Auszug
Das Konzept der flexiblen Bürokratie zielt darauf ab, aufzuzeigen, wie Unternehmen im Verwaltungs- und Dienstleistungsbereich angesichts neuer Herausforderungen an Effizienz und Flexibilität ihre überkommenen, bürokratischen Organisationsformen durch eine Stärkung von Reflexionsmöglichkeiten im Arbeitsprozess zu modernisieren suchen. Bürokratische Organisationsmuster bleiben dabei – trotz aller Defizite – die Grundlage. Unter formalen Organisationsstrukturen werden nachfolgend die explizierten, standardisierten Regelungen der Aufbau- und Ablauforganisation, der Arbeitsausführung, die fachlichen Regelwerke, etc. verstanden. Formalisierung ist Strukturaspekt und Prozess zugleich – die Bindung an formale Vorgaben und deren Durchsetzung. Vorgaben finden sich in Organisationshandbuchern und nicht zuletzt in den Programmstrukturen der luK-Technologie, in einem umfassenderen Sinne schlieβt der Begriff aber auch das entsprechend angeleitete Arbeitshandeln der Beschäftigten mit ein. Formalstrukturen sind das Resultat vorausgegangener Rationalisierungsprozesse und stehen in einem engen Zusammenhang zur hierarchischen Struktur von Bürokratien.
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(2006). Das Konzept der flexiblen Bürokratie. In: Flexible Bürokratie. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9003-3_3
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