how it has behaved“; Balmer/Greyser 2003, S. 177.
Vgl. MacMillan 2002, S. 377.
MacMillan 2002, S. 383; ähnlich Gardberg/Fombrun 2002b, S. 389.
Mahon 2002, S. 431; ähnlich Bartelt 2002, S. 52, und auch schon Sandig 1962, S. 21.
Caruana 1997, S. 110; ähnlich Larkin 2003, S. 42.
Vgl. Fichtner 2006, S. 61 und 166.
Vgl. Ripperger 2003, S. 99f. Brenzikofer 2002, S. 139f., unterscheidet primäre Reputation, die auf eigenen Erfahrungen beruht, sowie die auf Fremderfahrungen basierende sekundäre Reputation.
Emier 1990, S. 177.
Emier 1990, S. 178.
Vgl. Backhaus 2003, S. 689.
Vgl. Ripperger 2003, S. 100. Breyer 1962, S. 85, nennt den Ruf eine Surrogatinformation. 84 Im empirischen Teil der vorliegenden Arbeit (vgl. Kapitel 7) wird der Einfluss der Reputation auf die eigenen Erfahrungen gemessen.
Vgl. Strasser/ Voswinkel 1997, S. 223. Darüber hinaus nennen Choi/Kim 1996, S. 47, ‚Herding’ bzw. ‚Me too-Phenomena’ als typische Kennzeichen der Reputationsentstehung.
Vgl. ähnlich z.B. Husemann 1992, S. 102; Bromley 1993, S. 29; Gerhard 1995, S. 121; Andersen/Sørensen 1997, S. 1; Büschken 1999, S. 1.
Bartelt 2002, S. 53; ähnlich Waddock 2000, S. 323.
Vgl. z.B. Oliver 1997, S. 98ff.; Churchill/Surprenant 1982, S. 493ff.
Vgl. Schütze 1992, S. 129f. Verschiedene Vergleichsstandards als Soll-Komponente werden in einer Reihe von Analysen diskutiert; vgl. etwa Oliver 1997, S. 68ff., Schütze 1992, S. 129ff.; Giering 2000, S. 8ff.
Wartick 1992, S. 37.
So auch Nguyen/ Leblanc 2001b, S. 304; Dowling 1994, S. xii. Eisenegger 2005, S. 30, definiert Reputation als das Vermögen der Unternehmung, „selbst und fremdgesetzte Erwartungen dauerhaft zu erfüllen, und zwar Erwartungen an die kompetente Erfüllung teilsystemspezifischer, funktionaler Rollenanforderungen (funktionale Reputation) sowie Erwartungen an die moralische Integrität (soziale Reputation)“.
Vgl. auch Andersen/ Sørensen 1997, S. 1; Hofstätter 1940, S. 65.
Vgl. Nguyen/ Leblanc 2001b, S. 304.
Vermutlich können die Erkenntnisse der Einstellungsforschung bzw. zu den (multiattributiven) Messmethoden des Images herangezogen werden; vgl. hierzu z.B. Huber 1993, S. 44ff.; Trommsdorff 2002, S. 152ff. Vgl. zu ersten Ansätzen die Dissertation von Gardberg 2001.
Sandig 1962, S. 10; ähnlich auch Breyer 1962, S. 152.
Leistungsfähigkeit und-willen können zusammengefasst werden, da die Erwartung des Leistungswillens auch immer die der Leistungsfähigkeit mit einschließt, wenn ein vertrauenswürdiger Anbieter die Erbringung einer Leistung zusagt; vgl. Plötner 1995, S. 43. Der Begriff ‚Leistung’ bezieht sich auf das Ergebnis jeder einzelnen Tätigkeit in der Unternehmung, an die die Anerkennung durch die Stakeholder anzuknüpfen vermag; vgl. ähnlich schon Sandig 1962, S. 12.
Vgl. ähnlich Sandig 1962, S. 10. Von einigen Autoren werden Reputation und Ansehen synonym verstanden; vgl. etwa Wiedmann 2001, S. 3. Bromley 1993, S. 6, setzt Reputation und ‚Public Image’ gleich.
Trotz einiger umfassender Versuche der Abgrenzung wurden diesbezügliche Kriterien nicht herangezogen; vgl. etwa die Arbeiten von Wartick 2002; Whetten/Mackey 2002 oder Gotsi/ Wilson 2001a.
“ Vgl. Nguyen/ Leblanc 2001a, S. 229.
Vgl. Gotsi/ Wilson 2001a, S. 25ff.; siehe auch Whetten/Mackey 2002, S. 400ff.
Vgl. Schulz 1992, S. 39ff. Zu weiteren Vertretern des ‚analogen Ansatzes’ zählen unter anderem Schotten et al. 2003, S. 8; Morley 2002, S. 10; Pruzan 2001, S. 50; Bickmann 1999, S. 38; Greyser 1999, S. 178; Brown 1998, S. 215; Riordan/Gatewood/Barnes 1997, S. 401; Kaas 1994, S. 251; Bromley 1993, S. 2; Dowling 1993, S. 101.
Vgl. etwa Nguyen/ Leblanc 2001a, S. 227.
Beide Zitate: Johanssen 1971, S. 38. Der Autor differenziert auch weitere verwandte Begriffe, vgl. ebenda, S. 37ff. Zudem grenzt er eine Reihe verschiedener Imagearten ab, vgl. ebenda, S. 126ff.
Nguyen/ Leblanc 2001a, S. 233.
„In my opinion, ABC has a good image in the minds of consumers“, „ABC has a good reputation“; Nguyen/ Leblanc 2001a, S. 230 und 235.
Davies et al. 2001, S. 113f.; dieselben 2003, S. 61.
Vgl. Chun/ Davies 2000, S. 19.
Vgl. Wartick 2002, S. 376; Ghun/Davies 2000, S. 2. Ohne Bezug auf die Reputation erklärt Voswinkel 1999, S. 49, dass das Image die externe Identität eines Individuums umfasst, dem eine interne Identität gegenüberzustellen sei.
Dutton/ Dukerich 1991, S. 547; ähnlich Smidts/Pruyn/Riel 2001, S. 1052.
Vgl. hierzu Fombrun 1996, S. 36f.
Vgl. Fombrun 1996, S. 37; derselbe 2001, S. 23; ähnlich Bromley 2001, S. 317.
Vgl. Rindova 1997, S. 189.
Vgl. etwa Fombrun 1996, S. 1; Fombrun/Shanley 1990, S. 235; siehe auch Argenti 1995, S. 79.
Carmeli/ Freund 2002, S. 51, nutzen hierfür den Begriff ‚Perceived External Prestige’. Stahl geht davon aus, dass die Reputation und explizit nicht das Image die Einstellungen zum Unternehmen prägen; vgl. hierzu Stahl 2000, S. 154.
Vgl. Birkigt/ Stadler/ Funck 1994, S. 18. Kritisch zum Konzept eines Soll-Images äußert sich Börner 1996, S. 432.
Vgl. Stahl 2000, S. 154.
Kaas 1994, S. 251; so auch Ringbeck 1986, S. 2; ähnlich Dörtelmann 1997, S. 146, Fußnote 306, hier zum Bezug zwischen Einstellungen und Reputation.
Vgl. Rindova 1997, S. 189; zu den negativen Konnotationen des Imagebegriffs siehe auch Grunig 1993, passim; Dozier 1993, S. 228f; Middleton/Hanson 2002, S. 2.
Svendsen 1998, S. 1. Smythe/Dorward/Reback 1992, S. 3, bezeichnen den Begriff des Images gegenüber dem (historisch älteren) der Reputation als ‚altmodisch’.
Dozier 1993, S. 229.
Dalton/ Croft 2003, S. 9.
Middleton/ Hanson 2002, S. 4.
Vgl. Spiegel/ Nowak 1974, S. 968ff. Allerdings merkt Johannsen 1971, S. 35, an, dass Images nach einer anfänglichen dynamischen Phase sich verfestigen und inflexibler werden, auch wenn sie beeinflussbar bleiben.
Vor allem, wenn man annimmt, dass Reputation im Laufe der Zeit aus Images zusammengestellt würde; vgl. beispielsweise Rindova 1997, S. 189.
Hanson/ Stuart 2001, S. 129. Zur Konstanz des Rufs siehe auch Breyer 1962, S. 57ff.
Vgl. Gray/ Balmer 1998, S. 696.
Balmer/ Greyser 2003, S. 19.
Marwick/ Fill 1997, S. 398.
Vgl. Nguyen/ Leblanc 2001a, S. 230. Die Autoren vermuten auch, dass Reputation eine Dimension des Unternehmensimages ist; vgl. dieselben 2001b, S. 308.
Vgl. Nguyen/ Leblanc 2001a, S. 228.
Balmer/ Gray 1999, S. 260.
Hofstätter 1940, S. 66.
Vgl. Voswinkel 1999, S. 70; Balmer/Greyser 2003, S. 178. So argumentiert etwa Dobbin 1998, S. 45, bezüglich der ‚most admired company’ in den USA (General Electric Company): „Like most mega-corporations in the U.S., GE combines a soft image created by tens of millions of dollars in yearly image advertising with a ruthless hardball politics on Capitol Hill“. Die umgekehrte Meinung vertritt Fichtner 2006, S. 141.
Vgl. Gray/ Balmer 1998, S. 696.
Vgl. Spremann 1988, S. 625, Fußnote 3; Yoon/Guffey/Kijewski 1993, S. 218; Herbig/Milewicz 1995b, S. 5; Gerhard 1995, S. 122f. Die Autoren sprechen von der Kommunikation unter Kunden als Voraussetzung der Reputationsentstehung. In der vorliegenden Arbeit wird die Betrachtung auf alle Stakeholder ausgedehnt.
So auch Gray/ Balmer 1998, S. 696; Bartelt 2002, S. 53.
Sandig 1962, S. 20.
Vgl. Breyer 1962, S. 21 und S. 57ff.
Sandig 1962, S. 7.
Sandig 1962, S. 8. Dieser Aspekt geht über den eben beschriebenen der Kommunikation unter Stakeholdern hinaus bzw. liegt ihr zu Grunde.
Gray/ Balmer 1998, S. 697.
Vgl. Mahon 2002, S. 417.
Vgl. Voswinkel 1999, S. 70. Dies ist nicht gleichzusetzen mit affektiven und kognitiven Komponenten, die ein Image aufweist, und die sich im Fühlen bzw. im Wahrnehmen und Denken konkretisieren. Allerdings bezeichnet Fombrun 1996, S. 37, die Reputation als affektives Konstrukt, während etwa Dozier 1993, S. 247, Reputation definiert als „cognition that publics generate about an organization“.
Wiedmann 2001, S. 3; ähnlich Gray/Balmer 1998, S. 697.
Vgl. Wiedmann 2001, S. 3; vgl. auch Abschnitt 2.1.2 zur Definition des Reputationsbegriffes.
Vgl. Breyer 1962, S. 5.
Vgl. Johannsen 1971, S. 117. Auch Eisenegger 2005, S. 23, sieht den Imagebegriff auf Sachverhalte und Objekte anwendbar.
Vgl. Plötner 1995, S. 43, Fußnote 128; siehe auch Eisenegger 2005, S. 22. Breyer 1962, S. 46 und S. 75, betont dagegen, dass jeder Meinungsgegenstand einen Ruf habe; ggf. könnten diesbezüglich etymologische Unterschiede in der Wortbedeutung von Ruf und Reputation näher analysiert werden.
Bromley 1993, S. 2. Allerdings setzt er Image und Reputation gleich. Auch Brenzikofer 2002, S. 114f., spricht von ‚Reputationseinheiten’. Mahon 2002, S. 417, billigt ebenfalls Dingen eine Reputation zu.
Auch Nationen bzw. Länder können somit eine Reputation haben. Tiere können keine Reputation entwickeln; vgl. Emier 1990, S. 177f.
Heck 2002, S. 43. Siehe hierzu umfassender auch Fichtner 2006, S. 98, 164f.
Zu finden z.B. bei Bierwirth 2003, S. 81; Gerhard 1995, S. 120ff.; Herbig/Milewicz 1995b, S. 8; Dozier 1993, S. 232. Mit der Begründung, dass Marken keine (handelnden) Entitäten im Sinne des methodologischen Individualismus sind, lehnt auch Fichter 2006, S. 276ff., die Existenz von Markenreputation ab: „Die Identität von Produktmarken und damit auch das intendierte Image wird durch Entscheidungen des Unternehmens determiniert Produkte sind nicht handlungsfähig“ (S. 164).
Fournier 1998, S. 345.
Vgl. Voswinkel 1999, S. 70; ähnlich auch Bromley 1993, S. 6.
Voswinkel 1999, S. 70; ähnlich Eisenegger 2005, S. 27, der vom „Inszenierungsverdacht der Reputation“ spricht.
Vgl. z.B. Simon 1985, S. 35; Plötner 1995, S. 43; Vogt 1997, S. 138f.; Ripperger 2003, S. 100; Bartelt 2002, S. 52f., sowie Abschnitt 2.4.
Nguyen/ Leblanc 2001a, S. 229.
Vgl. Thevissen 2002, S. 320; Herbig/Milewicz 1993, S. 18.
So auch z.B. Middleton/ Hanso 2002, S. 7; Nguyen/Leblanc 2001a, S. 227; Andersen/Sørensen 1997, S. 5; Johanssen 1971, S. 38. Wenn Reputation und Image unterschiedliche Konstrukte sind, kann eine Unternehmung im Vergleich zu Wettbewerbern eine überragende Reputation haben, aber ein weniger herausragendes Image und umgekehrt; vgl. Gray/Balmer 1998, S. 696. Zu einem Überblick zur Abgrenzung der beiden Konstrukte siehe auch Eberl 2006, S. 11 f.; ausführlich hierzu: Fichtner 2006, S. 138ff.
Vgl. Ripperger 2003, S. 13ff.
Vgl. Luhmann 1989, S. 8. Siehe auch Grund 1998, S. 103. Zu einer kritischen Analyse der Thesen Luhmanns siehe Platzköster 1990, S. 15ff.
„Wer weiß, braucht nicht zu vertrauen. Wer sich auf gar kein Indiz stützen kann, wer also gar nichts weiß, der kann nicht vertrauen“; Strasser/ Voswinkel 1997, S. 218.
Schölling 2000, S. 109; ähnlich Bartelt 2002, S. 48.
Ripperger 2003, S. 45; ähnlich Svendsen 1998, S. 142: „trust is the expectation that others will behave honorably and that there will be a mix of give and take in the relationship“.
Vgl. Bartelt 2002, S. 44.
Vgl. Schölling 2000, S. 109.
Vgl. Vogt 1997, S. 72ff. Zu Begriff und Inhalten der neueren mikroökonomischen Ansätze siehe etwa Bayón 1997, passim.
Vgl. Bartelt 2002, S. 47.
Vgl. Luhmann 1989, S. 30ff. Abstand von der Zerstörung von Vertrauen wird nicht allein genommen, um mögliche negative ökonomische Konsequenzen für die eigene Unternehmung zu vermeiden; auch moralische Grundsätze führen beispielsweise zum Schutz des Vertrauens.
Vgl. Bartelt 2002, S. 45, und die dort vermerkte Literatur.
Vgl. Ripperger 2003, S. 48.
Vgl. Ripperger 2003, S. 51.
Vgl. Strasser/ Voswinkel 1997, S. 220.
Friedemann 1933, S. 98. Mit Blick auf ihr Vertrauen differenziert er die Kunden einer Unternehmung in Betriebsfreunde, Betriebsfremde und Betriebsfeinde; vgl. ebenda.
Büschken 1999, S. 1; ähnlich etwa Nguyen/Leblanc 2001b, S. 305.
Vgl. Stahl 2000, S. 151.
Vgl. Stahl 2000, S. 151. Aus der historischen Erfahrung würde also das zukunftsgerichtete Vertrauen.
Vgl. Andersen/ Sørensen 1997, S. 12.
Vgl. Smith 1997, S. 3.
Vgl. Grund 1998, S. 109; siehe auch Tyler/Kramer 1996, S. 6.
Vgl. Grund 1998, S. 109.
Vgl. Plötner 1995, S. 36ff. Zum Begriff des Buying Centers vgl. Backhaus 2003, S. 71ff.
Vgl. Dörtelmann 1997, S. 94. Individuelle Reputation entspricht dem hier vertretenen Vertrauensverständnis.
Vgl. Vogt 1997, S. 146.
Generelle Erfahrung entspricht damit dem Vertrauen. Daneben unterscheidet Vogt 1997, S. 146, öffentliche Informationen, die den spezifischen Ruf der Unternehmung untermauern, sowie spezifische Erfahrung, die auf privaten Informationen beruht. Eine Behandlung spezifischer Merkmale, auf die sich Reputation beziehen kann, erfolgt im nächsten Abschnitt.
Vgl. Grund 1998, S. 109. Nach dem in der vorliegenden Arbeit vertretenen Verständnis ist Vertrauen grundsätzlich ein Merkmal des schlechter informierten Vertrauensgebers (hier: des Stakeholders), Reputation ist ein Merkmal des besser informierten Vertrauensnehmers (hier: der Anbieterunternehmung).
Zum Begriff des Reputationsmechanismus siehe z.B. Ripperger 2003, S. 186 und 189ff., zu seinen Voraussetzungen ebenda, S. 217.
Vgl. Kaas 1992b, S. 896. Ein bloßes Hoffen auf die Moral des Vertrauensnehmers wäre allerdings eine Alternative.
Eggs 2001, S. 101; siehe auch Vogt 1997, S. 159ff.
Vgl. Shapiro 1987, S. 645f.; Voswinkel 1999, S. 78. So berichten etwa Dalton/Croft 2003, S. 209, von zunehmendem Misstrauen gegenüber Finanzierung und Zielorientierung von Aktivistengruppierungen und NGOs.
Voswinkel 1999, S. 78.
Der Begriff der Dimension bezieht sich hier darauf, dass das Konstrukt Reputation im Hinblick auf eine Operationalisierung als mehrdimensionales Konstrukt betrachtet würde, das nicht direkt über Indikatoren gemessen werden kann, sondern das Konstrukt ist zunächst in ‚vorgelagerte’ Konstrukte (bzw. latente Variablen, Faktoren) zu zerlegen; vgl. Bagozzi/ Fornell 1982, S. 28ff.; Homburg 2000, S. 72.
Vgl. Plötner 1995, S. 43; ebenso auch Backhaus 2003, S. 688; Herbig/Milewicz/Golden 1994, S. 24; Stahl 1996, S. 223; Rapold 1988, S. 22ff. Franck 1998, S. 117, erwähnt, dass in Bezug auf wissenschaftliches Renommée die von anderen wahrgenommene Kompetenz eines Wissenschaftlers von dessen Reputation abhängt. Ggf. gilt dieser empirisch und konzeptionell von Franck nicht näher analysierte Umkehrschluss dann, wenn Kompetenz sich auf Vertrauensqualitäten bezieht.
Vgl. Vogt 1997, S. 149, und Plötner 1995, S. 42f.; detaillierter noch Rasche 1994, S. 112ff.; Strothmann 1997, S. 15. Brown/Dacin 1997, S. 70, führen das Konstrukt der ‚Corporate Ability’ ein. Neben subjektiven können auch objektive Kriterien zur Beurteilung von Kompetenz herangezogen werden.
Vgl. Backhaus/ Weiss 1989, S. 112.
Ripperger 2003, S. 139; so auch Luhmann 1989, S. 40f. Ein Korrelat wäre die sog. Verlässlichkeit; siehe unten. Zu Determinanten der Vertrauenswürdigkeit siehe Fichtner 2006, S. 40f. Eisenegger 2005, S. 29, bezeichnet Reputation als „Ruf der Vertrauenswürdigkeit“.
Vgl. Vogt 1997, S. 147f.
Vgl. Plötner 1995, S. 43.
Vgl. Plötner 1995, S. 43f.
Vgl. Darby/ Karni 1973, S. 83. Breyer 1962, S. 161, weist auch dem Ruf volkswirtschaftlichen Nutzen zu.
Als Synonyme betrachten Newell/ Goldsmith 2001, S. 236f., die beiden Begriffe, allerdings ohne Erklärung. Voswinkel 1999, S. 49, wiederum setzt die Glaubwürdigkeit als Bedingung für die Vertrauenswürdigkeit.
Vgl. Newell/ Goldsmith 2001, S. 236, die ‚expertise’ und ‚trustworthiness’ als Dimensionen der Glaubwürdigkeit von Unternehmen identifizieren; vgl. auch Köhnken 1990, S. 2 und S. 119; Brown 1998, S. 219; Willems 1999, S. 73.
Vgl. Voswinkel 1999, S. 49; siehe auch Grund 1998, S. 110; Fombrun/Wiedmann 2001b, S. 49; Riahi-Belkaoui 2001, S. 99.
Herbig/ Milewicz 1995a, S. 26.
Herbig/ Milewicz 1995a, S. 27.
Vgl. Nguyen/ Leblanc 2001b, S. 304.
Vgl. Fombrun 1996, S. 3.
Fombrun 1996, S. 71.
Vgl. Fombrun 1996, S. 72, der die Begriffe nicht erläutert oder abgrenzt. Bei Petrick et al. 1999, S. 63, wird anstelle des Begriffs ‚Responsibility’ von ‚Accountability’ gesprochen.
Vgl. Davies et al. 2003, S. 60.
Vgl. Schwaiger/ Cannon 2002, S. 9; siehe auch Schwaiger/Hupp 2003, S. 60. Auch Wiedmann 2001, S. 12, weist auf die (positive) emotionale Beziehung einer Person zu der Unternehmung als Reputationstreiber hin.
Sandberg 2002, S. 3.
Lemmink/ Schuijf/ Streukens 2001, S. 3. Vgl. auch Gatewood/Gowan/Lautenschlager 1993, S. 419.
Vgl. Fombrun/ Shanley 1990, S. 246, die hier die Visibilität an der Zahl von Publikationen über eine Unternehmung messen; siehe auch Fryxell/Wang 1994, S. 6.
Vgl. Carlson 1963, S. 26. Dies mag zumindest für die Öffentlichkeit als Stakeholder gelten.
Wiedmann 2001, S. 17; zum Begriff siehe auch Emier 1990, S. 175. Ein Evoked Set umfasst die individuell spontan erinnerte und für relevant erachtete Alternativenmenge und kann in weitere Sub-Sets herabgebrochen werden; vgl. hierzu Trommsdorff 2004, S. 100f. Zu einer Analyse von Evoked Sets bei Unternehmungen als Alternativen siehe Wiedmann 2001, S. 10ff.
Vgl. Wiedmann2001, S. 22. Zur Rolle der Medien bei der Reputationsentwicklung siehe Eisenegger 2005.
Wartick 1992, S. 34. Der Autor untersucht im Detail den Zusammenhang zwischen Media Exposure und Corporate Reputation; vgl. ebenda, passim. Zum Zusammenhang zwischen Media Exposure und dem Marktwert der Unternehmung siehe Kotha/Rajgopal/Rindova 2000, passim.
Rüssmann 1991, S. 165.
Vgl. Brown 1998, S. 219ff., wobei der Autor hier von „antecedents of corporate associations“ spricht. Vgl. auch Bickmann 1999, S. 124.
Mahon 2002, S. 425. Die Branchenreputation kann auf diese Weise Free Rider-Effekte hervorrufen; vgl. ebenda.
Vgl. Dowling 1993, S. 102. Für den Heimatlandeffekt spricht auch, dass Fombrun/Wiedmann 2001c, S. 17, unter den Unternehmungen mit der besten Reputation in Deutschland nur als ‚deutsch’ wahrgenommene finden, unter den ‚schlechten’ auch „50% Ausländer“.
Juvancic 2000, S. 4, der damit den Begriff ‚Länderimage’ umschreibt.
Vgl. Juvancic 2000, S. 12f.
Dowling 1993, S. 105.
Heck 2002, S. 43. Zu Inhalten des Rufs siehe auch Breyer 1962, S. 5f.
Vgl. z.B. Shapiro 1983, S. 659: „A firm has a good reputation if consumers believe its products to be of high quality“; vgl. auch Stahl 1996, S. 223, Fußnote 3. Herbig/Milewicz 1995b, S. 8, betrachten dagegen Reputation als einen Beitrag zu wahrgenommener Qualität.
Fombrun/ Shanley 1990, S. 254. Whetten 1997, S. 28, nennt diese Merkmale ‚reputational referents’.
Vgl. Groenland 2002, S. 310ff.; Nguyen/Leblanc 2001b, S. 304.
Vgl. Gardberg 2001, S. 1. De facto müssen die Merkmale nicht einmal korrelieren; vgl. hierzu Kapitel 7.
Vgl. Herbig/ Milewicz/ Golden 1994, S. 23; Andersen/Sørensen 1997, S. 4; Nguyen/Leblanc 2001a, S. 228. Der Begriff der globalen Reputation wird hier nicht verwendet, da er eine geographische Abgrenzung anklingen lässt, die jedoch hier nicht gemeint ist.
Umgekehrt kann sie, wenn die Teile nicht zusammenpassen, negativere Wirkung als die Einzelteile entfalten; vgl. Huber 1993, S. 80. Die gestaltpsychologischen Wirkungszusammenhänge werden v.a. in der Diskussion um Corporate Identity diskutiert, wo die Ganzheit der Persönlichkeit, des Verhaltens, des Erscheinungsbildes und der Unternehmenskommunikation gefordert wird; vgl. z.B. Birkigt/Stadler/Funck 1994, S. 18ff.
Vgl. Müller 1996, S. 94f.
Vgl. ähnlich Plötner 1995, S. 36ff. Diese Beobachtung hat Auswirkungen auf die Operationalisierung von Reputation, die als formatives Konstrukt zu messen ist; vgl. Kapitel 7.
Nguyen/ Leblanc 2001a, S. 228.
Vgl. Dörtelmann 1997, S. 146f. Eine solche Interpretation erschließt die Reputation als Segmentierungskriterium für die Marktbearbeitung. Dörtelmann bezieht alle Ausführungen nur auf Nachfrager. Die von ihm beschriebene individuelle oder subjektiv wahrgenommene Reputation weist keinen ersichtlichen Unterschied zum Konstrukt des Images auf (ebenda, S. 94).
Vgl. Büschken 1999, S. 14ff., der allerdings nur von negativen Erfahrungen spricht.
Vgl. auch Sandig 1962, S. 7; Gray/Balmer 1998, S. 696; Brenzikofer 2002, S. 121; Gerhard 1995, S. 121, die auch darauf hinweist, dass die neutrale Begriffsauffassung im Schrifttum nicht durchgängig vertreten, sondern vielfach die Reputation nur im Sinne eines ‚guten Rufes’ verstanden wird. Fichtner 2006, S. 120 stellt fest: „Eine neutrale Reputation ist nicht möglich“.
„A corporate reputation is a collective representation of a firm’s past actions and results that describes the firm’s ability to deliver valued outcomes to multiple stakeholders“; Fombrun/ Rindova 1997, S. 10.
Bromley 2002, S. 38.
Breyer 1962, S. 54, spricht von der ‚Prägnanz’ eines Rufs.
Vgl. Nguyen/ Leblanc 2001b, S. 304.
Sjovall/ Talk 2004, S. 270.
Vgl. Bartelt 2002, S. 55.
Vgl. Baden-Fuller/ Ravazzolo/ Schweitzer 2000, S. 624; Simon 1985, S. 24f.
Vgl. Whetten 1997, S. 28: „reputational strength might be operationalized as the level of agreement among relevant stakeholders regarding the content of an organization’s reputation“. Breyer 1962, S. 48, spricht in diesem Zusammenhang von ‚Rufkomplex’ bzw. ‚komplexem Ruf’.
Vgl. Wessels 2003, S. 28.
Vgl. Teufer 1999, S. 140, der hier Images der Unternehmung aus Mitarbeitersicht behandelt.
Vgl. Thevissen 2002, S. 320; Smith 1997, S. 1. Reputation wirkt als ‚Safety Net’; vgl. Fombrun/Gardberg/Barnett 2000, S. 89; siehe auch die Untersuchung von Laufer/Coombs 2006.
Vgl. Fombrun/ Wiedmann 2001c, S. 5.
Vgl. Albach 1980, S. 3; siehe auch Gerhard 1995, S. 123. Beide Autoren analysieren nur Kunden. Zu den Begriffen Vertrauens und Reputationskapital siehe Abschnitt 2.4.2.
Vgl. Hauser 1979, S. 749; Gerhard 1995, S. 130. Thevissen 2002, S. 320, vergleicht die Reputation mit einem Kredit, der einer Unternehmung von vertrauenden Stakeholdern gewährt wird.
Vgl. Gerhard 1995, S. 130.
Vgl. Rindova 1997, S. 190.
Einen Überblick über mögliche Phasenabgrenzungen in Lebenszyklusmodellen bietet Höft 1992, S. 17ff.
Höft 1992, S. 1.
Breyer 1962, S. 39.
Das glockenförmige Verlaufsmuster findet sich typischerweise in Lebenszyklusmodellen. Zu entsprechender Kritik siehe Höft 1992, S. 22ff.
Vgl. Büschken 1999, S. 3. Der Begriff des Aufbaus wird in der Folge nicht weiter verwendet, da er die Konnotation aktiver Maßnahmen (des Anbieters) weckt, welche nur bedingt für die Reputationsentwicklung maßgeblich sind (siehe oben).
Vgl. Kotha/ Rajgopal/ Rindova 2000, S. 5.
Spremann 1988, S. 625, Fußnote 3; ebenso etwa Yoon/Guffey/Kijewski 1993, S. 218; Gerhard 1995, S. 122f.; Eisenegger 2005, S. 45.
Vgl. Büschken 1999, S. 3; Simon 1985, S. 24. Das Modell wird allerdings als ‚Wirkungsmodell der Anbieterreputation’ bezeichnet.
Zur Analyse des Werts von Kundenbeziehungen siehe z.B. Cornelsen 2000, passim; Günter/ Helm (Hrsg.) 2006.
Büschken 1999, S. 4; vgl. hierzu auch Darby/Karni 1973, S. 73.
Vgl. Plinke 2000, S. 44.
Vgl. Büschken 1999, S. 7.
Vgl. Backhaus 2003, S. 689.
Vgl. Gerhard 1995, S. 123; vgl. auch Simon 1981, S. 589; derselbe 1985, S. 20.
Vgl. zu einer Abgrenzung z.B. Höft 1992, S. 47ff. Mahon 2002, S. 419, skizziert ein dynamisches Modell der Reputationsentstehung, dass Aktivitäten und Kommunikation der Unternehmung als Einflussfaktoren auf die Kommunikation unter Stakeholdern enthält, den Zusammenhang zwischen Stakeholder-Kommunikation und Reputation jedoch als „a largely unexplored and poorly understood set of relationships and actions“ offenlässt; ebenda.
Vgl. Voswinkel 1999, S. 70.
Vgl. Backhaus 2003, S. 689; analog Rapold 1988, S. 21f; Büschken 1999, S. 8f; Nguyen/ Leblanc 2001b, S. 305, sowie bereits Gutenberg 1984, S. 243.
Fombrun 1996, S. 11; so auch Greyser 1999, S. 178.
Vgl. Brown 1998, S. 219. Ob dies auch für andere Stakeholder gilt, wird dort nicht untersucht.
Vgl. Schultz/ Nielsen/ Boege 2002, S. 330.
Dowling 1993, S. 105.
Vgl. Fombrun 1996, S. 59, und Whetten 1997, S. 29, zum Begriff ‚Reputation Broker’.
Vgl. Rapold 1988, S. 94f.
Zur Beeinflussung interpersoneller Kommunikation zwischen Kunden durch Anbieter siehe Helm 2000, S. 298ff.
Vgl. z.B. Hall 1993, S. 616.
Vgl. Sandig 1962, S. 11. Aussagen zu einer kritischen Masse, also etwa einer bestimmten Anzahl von Transaktionen oder Kommunikationskontakten im Markt, ab der Reputation vorliegt, finden sich in der Literatur nicht.
Vgl. Andersen/ Sørensen 1997, S. 3f; ähnlich Breyer 1962, S. 40.
Vgl. Andersen/ Sørensen 1997, S. 3f. Die Autoren merken zudem noch an, dass der Informationsempfänger über eine Vorstellung über die gemeinsamen Werte in einer Gemeinschaft verfugen muss, um reputationsbezogene Informationen richtig verarbeiten zu können; vgl. ebenda, S. 4.
Vgl. Gerhard 1995, S. 125. Müller 1996, S. 96, spricht diesbezüglich von intertemporalem oder dynamischem Reputationstransfer.
Vgl. ähnlich Hätty 1989, S. 23, und umfassender S. 49; das andere Produkt muss dabei anders als in der benannten und anderen Quelle definiert nicht neu sein. Beispielsweise kann bei einer Markenwechselstrategie ein etablierter Markenname auf ein etabliertes Produkt übertragen werden. Zur Markenbildung durch ‚Reputationstransfer’ siehe auch Dörtelmann 1997, S. 120ff.
Vgl. Hätty 1989, S. 37ff., der die mangelnde Trennschärfe des Begriffs bemängelt.
Simon 1984, S. 639; ähnlich Rapold 1988, S. 94ff.; Gerhard 1995, S. 125. Der Definition von Albach 1980, S. 4: „Mit dem Ausdruck ‚Goodwill-Transfer’ wird das beobachtbare Phänomen beschrieben, dass Kunden bereit sind, das Vertrauen, das sie einem Produkt entgegengebracht haben, auf ein anderes zu übertragen, wenn es von demselben Hersteller kommt“, wird hier nicht gefolgt, da zu Produkten kein Vertrauen im eigentlichen Sinne gefasst werden kann.
Devine/ Halpern 2001, S. 44; siehe auch Dörtelmann 1997, S. 121.
Vgl. Cornell/ Shapiro 1987, S. 8; Gray/Balmer 1998, S. 697. Zum Corporate Branding siehe Kapitel 8.4.
Vgl. Gerhard 1995, S. 128; Simon 1985, S. 24.
Vgl. Büschken 1999, S. 4.
Vgl. Ungern-Sternberg/ Weizsäcker 1981, S. 613; Rapold 1988, S. 30.
Vgl. z.B. Schmidt/ Elßer 1993, S. 62.
Vgl. Baden-Fuller/ Ravazzolo/ Schweitzer 2000, S. 624.
Baden-Fuller/ Ravazzolo/ Schweitzer 2000, S. 624; Baden-Fuller/Ang 2001, S. 743.
Zum Begriff des ‚Ingredient Branding’ vgl. Freter/ Baumgarth 2005, passim; Hätty 1989, S. 29, nutzt hier den Begriff der ‚begleitenden Marke’, da sie Ausgangsstoffe, Vor-, Zwischenoder Veredelungsprodukte kennzeichnet und diese dann durch die Verarbeitungsphasen bis hin zum Endverbraucher begleitet.
Vgl. Simon 1985, S. 212. Von dem Fall, dass auch von Privatpersonen, die in der Rolle des Kunden auftreten, Referenzwirkungen ausgehen (etwa bei Prominenten), soll hier abgesehen werden. Vgl. zu Referenzen auch Helm 2000, S. 339ff.
Müller 1996, S. 96, Fußnote 15. Vgl. hierzu auch Balmer/Gray 1999, S. 173.
Vgl. Müller 1996, S. 172f.
Vgl. Balmer/ Gray 1999, S. 173. Als Beispiele nennen die Autoren hier u.a. den Merger zwischen BP und Amoco, aber auch die Übertragung der Markenrechte an Bentley und Rolls Royce durch den Vickers-Konzern auf Volkswagen bzw. BMW.
Fombrun 1996, S. 62; ähnlich Simon 1985, S. 24f. Zu verschiedensten Formen der Ausnutzung der Reputation anderer Organisationen/Institutionen siehe Marconi 2002, S. 147ff.
Kotha/ Rajgopal/ Rindova 2000, S. 5; ähnlich Dowling 2004b, S. 23.
Vgl. zum Co-Branding Baumgarth 2004, S. 178ff.
Hall 1993, S. 616; ähnlich Riahi-Belkaoui 2001, S. 190; Gardberg 2001, S. 10. Die Handelbarkeit von Reputation untersucht auch Fichtner 2006, S. 74ff.
Hall 1993, S. 616; ähnlich Schwalbach 2000, S. 2.
Davies et al. 2003, S. 99.
Dabei ist es oft nicht das krisenauslösende Problem, sondern der Umgang mit Stakeholdern bei der Problemlösung, der den Ruf beschädigt; vgl. Wartburg 2003, S. 24.
Vgl. Hanson/ Stuart 2001, passim, zur Fallstudie BHP (das größte australische Unternehmen); Fombrun/Rindova 2000, passim, zum Fall Shell.
Wiedmann 2001, S. 23. Eisenegger 2005, S. 22, betont, dass jedwede Form öffentlicher Handlung zwangsläufig den Erwerb einer Reputation nach sich ziehe.
Vgl. Bromley1993, S. 168, und auch Herbig/Milewicz/Golden 1994, S. 23.
Eggs 2001, S. 101. Mit öffentlicher Reputation ist der Ruf gemeint; vgl. ebenda, S. 99. 320 Beispielsweise könnte in der deutschen Bevölkerung durchaus noch eine Reputation der Firma Mannesmann als Mobilfunkbetreiber oder der Firma VEBA gemessen werden, obwohl beide Unternehmen so nicht mehr existieren.
Vgl. Davies et al. 2003, S. 122, die den Terminus ‚Fading away’ verwenden.
Vgl. Thevissen 2002, S. 321; ähnlich Schultz/Nielsen/Boege 2002, S. 333.
Vgl. Fombrun/ Wiedmann 2001b, S. 46; dieselben 2001c, S. 6. Zum Begriff der Krise siehe z.B. Butzer-Strothmann 1999, S. 13ff.
Marconi 2002, S. XIII.
Herbig/ Milewicz 1995b, S. 10.
Vgl. hierzu im Überblick Will/ Wolters 2001, S. 44; siehe auch den Ansatz von Daum 2004, passim.
Fombrun 1996, S. 85, der hier auch entsprechende monetäre Bewertungsansätze thematisiert. Eine umfassende Analyse der Reputation aus amerikanischer ‚Accounting-Sicht’ bieten RiahiBelkaoui/Pavlik 1992, passim.
Unter dem Begriff ‚Unternehmenserfolg’ wird hier der Erreichungsgrad gesetzter Unternehmensziele verstanden; vgl. Fritz 1995, S. 37. Zu einem Überblick entsprechender Studien siehe z.B. Schütz 2005, S. 20ff.
Vergin/ Qoronfleh 1998, S. 25.
Vgl. zur Balanced Scorecard Kaplan/ Norton 1997, S. 7ff. Die Autoren nennen stets gleichzeitig die Begriffe Reputation und Image. Inhaltlich beschreiben sie jedoch allein eine (ethisch fragwürdige) Rolle von Markenbzw. Produktimages: „So versuchen Unternehmen, durch Image und Reputation ihren idealen Kunden zu definieren und ihn dabei in seinem Kaufverhalten noch zu beeinflussen“; ebenda, S. 74.
Vgl. z.B. Gray 1986, S. 8; Yoon/Guffey/Kijewski 1993, S. 215; Andersen/Sørensen 1997, S. 2; Schwalbach 2001, S. 4. Zu Begriff und Ausprägungen des Erfolgspotenzials von Unternehmungen siehe stellvertretend Gälweiler 2005, S. 26ff.; Welge/Al Laham 2003, S. 123ff.
Vgl. Breid 1994, S. 37.
Vgl. Fryxell/ Wang 1994, S. 11; Sandberg 2002, S. 5; so auch berichtet bei Schwalbach 2000, S. 8; derselbe 2001, S. 11. De facto liegt es an Schwächen der Erhebungen, wenn ein derartiger finanzwirtschaftlicher Halo-Effekt zu verzeichnen ist; siehe auch Kapitel 4.
Vgl. Fombrun/ Wiedmann 2000b, S. 46; dieselben 2001c, S. 7; Riahi-Belkaoui 2001, S. 2, und die dort jeweils genannten Studien.
Herbig/ Milewicz 1995a, S. 24.
Morley 2002, S. 11. Bennett/Kottasz 2000, S. 224, verweisen auf Quellen, nach denen 8 bis 15% des Aktienwertes der Reputation zugeschrieben werden können. Daum 2004, S. 48, stellt fest, dass in 2002 80% des Marktwerts von Unternehmungen durch intangible Assets bestimmt werden.
Riahi-Belkaoui 2001, S. 10; allerdings dürften Signale über die Unternehmensperformance vorwiegend für Adressaten auf dem Kapitalmarkt relevant sein.
Vergin/ Qoronfleh 1998, S. 22. Zu einer entsprechenden Studie siehe auch Hammond/Slocum 1996, passim.
O.V. 2002b, S. 64.
Siehe hierzu im Detail Schmidt 1991, S. 30; vgl. auch Allendorf 1996, S. 28ff. und S. 224. Was genau unter ‚performance’ zu verstehen ist, bleibt allerdings unklar. Schmidt 1991, S. 29f., bezeichnet diese als ‚Unternehmensqualität’, die nicht allein anhand der Rendite zu messen sei, sondern auch „an Faktoren, die das langfristige Überleben eines Unternehmens sichern“. Den Begriff des Images setzt er mit dem hier vertretenen Verständnis von Reputation weitestgehend gleich.
Vgl. Schwalbach 2000, S. 13. Will/Wolters 2001, S. 45, belassen es bei der Vermutung, dass Reputation und finanzielle Performance sich gegenseitig beeinflussen.
Vgl. Schwalbach 2001, S. 13. Der Messung zu Grunde lagen Daten des Manager-Magazins; vgl. Kapitel 6.
Vgl. Whetten 1997, S. 28f.; siehe auch Hammond/Slocum 1996, S. 160 und 162.
Vgl. Breid 1994, S. 35f.; Welge/Al Laham 2003, S. 124ff.
Fombrun 1996, S. 7.
Vgl. Gälweiler 2005, S. 29ff.; Welge/Al Laham 2003, S. 129.
Vgl. Schmidt 1991, S. 34.
Vgl. Fombrun/ Shanley 1990, S. 237, 252.
Inhaltlich liegen damit Wirkungsinterdependenzen bzw. multiple Kausalitäten vor; vgl. Welge/ Al Laham 2003, S. 128. Messtheoretisch ist ein nicht-rekursiver Effekt zu konstatieren, der allerdings nur in einer periodenübergreifenden Messung beobachtet werden könnte; vgl. Kapitel 7.
Vgl. ähnlich Schwalbach 2000, S. 10. Eine hoch reputierte Unternehmung könnte ggf. mit einem anderen Beta-Faktor kalkulieren. Bereits Breyer 1962, S. 130ff., und Hartmann 1968, S. 76, betrachten das Rufrisiko als einen der speziellen Risikofaktoren.
Dalton/ Croft 2003, S. 171.
Vgl. Sellhorn 2000, S. 885; siehe schon Breyer 1962, S. 137ff.
Vgl. zu einer entsprechenden Forderung Fombrun/Wiedmann 2001c, S. 4; siehe hierzu sowie zum Begriff des Controlling generell Kapitel 8.1 und 8.2.
Vgl. z.B. Shapiro 1983, S. 678; Simon 1984, S. 639; derselbe 1985, z.B. S. 35; Ringbeck 1986, S. 3; Rapold 1988, S. 2; Tolle 1991, S. 7; Gerhard 1995, S. 121; Drösser 1997, S. 94.
Weizsäcker 1980, S. 71.
Simon 1985, S. 15; ebenso Ringbeck 1986, S. 3. Die englische Wortbedeutung kann im weitesten Sinne mit „benevolent interest or concern“ (Webster’s Collegiate Thesaurus 1976, S. 374) umschrieben werden.
Simon 1985, S. 20f.
Vgl. Nerlove/ Arrow 1962, S. 130: Goodwill „summarizes the effects of current and past advertising outlays on demand“; zu einem Überblick siehe auch Feichtinger/Hartl 1986, S. 314ff.; Ringbeck 1986, S. 46ff.
Vgl. Nerlove/ Arrow 1962, S. 130; Feichtinger/Hartl 1986, S. 314ff.
Gerhard 1995, S. 121.
Die drei folgenden Zitate entstammen Breyer 1962, S. 139f.
Vgl. Albach 1980, S. 4.
Vgl. Trommsdorff 2002, S. 168.
Foster 1991, S. 133.
Diese Methoden sind Gegenstand vielzähliger Literaturbeiträge; vgl. etwa Baetge/ Kirsch/ Thiele 2003, S. 271f.; Günther et al. 2004, S. 166ff.; Zu einer Definition immaterieller Werte siehe z.B. Haller 1998, S. 564; zu deren Bedeutung in der Wirtschaft und entsprechenden Beispielen vgl. Daum 2002, S. 17ff.
Vgl. BStBl. 1971 II, 175.
Vgl. Pellens/ Fülbier 2000, S. 40, ebenso S. 66; Niemann 1999, S. 44; Hennrichs 1999, S. 168. Haller 1998, S. 566, und Sellhorn 2000, S. 888, nennen u.a. das Image als einen Bestandteil des originären Goodwills. Letzterer nennt ebenda als weitere Determinanten des Goodwill die Belegschaftsqualität, Know-how, den Kundenstamm und Standortvorteile.
Vgl. Müller 1996, S. 117.
Vgl. Spremann 1985, S. 238; Gerhard 1995, S. 122.
Albach 1994b, S. 65. Im Titel des Aufsatzes verwendet er noch den Begriff ‚Vertrauenskapital’.
Fombrun/ Gardberg/ Barnett 2000, S. 87.
Fombrun/ Riel 2004, S. 32. Der Marktwert der Unternehmung setzt sich ihrer Ansicht nach zusammen aus ‚Physical Capital’, ‚Financial Capital’, ‚Intellectual Capital’ und ‚Reputational Capital’; vgl. ebenda S. 33.
Vgl. hierzu Stoi 2004, S. 189f. Zu einer Begriffsabgrenzung der immateriellen Werte, Kategorisierungen und deren Abgrenzung vom Goodwill siehe Arbeitskreis ‚Immaterielle Werte im Rechnungswesen’ 2004, S. 225ff.
Vgl. Backhaus 2003, S. 651ff. Manche Autoren setzen dies mit dem akquisitorischen Potenzial eines Unternehmens gleich; vgl. z.B. Windsperger 1996, S. 969f.; Büschken 1999, S. 1. Das akquisitorische Potenzial entsteht dabei wie das Reputationskapital durch eigene und fremde Kundenerfahrungen; vgl. Stahl 1995, S. 231. Die Quasirente „wird allgemein definiert als Einkommensüberschuß eines spezifischen Faktors über die Entlohnung, die in der nächstbesten Verwendung erzielt werden könnte, also über die Opportunitätskosten hinaus“; Backhaus 2003, S. 317; siehe auch Backhaus/Aufderheide/Späth 1994, S. 38.
Devine/ Halpern 2001, S. 45.
Vgl. Selchert/ Ehrhardt 2003, S. 70; Sellhorn 2000, S. 885. Mit dem Ziel einer kapitalmarktorientierten Rechnungslegung ist die Ungleichbehandlung selbsterstellter und entgeltlich erworbener immaterieller Werte schwer begründbar; vgl. Pellens/Fülbier 2000, S. 58.
Vgl. Sellhorn 2000, S. 887. Allerdings wird er nach HGB nicht selbständig als Vermögenswert, sondern als Bilanzierungshilfe aktiviert; vgl. Selchert/Ehrhardt 2003, S. 70; kritisch dazu Baetge/Kirsch/Thiele 2003, S. 274f.
Vgl. Funk 1988, S. 159; Haller 1998, S. 565; Sellhorn 2000, S. 885.
Vgl. Kieso/ Weygandt/ Warfield 2001, S. 611. Zur (umstrittenen) Behandlung des negativen Firmenwerts nach HGB siehe Niemann 1999, S. 45ff.; Selchert/Ehrhardt 2003, S. 71. Zum Substanzund Ertragswertverfahren der Unternehmensrechung vgl. Günther 1997, S. 76ff.; Funk 1988, S. 162ff.
Vgl. Haller 1998, S. 563. Gerade bei börsennotierten Unternehmen mit einem hohen Anteil immaterieller Werte können Marktund Buchwert des Eigenkapitals stark voneinander abweichen. Batchelor 1999, S. 81, erwähnt, dass bis zu zwei Drittel des tatsächlichen Unternehmenswertes in immateriellen Werten ‚versteckt’ sind. Solange diese nicht aufgedeckt werden, wird auch die ureigenste Aufgabe des Rechnungswesens, „Informationen zur Verfügung zu stellen, die zu einer Einhaltung des ökonomischen Prinzips und damit einer effizienten Allokation von knappen Ressourcen beitragen“ (Haller 1998, S. 563), verfehlt. Durch die von Vorsichts und Objektivierungsgesichtspunkten geprägte Rechnungslegung wird eine bilanzielle Schiefläge erzeugt; vgl. Pellens/Fülbier 2000, S. 40; Kieso/Weygandt/Warfield 2001, S. 600.
Fombrun 1996, S. 92. Fombrun/Foss 2001, berichten von Studien, nach denen „a 1-point change in reputation was associated with an average of $500 million in market value“ (bezogen auf den Fortune-Ansatz zur Messung von Reputation; vgl. Kapitel 4) bzw. „a positive 1-point increase in the RQ (= Reputation Quotient; siehe Kapitel 4; Anm. d. V.) was associated with higher average market values of some $147 million, while a 1-point decrease was associated with market values that were lower by about $5 billion“. Die Validität dieser Aussagen ist durchaus zweifelhaft.
Vgl. zur Informationseffizienz des Kapitalmarkts im Überblick z.B. Peters 1999, S. 4ff.
Sandberg 2002, S. 5f.
Davies et al. 2003, S. 65. Mindestens auf eine Vielzahl immaterieller Werte trifft dies nach Ansicht der Verfasserin nicht zu.
Vgl. Kieso/ Weygandt/ Warfield 2001, S. 607.
Kieso/ Weygandt/ Warfield 2001, S. 608. Zu Berechnungsbeispielen siehe ebenda.
Vgl. Sellhorn 2000, S. 888.
Vgl. Hennrichs 1999, S. 168. Bei anderen Begründungen für einen Mehrpreis, wie z.B. die Ausschaltung lästiger Konkurrenten, käme dagegen eine Aktivierung nicht in Betracht.
Vgl. Hood 2002, o.S.
Vgl. beispielsweise Catlett/ Olson 1968, passim.
So formulieren z.B. Kieso/ Weygandt/ Warfield 2001, S. 608: „To add to the mystery, goodwill may exist in the absence of specific cost to develop it“.
Vgl. hierzu und zu einem kritischen Hinweis auf die der Ökonomie anhaftende Bestrebung, alles in monetären Werten quantifizieren zu wollen, Haller 1998, S. 659; Michell 1999, S. 5ff.
Moxter 1979, S. 1102, siehe auch Haller 1998, S. 572; Svendsen 1998, S. 2. Stoi 2004, S. 194, sieht in der Verbesserung von Firmenimages einen ‚immateriellen Erlös’, der sich einer Monetisierung weitestgehend verschließt.
Vgl. Pellens/ Fülbier 2000, S. 43. Zu Gleichsetzung von Goodwill und Standing siehe Rapold 1988, S. 22.Zur bilanzrechtlichen Behandlung des Goodwill gemäß HGB/DRS und Abschreibungsdauern siehe im Detail Selchert/Ehrhardt 2003, S. 70f.; Heyd 2004, S. 274f; Sellhorn 2000, S. 885f.; Krämling 1998, S. 129ff.
So weist z.B. Krämling empirisch nach, dass die bilanzielle Goodwill-Behandlung relevant für die Anteilsbewertung ist; vgl. Krämling 1998, S. 190ff.
Vgl. Sellhorn 2000, S. 887. Zu einem Überblick über die Abschreibungsdauern in der Unternehmenspraxis siehe Krämling 1998, S. 121ff.
Vgl. etwa Larkin 2003, S. 6, die hier auch Beispiele für ‚Krisenkosten’ aufführt.
Fombrun/ Riel 2004, S. 31.
Vgl. Pellens/ Fülbier 2000, S. 55ff.; so auch Kajüter 2003, S. 578. Die ‚Black Box’ Unternehmung wird auf diese Weise für Investoren und andere Stakeholder kaum erhellt; vgl. Daum 2004, S. 50ff.
Auch das Marketing Science Institute (MSI) hat bereits vor einer Dekade zu Forschungsprojekten aufgerufen, die sich mit dem Wert des Images aus Unternehmenssicht beschäftigen; vgl. MSI 1992, S. 6f.; Brown/Dacin 1997, S. 68.
Vgl. Fombrun 1996, S. 5.
Vgl. Hatch/ Schultz 2000, S. 11 und 31. Balmer/Greyser 2003, S. 33, bezeichnen das Forschungsfeld als ‚gordischen Knoten’.
Shenkar/ Yuchtman-Yaar 1997, S. 1361. Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass diese Begriffe im Rahmen dieser Arbeit nicht als Synonyme betrachtet werden.
Vgl. Davies et al. 2001, S. 116ff.
Vgl. Brown 1998, S. 217.
Vgl. Shenkar/ Yuchtman-Yaar 1997, S. 1361.
Zu den drei letztgenannten Begriffen wie auch zu Prestige siehe Sandig 1962, S. 8. Prestige sei eher mit Blenden-Wollen zu verbinden denn mit einem guten Ruf; vgl. Sandig 1962, S. 9, was etwa auch die Begriffe ‚Prestige-Produkte’ bzw. ‚Prestige-Marken’ verdeutlichen.
Vgl. Hatch/ Schultz 2000, S. 11; siehe auch Shenkar/Yuchtman-Yaar 1997, S. 1361.
Rights and permissions
Copyright information
© 2007 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2007). Die Reputation der Unternehmung: Verständnis, Beschreibung, Entwicklung und Bewertung. In: Unternehmensreputation und Stakeholder-Loyalität. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9616-5_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9616-5_2
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8350-0803-8
Online ISBN: 978-3-8350-9616-5
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)