Auszug
Eine zentrale Voraussetzung für die Identifikation der Wirkungen eines Instruments ist die klare Abgrenzung des betrachteten Gegenstands,125 im vorliegenden Fall des der Investitionskontrolle.
Vgl. dazu die Ausführungen im Kapitel 1.2.
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Literatur
Vgl. auch Schaefer (2004), S. 12.
Vgl. Osterloh (1974), S. 11.
Vgl. Schröter (1962), S. 1 u. S. 5; Gremillet (1972), S. 7; Kern (1974), S. 8; Staehelin (1988), S. 9; Küpper (1991), S. 168; Lücke (1991), S. 151; Rückle (1993), Sp. 1924; Kruschwitz (1993), S. 3; Dettmer et al. (2000), S. 8; Götze/Bloech (2002), S. 5, Schultz (2005), S. 105.
Anzumerken ist, dass eine Begriffsunschärfe keineswegs nur in der betriebswirtschaftlichen Literatur anzutreffen ist, sondern auch der rechtswissenschaftliche Investitionsbegriff uneinheitlich präzisiert ist und je nach Regelungsgegenstand und-zweck unterschiedlich gefasst wird. So bestimmt der Gesetzgeber bspw. in Art. 115 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes (GG), dass als Investitionen alle diejenigen Ausgaben zu verstehen sind, die die Produktionsmittel der Volkswirtschaft erhalten, vermehren oder verbessern. Somit werden hier sowohl immaterielle als auch materielle Investitionen unter den Investitionsbegriff gefasst. In der Gemeindehaushaltsverodnung (GemHVO) des Landes Baden-Württemberg wiederum gelten nach Definition des § 46 Nr. 13 Investitionen als Veränderungen des Anlagevermögens, das nach § 46 Nr. 2 GemHVO u. a. unbewegliche Sachen, bewegliche Sachen mit Ausnahme der geringwertigen Wirtschaftsgüter, dingliche Rechte, Beteiligungen sowie Wertpapiere und Forderungen aus Darlehen umfasst. Im Gegensatz dazu werden in Art. 104a, Abs. 4 GG nur Sachinvestitionen erfasst. Vgl. für eine Diskussion der Rechtsbegriffe der Investition auch Wiegel (1982), S.24f.
Vgl. Massé (1959), S. 1: „L’‚investissement’, dans la terminologie courante, désigne à la fois un acte et le résultat de cet acte: à la fois la décision d’investir et le bien investi.“ Vgl. auch Gremillet (1972), S. 8–11; Kruschwitz (1993), S. 3. Ähnlich auch Lücke (1991), S. 152; Rückle (1993), Sp. 1924.
Vgl. zum Folgenden Lücke (1991), S. 151f. Ähnlich auch Eich (1976), Sp. 829f.
Der Vermögens-bzw. bilanzorientierte Investitionsbegriff findet sich auch unter dem Namen des traditionellen Investitionsbegriffs. Vertreter des Vermögens-bzw. bilanzorientierten Investitionsbegriffs sind u. a. Le Coutre (1949), S. 6f.; Walther (1953), S. 252; Lohmann (1955), S. 160f.; Kern (1974), S. 8; Ronca (1975), S. 4; Däumler (1989), S. 16; Betge (1991), S. 5; Schaefer (1993), S. 26; Dettmer et al. (2000), S. 9; Kusterer (2001), S. 9f.; Götze/Bloech (2002), S. 6. Vgl. für eine Übersicht weiterer Vertreter auch Ballmann (1954), S. 3.
Lücke (1991), S. 151. Ähnlich Albach (1959), S. 10; Kern (1974), S. 8; Schaefer (1993), S. 26; Götze/Bloech (2002), S. 5. Für Vertreter des vermögensorientierten Investitionsbegriffs vgl. die Fußnote 132.
Vgl. Lücke (1991), S. 152.
Vgl. hierzu schon Albach (1959), S. 10f. Vgl. auch Lücke (1991), S. 151f.; Götze/Bloech (2002), S. 6.
Vgl. hierzu auch die Anmerkungen von Adam (1997), S. 1.
Vgl. IAS 38.52. Zur Definition von Forschungs-versus Entwicklungsauszahlungen vgl. IAS 38.8 und IAS 38.55.
Vgl. IAS 38.42ff, insbes. IAS 38.54.
Vgl. z. B. Coenenberg (2000), S. 156; Weißenberger et al. (2003), S. 38; Pellens/Fülbier/Gassen (2004), S. 260.
Vgl. Coenenberg (2000), S. 156; Pellens/Fülbier/Gassen (2004), S. 275.
Vgl. Eich (1976), Sp. 829f.; Lücke (1991), S. 152.
Lücke (1991), S. 152. Vgl. auch Ballmann (1954), S. 5f.
Eich (1976), Sp. 829.
Vgl. Ballmann (1954), S. 5.
Vgl. Ballmann (1954), S. 6.
Vgl. Ballmann (1954), S. 6, der diese Einschränkung damit begründet, dass „durch die Beschaffung von Anlagegütern allein [...] noch kein Betriebskörper erstellt“ wird.
Ballmann (1954), S. 7.
Vgl. Ballmann (1954), S. 7.
Vgl. hierzu auch Eich (1976), Sp. 830; Lücke (1991), S. 152; Matschke (1993), S. 33.
Vertreter des zahlungsorientierten Investitionsbegriffs sind u. a. Boulding (1936), S. 196; Albach (1959), S. 12; Jankowski (1969), S. 2; Meier (1970), S. 12; Laux (1971), S. 46; Schneider (1973), S. 1–8; Trechsel (1973), S. 13; Ronca (1975), S. 4; Staehelin (1988), S. 9f.; Sierke (1989), S. 74; Gugel (1992), S. 11; Matter (1992), S. 19; Kruschwitz (1993), S.4; Jacob/Klein/Nick (1994), S. 32f.
Boulding (1936), S. 196. Ähnlich Schneider (1973), S. 4, Eich (1976), Sp. 830; Hax (1985), S. 9; Kloock (1989), Sp. 789; Sierke (1989), S. 74f; Lücke (1991), S. 152; Schneider (1992), S. 20; Jacob/Klein/Nick (1994), S. 32; Kruschwitz (1993), S. 4f.; Adam (1997), S. 1; Bosse (2000), S. 20; Götze/Bloech (2002), S. 5.
Vgl. Schneider (1973), S. 9, der in diesem üblichen Fall von einer Investition vom Typus I spricht, während er Investitionen, bei denen das „Zeitzentrum für die Einnahmenreihe einer Investition bei jedem positiven Zinsfuß vor dem Zeitzentrum der Ausgabenreihe“ liegt, als Investition vom Typus II bezeichnet. Vgl. hierzu Schneider (1973), S. 9.
Vgl. auch Spielberger (1983), S. 15; Blohm/Lüder (1991), S. 2; Adam (1997), S. 1.
Matschke (1993), S. 34f.
Vgl. Matschke (1993), S. 35.
Vgl. Lücke (1991), S. 152.
Lücke (1991), S. 152.
Vgl. Rückle (1993), Sp. 1925.
Zum Unterschied der Investition als Zustand oder Vorgang vgl. Lücke (1991), S. 152.
Vgl. hierzu Adam (1997), S. 402. Vgl. hierzu auch Coenenberg (2000), S. 155f.
Vgl. exemplarisch Böcker (1988).
Vgl. zum längerfristigeren Charakter einer Investition nach IAS 16.6 z. B. Coenenberg (2000), S. 161; Pellens/Fülbier/Gassen (2004), S. 280f.
Vgl. Matschke (1993), S. 37; Schultz (2005), S. 106. Vgl. auch schon Masse (1959), S. 3f.
Exemplarisch sei hier auf die Typologien bei Meier (1970), S. 12; Gremillet (1972), S. 11–13; Borer (1974), S. 3; Schwarz (1975), Sp. 1975f.; Jacob (1975), Sp. 1979; Eich (1976), Sp. 831f.; Jacob (1976), Sp. 873; Hax (1985), S. 10; Staehelin (1988), S. llf.; Kloock (1989), Sp. 789–791; Müller-Hedrich (1992), S. 6–13; Kruschwitz (1993), S. 6 u. S. 16f.; Matschke (1993), S. 37–42; Jacob/Klein/Nick (1994), S. 34f. u. S. 38f.; Adam (1997), S. 2–5 u. S. 40; Bosse (2000), S. 21f.; Rösgen (2000), S. 7; Hahn/Hungenberg (2001), S. 636; Schultz (2005), S. 106f., verwiesen, die sich in der angeführten Tabelle wiederfinden. Es sei dabei darauf hingewiesen, dass sich die Typologien u. a. unter den Bezeichnungen Investitionsart oder Investitionsform in der Literatur finden (vgl. Schwarz (1975), Sp. 1975). Neben den Gliederungsansätzen in den oben genannten Arbeiten bzw. der Tabelle finden sich vereinzelt auch solche nach der Kapazitätsherkunft, nach dem zeitlichen Ablauf des Betriebsprozesses, nach der quantitativen Wirkung im Finanzbereich und nach der Dringlichkeit einer Investition sowie als Besonderheit der 1950er Jahre nach Wiederaufbau-bzw. Neuanschaffung. Da sie jedoch relativ selten in der Literatur verwendet werden, wird an dieser Stelle nicht näher auf sie eingegangen. Vielmehr sei der interessierte Leser auf die Ausführungen von Busyrjow (1954), S. 6f; Eich (1976), Sp. 831–833.; Staehelin (1988), S. 13; Kloock (1989), Sp. 789–791; Müller-Hedrich (1992), S. 6–13; Bosse (2000), S. 21–23, verwiesen.
Vgl. dazu schon Lüder (1969), S. 15; Osterloh (1974), S. 44; Spielberger (1983), S. 15. Mithin lässt sich dann mit einer Investitionskontrolle „nicht beurteilen, ob das (jeweilige) Investitionsproblem adäquat formuliert (abgegrenzt) ist. Erst der der Problemformulierung nachgeordnete Investitionsprozeß und dessen Ergebnisse sind Gegenstand der Kontrolle“ (Spielberger (1983), S. 15).
Die Einzelentscheidung lässt sich weiter aufgliedern in eine Entscheidung, „ob ein einzelnes Investitionsprojekt durchgeführt werden soll oder nicht“ (Hax (1985), S. 10) und in ein Wahlproblem, welches die Frage behandelt, ob „entweder Investition A oder Investition B“ (Kruschwitz (1993), S. 6) durchgeführt wird. Vgl. dazu auch Hax (1985), S. 10; Kruschwitz (1993), S. 6; Jacob/Klein/Nick (1994), S. 38f.; Adam (1997), S. 40.
Eine Programmentscheidung liegt nach Jacob/ Klein/ Nick (1994), S. 38, vor, „wenn sich verschiedene Investitionsprojekte nicht gegenseitig ausschließen und/oder Interdependenzen zwischen ihnen bestehen“.
Vgl. zur Bedeutung der Kontrolle als Führungsaufgabe im Unternehmen beispielsweise Fayol (1916), S. 153; Zünd (1973, S. 120; Mellerowicz (1979), S. 27; Schwarz (1974), S. 5; Steiner (1974), S. 124; Steinle (1975), S. 115; Gaydoul (1980), S. 147; Wegener (1981), S. 7; Wild (1982), S. 44; Hentze/Brose/Kammel (1993), S. 114; Schäffer (2001), S. 14; Weber (2002), S. 43.
Mellerowicz (1979), S. 27. Im Original teilweise kursiv hervorgehoben. Ähnlich Rathe (1960), S. 37.
Wild (1982), S. 44. Vgl. ähnlich auch Melzer (1977), S. 124.
Auf diesen Umstand weist bereits Grochla (1968), o. S., hin: „Angesichts [...] der unbestrittenen großen praktischen Bedeutung von Kontrollmaßnahmen überrascht es, daß in der betriebswirtschaftlichen Theorie nur wenige grundsätzliche Auseinandersetzungen mit dem Problem der Kontrolle zu finden sind“. Ähnlich Schwarz (1974), S. 5. Aber auch rund dreißig Jahre später stellt Weber (2001), S. V, fest, dass ein „eklatantes Missverhältnis der theoretischen Auseinandersetzung mit der Planung einerseits und der Kontrolle andererseits in der — nationalen wie internationalen — Management-und Controllingliteratur“ besteht. Vgl. auch Gaitanides (1995), S. V; Sjurts (1995), S. 1. Ähnliche Aussagen finden sich auch für die Investitionskontrolle (vgl. hierzu exemplarisch Borer (1978), S. 7) und die Budgetkontrolle (vgl. Sponem (2004), S. 99) als Spezialfälle der allgemeinen Kontrolle.
Schäffer (2001), S. VII.
Dies zeigt sich auch daran, dass laut Sjurts (1995), S. lf, „typisch für die Literatur [...] eine eher ausschnitthafte, derivative Analyse des Kontrollproblems im Rahmen von allgemeinen Fragestellungen zur Effizienz oder zum Verhalten in Organisationen“ ist.
Vgl. z. B. Kromschröder (1972), S. 11; Gaydoul (1980), S. 131; Wegener (1981), S. 13; Weber (1999), S. 155; Schäffer (2001), S. VII; Schaefer (2004), S. 11.
Weber (2004), S. 312. Dabei ist der Begriff der Kontrolle in der Regel jedoch nicht positiv besetzt (Lernen), sondern viel häufiger negativ besetzt (Überwachen und Kontrollieren). Vgl. hierzu z. B. Newman (1975), S. 43; Weber (2004), S. 312. Auch Borer (1978), S. 256 kommt für die Investitionskontrolle zu dem Schluss, dass dem Wort Kontrolle „vielerorts ein negativer Beigeschmack“ anhaftet. Ferner stellt Borer (1978), S. 256, weiter fest, dass der Begriff Kontrolle „häufig mit einem Mangel an Vertrauen in die Leistungen und die Aufrichtigkeit der Mitarbeiter verbunden“ wird. In der Praxis haben sich deshalb diverse „Umschreibungen“ für Kontrollen gebildet: Feedback, Monatsgespräche, Review, Steuerung und dergleichen. Vgl. Schäffer (2001), S. 3; Weber (2002), S. 261.
So weist Weber (1999), S. 155, darauf hin, dass Begriffsprobleme unter anderem auch daraus resultieren, dass „Kontrolle in der einschlägigen Literatur sehr uneinheitlich von verwandten Begriffen abgegrenzt wird“. In diesem Zusammenhang verweist er insbesondere auf die uneinheitliche Überbzw. Unterordnung von Begriffen wie Überwachung, Kontrolle und Revision. Vgl. Weber (1999), S. 155–156. Ähnlich Saatmann (1970), S. 12–13; Kromschröder (1972), S. 12; Zünd (1973), S. 44f.;Wegener (1981), S. 13f.
Hierbei ist die Frage, welches das Pendant zum Begriff der Kontrolle in anderen Sprachen ist bzw. wie der englische Ausdruck „control“ ins Deutsche zu übersetzen ist, anzuführen. Darüber hinaus ist aber auch der englische Begriff „control“ seinerseits wiederum äußerst heterogen definiert (vgl. Tannenbaum (1968a), S. 5; Saatmann (1970), S. 10; Lawler (1976), S. 1248; Gadella (1991), S. 83; Schäffer (2001), S. 20; Weber (2004), S. 312. Ersterer verweist diesbezüglich darauf, dass der Begriff „control“ in der englischsprachigen Literatur zum Teil mit Kontrolle im deutschen Sinne und zum Teil als Beeinflussung und Steuerung gleichgesetzt wird (vgl. exemplarisch z. B. Atkinson/Kaplan/Young (2004), S. 585. Ähnlich gestaltet sich die Situation im Französischen: Auch dort umfasst der Begriff „contrôle“ sowohl das Verständnis des „verifier“ (dt: überprüfen) als auch des „maîtriser“ (dt: im Griff haben, beherrschen). Vgl. dazu Bouquin (2001), S. 35; Berland (2002), S. 4.
Vgl. Schäffer (2001), S. 11.
Vgl. Osterloh (1974), S. 11; Borer (1978), S. 20f.; Schäffer (2001), S. 13.
Osterloh (1974), S. 11.
Schäffer (2001), S. 14.
Vgl. Schäffer (2001), S. 14. Ähnlich Borer (1978), S. 20.
Schäffer (2001), S. 14.
Schäffer (2001), S. 14.
Osterloh (1974), S. 11.
Vgl. Osterloh (1974), S. 11. Ähnlich auch Borer (1978), S. 20.
Schäffer (2001), S. 15.
Osterloh (1974), S. 12.
Schäffer (2001), S. 16. Dass die Analyse kein Selbstzweck der Kontrolle sein kann, stellt bereits Fayol (1916), S. 153, dar: „Il [le contrôle, Anm. d. Verf.] a pour but de signaler les fautes et les erreurs afin qu’on puisse les réparer et en éviter le retour“.
Vgl. exemplarisch Dalton (1971), S. 13, und Osterloh (1974), S. 12, für die Einbeziehung der Durchführung der Maßnahmen in den Kontrollbegriff. Schäffer (2001) hingegen sieht nur die „Ableitung von ggf. erforderlichen Anpassungsmaßnahmen“ nicht aber auch deren Durchführung, als im weiten Kontrollbegriff enthalten. Vgl. Schäffer (2001), S. 15. Ähnlich auch Lüder (1969), S. 15.
Vgl. zu diesem Problem auch Osterloh (1974), S. 14; Weber (2004), S. 313; Spillecke (2005), S. 12.
So verwenden bspw. Istvan (1961), S. 15; Lüder (1969), S. 15; Lüder (1970), S. 709; Wegener (1981), S. 16 sowie Rösgen (2000), S. 250, einen weiten Kontrollbegriff. Demgegenüber gehen Schröter (1962), S. 116; Saatmann (1970), S. 21; Osterloh (1974), S. 15; Borer (1978), S. 22; Spielberger (1983), S. 13f; Gugel (1992), S. 114, und Matschke (1993), S. 336f., nur von einem mittleren Kontrollbegriff aus. Diese Diskussion, ob die Ableitung von Maßnahmen im Rahmen der Kontrolle oder in nachgelagerten Führungshandlungen erfolgt, ist dabei jedoch aus Praxissicht wohl lediglich von „primär terminologischer bzw. definitorischer Natur“ (Schäffer (2001), S. 16). Ein enger Kontrollbegriff wird in der jüngeren Literatur nur von Keller (1982), S. 52, verwendet.
Vgl. Weber (2004), S. 313.
Vgl. Weber (2004), S. 313.
Vgl. ähnlich schon Osterloh (1974), S. 14.
Vgl. Maune (1980), S. 39–44.
Vgl. hierzu Coenen (1998), S. 21; Schweitzer (2001), S. 75. Vgl. auch schon Hasenack (1952), S. 348. Der Informationsbegriff wird in der Literatur uneinheitlich (insbesondere im Hinblick auf seine Abgrenzung vom Wissensbegriff) verwendet (vgl. Kleinhans (1989), S. 11; Weber (2004), S. 104; Kunz (2005), S. 151f.). In der vorliegenden Arbeit sei auf die hierarchische Strukturierung nach Rehäuser/Krcmar (1996), S. 6, zurückgegriffen, die Zeichen, Daten, Information und Wissen unterscheidet, wobei Informationen in den Kontext eines Problemzusammenhang gestellte Daten sind und Wissen die zweckorientierte Vernetzung von Informationen darstellt (vgl. Rehäuser/Krcmar (1996), S. 3–5). Wissen entspringt damit grundsätzlicher menschlicher Erfahrung (vgl. McDermott (1999), S. 106). Es stellt im Gedächtnis dauerhaft speicherbare Denkinhalte dar, die zur Bewältigung von Aufgaben und zur Lösung von Problemen eingesetzt werden können und ist folglich Grundlage menschlichen Handelns.
Bloth (1975), S. 195.
Vgl. hierzu bspw. Bloth (1975), S. 195; Schwellnuß (1991), S. 20f.; Schaefer (1993), S. 137f.; Lange/Schaefer (1996), Sp. 791; Coenen (1998), S. 21; Küpper (2001), S. 490; Ewert/Wagenhofer (2003), S. 346; Küpper (2005), S. 522. Vgl. ähnlich auch schon Hasenack (1952), S. 348.
Vgl. Jankowski (1969); S. 94; Saatmann (1970), S. 14f. u. S. 50.
Vgl. zum Folgenden ähnlich auch Küpper (2005), S. 187.
Vgl. ähnlich Schweitzer (2005), S. 75. Im Gegensatz zu Schäffer (2001), S. 34, und Florissen (2005), S. 46, sei eine Kontrolle somit nicht als ein Lernprozess definiert, sondern vielmehr als ein Vergleichs-und Abweichungsauswertungsprozess. Dieser kann zwar zu Lerneffekten bei den beteiligten Individuen führen, muss dies jedoch nicht (vgl. hierzu auch die Darstellungen in den Kapiteln 4, 5 und 6 dieser Arbeit), und ist (insbesondere auch aus psychologischer Perspektive) von Lernprozessen bei den Akteuren klar zu trennen.
Vgl.Thieme (1982), S. 30.
Vgl. hierzu Osterloh (1974), S. 72; ähnlich auch Pike/Wolfe (1988), S. 15; Rösgen (2000), S. 246f.
Vgl. für Beispiele qualitativer Kontrollobjektmerkmale auch Osterloh (1974), S. 72; Pike/Wolfe (1988), S. 15; Lange/Schaefer (1996), Sp. 792; Rösgen (2000), S. 246f.
Vgl. Osterloh (1974), S. 71f. Auch Lüder/Neumann (1979), S. 218–226, thematisieren unter dem Begriff der „Nichtrenditeprojekte“ diese qualitativen Merkmale von Investitionen.
Vgl. exemplarisch Kaplan/ Norton (1996), S. 2 u. S. 24; Weber/Schäffer (2000), S. 2–5; Bouquin (2001), S. 269f. u. S. 359; Lange/Lampe (2002), S. 101. Diese Forderung nach einer ausgewogeneren Betrachtung wird in jüngster Zeit auch im Rahmen der Diskussion um eine Neugestaltung der Budgetierung wieder aufgegriffen. Vgl. exemplarisch Hope/Fraser (2003), S. 9.
Vgl. z. B. Frese (1968), S. 22; Borer (1978), S. 29; Welge (1988), S. 324; Weber (1999), S. 158; Rösgen (2000), S. 238; Horváth (2001), S. 177; Küpper (2001), S. 173; Schäffer (2001), S. 212; Laux/Liermann (2003), S. 461; Küpper (2005), S. 191. Vereinzelt findet sich darüber hinaus auch eine so genannte kontextbezogene Kontrolle (vgl. z. B. Schäffer (2001), S. 212). Diese lässt sich aber in die zwei anderen Varianten integrieren bzw. aufspalten, so dass ihre separate Anführung nicht erforderlich ist.
Vgl. z. B. (wobei teilweise implizit) Hasenack (1952), S. 348; Jankowski (1969), S. 94; Saatmann (1970), S. 14f.; Küpper (2001), S. 490f.; Ewert/Wagenhofer (2003), S. 346; Küpper (2005), S. 522.
Vgl. dazu bereits Jankowski (1969), S. 348; Zünd (1973), S. 120 u. S. 206.
Gleichzeitig wird damit auch eine Klärung der Beziehung der in der betriebswirtschaftlichen Personalwesenliteratur und (sozial-)psychologischen Literatur anzutreffenden Bezeichnung bzw. Handlung der Mitarbeiterbeurteilung (engl. Performance appraisal) zur Kontrolle (bzw. zur Revision) möglich. So handelt es sich auch bei so genannten Performance appraisals um informationsverarbeitende Prozesse, in denen ein Vergleich zwischen einer Prüf-und einer Vergleichsgröße sowie eine Analyse von Abweichungen stattfindet (vgl. u. a. Bernardin/ Beatty (1984), S. 129; George/Jones (2005), S. 244). Unterschiede zu Kontrolle und Revision bestehen nur insofern als sich erstens ein Mitarbeiterbeurteilungsprozess sowohl auf Ergebnisgrößen als auch auf Verhaltens-bzw. Verfahrensgrößen beziehen kann (vgl. George/Jones (2005), S. 246), wobei jedoch mangels der permanenten Überwachbarkeit des Verhaltens realiter wohl erstere von etwas höherer Bedeutung sind (vgl. Feldman (1981), S. 128). Zweitens, differieren Mitarbeiterbeurteilungsprozesse von Kontroll-und Revisionsprozessen potenziell dadurch, dass sie teilweise unbewusst und somit c. p. tendenziell etwas weniger systematisch stattfinden (vgl. Bernardin/Beatty (1984), S. 128; George/Jones (2005), S. 244). Insgesamt sind die Prozesse der Mitarbeiterbeurteilung, Kontrolle und Revision daher sehr eng verwandt miteinander und differieren nur in der Ausprägung der zugrunde gelegten Vergleichsgrößen und der Stärke der Systematik im Vergleichsprozess.
Vgl. dazu näher Opp (2005), S. 134f.
Vgl. z. B. Schweitzer (2005), S. 74. Im Fall der Kontrolle beziehen sich diese Größen dabei auf Ergebnisse von Handlungen, während sie im Falle der Revision sich auf das Vorgehen-bzw. Verfahren bei diesen Handlungen beziehen. Da im Weiteren dieser Arbeit nur die Kontrolle näher betrachtet wird, wird auf diesen Zusammenhang nicht mehr explizit in den folgenden Abschnitten hingewiesen.
Vgl. Schweitzer (2005), S. 75.
Vgl. Schweitzer (2005), S. 75.
Schweitzer (2005), S. 75. Im Original teilweise hervorgehoben.
Abweichend zu Schweitzer (2005), S. 74, sei beim Soll-Ist-Vergleich von Erfolgskontrolle statt Ergebniskontrolle gesprochen. Zwischen den fünf möglichen Kombinationen der Vergleichsgrößen bestehen, wie Schäffer (2001) darstellt, substitutive und komplementäre Beziehungen, auf deren Darstellung hier jedoch verzichtet sei. Vgl. dazu detailliert Schäffer (2001), S. 214–227. Vgl. auch Spielberger(1983), S. 52–54.
Schweitzer (2005), S. 75. Ähnlich Schäffer (2001), S. 12; Schweitzer (2001), S. 73.
Vgl. Schweitzer (2005), S. 75.
Amshoff (1993), S. 266.
Vgl. Newman (1975), S. 40; Gaydoul (1980), S. 139; Schweitzer (2005), S. 75.
Vgl. Newman (1975), S. 40; Schweitzer (2001), S. 74.
Vgl. Schultz (2005), S. 252. Anderer Meinung hingegen ist Schweitzer (2005), S. 75.
Schäffer (2001), S. 12. Ähnlich Newman (1975), S. 42; Gaydoul (1980), S. 142; Schweitzer (2001), S. 74; Schweitzer (2005), S. 75.
Vgl. Schweitzer (2005), S. 76.
Schweitzer (2005), S. 76.
Vgl. Schweitzer (2005), S. 76.
So beispielsweise schon bei Fayol (1916), S. 153: „Dans une entreprise, le contrôle consite à vérifier si tout se passe conformément au programme adopté, aux ordres donnés et aux principles admis“. Ähnlich auch Grull (1921), S. 14: „Die Gegenstände des Vergleichs sind bei der Kontrolle im Geschäftsbetriebe: derjenige Zustand, der nach dem Betriebsplane vorhanden sein oder herbeigeführt werden soll und der Zustand, der tatsächlich vorliegt“. Aber auch bei Leitner (1939), S. 1, findet sich dieser Typus der Kontrolle: „Wo im Wirtschaftsleben ein Sein-Sollen angenommen wird, ist es notwendig, Arbeitsverfahren und Arbeitsweg zu überwachen, das Ist mit dem Soll, das Erreichte mit dem Erstrebten zu vergleichen“. Ähnlich auch Frese (1968), S. 53: „Unter ‚Kontrolle’ soll in dieser Arbeit der Vergleich zwischen geplanten und realisierten Werten [...] verstanden werden“. Bei Saatmann (1970), S. 15, soll „Kontrolle [...] Überwachung durch quantitativen Vergleich zwischen Soll-und Istergebnis bedeuten“. Ferner auch Kromschröder (1972), S. 21: „Der Inhalt der Kontrolle wird hier [...] in dem Vergleich zwischen geplanten Zuständen oder Abläufen (Soll) und realisierten oder effektiven Zuständen oder Abläufen (Ist) gesehen“. Und auch Töpfer (1976), S. 84, sieht implizit diesen Typus als den für „Kontrolle“ relevanten an. Des Weiteren auch Mellerowicz (1979), S. 18: „Die Kontrolle des Betriebes beruht auf der Erfassung der tatsächlichen Vorgänge und ihrer Gegenüberstellung mit einer Norm“. Auch Wild (1982), S. 44, definiert „Kontrollen als Soli-Ist-Vergleiche (Ziel-Ergebnis-Vergleiche)“. Für Euler (1992), S. 12, bestehen Kontrollen darin, dass „bestimmte Ist-Objekte hinsichtlich ihrer Konformität mit entsprechenden Soll-Objekten“ überprüft werden. Ähnlich auch Ewert/Wagenhofer (2003), S. 346, die von „Sollgrößen“ und „tatsächlich realisierten Größen“ sprechen, und Weber (2004), S. 313: „Unter Kontrolle soll im Folgenden der Vergleich eines eingetretenen Ist mit einem vorgegebenen Soll verstanden werden“ (im Original teilweise kursiv hervorgehoben). Ähnlich Heineke (2005), S. 124f.; Spillecke (2005), S. 9.
Schweitzer (2005), S. 76.
Vgl. hierzu Amshoff (1993), S. 266; Schweitzer (2001), S. 75; Schäffer (2001), S. 12; Schweitzer (2005), S. 76.
Vgl. z. B. Osterloh (1974), S. 16.
Vgl. dazu nochmals den Überblick möglicher Investitionsgegenstände. Aus dieser Fokussierung auf die Investitionsgegenstände und nicht wie das periodenbezogene Rechnungswesen auf allgemeine Abrechnungsbereiche (vgl. dazu auch Bloth (1975), S. 195), ergibt sich, dass die in der Literatur z. T. unter dem Begriff der Investitionskontrolltiefe diskutierten Globalkontrollen im Weiteren nicht als Investitionskontrollen betrachtet werden, da sie sich auf Abrechnungsbereiche beziehen.
Auch Lüder/ Neumann (1979), S. 4, betrachten diesen mittleren Begriff als zur Untersuchung des Phänomens Investitionskontrolle gut geeignete Definition.
Vgl. zur gleichen Abgrenzung von Investitionskontrolle und-revision schon Saatmann (1970), S. 50, der die verfahrensorientierte Überprüfung der Investitionsrevision, die ergebnisorientierte Überprüfung aber der Investitionskontrolle zuordnet.
Vgl. dazu näher Opp (2005), S. 134f.
Vgl. dazu auch Saatmann (1970), S. 50 und Bloth (1975), S. 195. Vgl. ebenso auch Schaefer (1993), S. 137, die jedoch wenige Seiten später auch der Kontrolle verfahrensbezogene Aufgaben zuweist (vgl. ebenda, S. 140).
Vgl. Opp (2005), S. 134f.
Vgl. zu solcher Systemkontrolle bzw. dem so genannten dritten Kontrollhorizont z. B. Maune (1980), S. 51, und Schäffer (2001), S. 49f.
Vgl. für das gleiche Vorgehen so schon Betriebswirtschaftlicher Ausschuß des Verbands der chemischen Industrie (1974), S. 11.
Wird hingegen überprüft, „welche Handlungsalternativen der Entscheidungsträger erwogen, welche Informationen über die Konsequenzen der Alternativen er bis zu diesem Zeitpunkt [...] eingeholt, welche Schlüsse er daraus gezogen und welche Handlungsalternative er dann gewählt hat“ (Laux/ Liermann (1986), S. 9), so fällt dies nach der gewählten Definition unter den Begriff der Investitionsantragsrevision und nicht unter den der Investitionsantragskontrolle, da dann das Vorgehen im Vordergrund der Überwachtung steht.
Vgl. dazu Istvan (1961), S. 15; Terborgh (1967), S. 26. Vgl. hierzu auch die Ausführungen bei Schweitzer (2005), S. 75, zur Zielkontrolle im Allgemeinen.
Vgl. auch Cubbage (1968), S. 161; Lange/Schaefer (1996), Sp. 792; Lüder (1996), Sp. 795. Angemerkt sei, dass, wenngleich hier nicht explizit berücksichtigt, ab Beginn der Realisation auch Teile der in der Planung im Hinblick auf die Auszahlungen der Investition unterstellten Prämissen (teilweise) auf ihre Richtigkeit hin überprüft werden können. Da eine abschließende Beurteilung der Prämissen jedoch eigentlich erst am Ende der Investitionslebensdauer möglich ist, sei auf diese Möglichkeit einer teilweisen Kontrolle der Planungsannahmen hier nicht weiter eingegangen.
Vgl. z.B. auch Cubbage (1968), S. 161; Neale (1991c), S. 113. Im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung in der deutschsprachigen Investitionskontrollliteratur (vgl. z. B. Lüder (1996), Sp. 795) sei diese Kontrolle nicht als (Investitions-)Ergebniskontrolle, sondern als (Investitions-)Erfolgskontrolle bezeichnet, da wie bei der Darstellung der alternativen Kontrollobjektdimensionen auch in der Antrags-oder Realisationskontrolle Ergebnisse (Pläne oder Teilrealisationsschritte) überprüft werden. Zum Zweck einer klareren Abgrenzung der drei Investitionskontrollen sei daher auf den von Saatmann (1970), S. 7, geprägten Begriff der Erfolgskontrolle zurückgegriffen.
Vgl. Terborgh (1962), S. 5. Ähnlich bspw. auch Küpper (2005), S. 485.
Vgl. hierzu die IAS 16.6. Siehe für Erläuterungen Coenenberg (2000), S. 161; Pellens/Fülbier/Gassen (2004), S. 280f.
Vgl. z. B. Küpper (2005), S. 485. Auf die Bedeutung der Kompatibilität von Prüf-und Vergleichsgröße für (Investitions-)Kontrollen wird auch in den Kapiteln 3.1 und 3.2 sowie 6.5 noch detailliert eingegangen.
Vgl. hierzu exemplarisch schon Lüder (1969), S. 36f. u. S. 85; Rockley (1973), S. 227; Hastie (1974), S. 38; Lüder/Neumann (1979), S. 139; Mills/Kennedy (1990), S. 7; Gadella (1991), S. 98; Holmes/Cullen/Gray (1991), S. 58; Schwellnuß (1991), S. 73–82.
Vgl. dazu bspw. Lüder (1969), S. 28 u. S. 36; Borer (1978), S. 186–235; Lüder/Neumann (1979), S. 332; Lüder (1980), S. 363; Posey/Roth/Dittrich (1985), S. 17; Gordon/Myers (1991), S. 41; Neale (1991a), S. 130; Morgan/Tang (1992), S. 228; Farragher/Kleiman/Sahu (1999), S. 145 u. S. 147.
Vgl. z. B. Myers (1966), S. 23; Lüder (1969), S. 36; Lüder/Neumann (1979), S. 332.
Vgl. ähnlich Küpper (2005), S. 485.
Zur Problematik der sehr hohen Unsicherheit bei Forschungsprojekten vgl. bspw. Zayer (2005), S. 46.
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(2006). Nomologisch-deskriptive Grundlagen zur Investitionskontrolle. In: Investitionskontrolle. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9446-8_2
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