Auszug
Herbert Reinecker wird am 24. Dezember 1914 in der westfälischen Stadt Hagen als Sohn eines Reichsbahnbeamten geboren. Zusammen mit einer Schwester wächst er in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Zu den prägendsten Kindheitseindrücken zählen a) die Beengtheit und Armut der Arbeiter im Ruhrgebiet, b) die Tristesse der grauen Industriestadt im Gegensatz zur als Naturparadies erlebten ostpreußischen Heimat der Großeltern väterlicherseits, c) das nach dem Ersten Weltkrieg in breiten Bevölkerungsschichten vorherrschende Gefühl, Deutschland werde durch die Siegermächte politisch übervorteilt und d) die dem gegenüberstehende starke innere Zersplitterung des Landes in die verschiedensten politischen Gruppierungen, deren Auseinandersetzungen zum Teil gewaltsam auf den Straßen ausgetragen werden.
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© 2007 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Analytischer Teil. In: Herbert Reineckers Gesamtwerk. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5466-0_2
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