Auszug
Nach Kriegsende waren etwa 22 % der Wohnungen in Deutschland zerstört oder stark beschädigt. Der Zerstörungsgrad war regional sehr unterschiedlich. Bevor auf die damalige Situation in Karlsruhe und Baden eingegangen wird, soll mit Friedrich (2003) die „Leideform“ vor den „Chroniken mit Zahlen und Zeugnissen“ zu Wort kommen. Friedrich beschreibt die Folgen des Krieges in Form eines mehrjährigen Bombardements deutscher Städte der Briten und Amerikaner, die die Perfektionierung der Bombenwaffe vorantrieben64 und konstatiert: „Nie zuvor kannte die Kriegsgeschichte eine ganz und gar von Wissenschaftlern gelenkte Waffe wie den Brandangriff. [...] Unter ihren achtzig Millionen Exemplaren wurden die deutschen Sädte zu Brandruinen, nie hat eine einzelne Waffe so weitflächig vernichtet“ (Friedrich 2003, 25 ff.).
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(2007). Kommunaler Umgang mit benachteiligten Wohngebieten in Deutschland nach 1945 am Beispiel der Stadt Karlsruhe. In: Auf dem Weg zur sozialen Stadt. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9164-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9164-1_4
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-6072-2
Online ISBN: 978-3-8350-9164-1
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