Auszug
Der Großhandel nimmt in der deutsch- und englischsprachigen Literatur entgegen seiner praktischen Bedeutung für die Wirtschaft nur selten die Rolle als Forschungsobjekt ein. Steht er im Mittelpunkt der Betrachtungen, dann wird häufig seine Existenzberechtigung bzw. der Grad seiner Einschaltung in die zwischenbetriebliche Wertkette diskutiert. Untersucht werden dabei die Möglichkeiten einer Umgehung des Großhandels sowie dessen Substitution durch andere Dienstleister. Dagegen wird der Analyse des agierenden Großhandels auf einer horizontalen Stufe nur wenig Bedeutung beigemessen. Hieraus wurde der Forschungsbedarf abgeleitet, den Großhandel als ein aktives Wirtschaftssubjekt zu betrachten, welches zwischen dem Hersteller und dem gewerblichen Abnehmer steht und mit Hilfe seiner Funktionen die Beziehungen innerhalb dieses Gefüges selbst gestaltet. Es stellte sich die für diese Arbeit relevante Frage, wo die Stärken bzw. Kernkompetenzen eines Großhändlers liegen müssen, damit er erfolgreich ist.
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Literatur
Vgl. Zentes / Swoboda / Morschett 2004, S. 220ff.
Vgl. z.B. Liebmann / Zentes / Swoboda 2008, S. 74f.
Vgl. Tietz 1993c, S. 14.
Vgl. Barth / Hartmann / Schröder 2002, S. 16.
Gümbel 1985, S. 97.
Vgl. Tietz 1993c, S. 14.
Vgl. Rasche / Wolfrum 1994, S. 511.
Vgl. Prahalad / Hamel 1990, S. 86ff; Rumelt 1991, S. 167; Peteraf 1997, S. 187ff.
Vgl. Grunert / Hildebrandt 2004, S. 459.
Vgl. Priem / Butler 2001b, S. 29f+34.
Vgl. Börner 2000b; Ossadnik 2000.
Vgl. Bamberger / Wrona 1996b, S. 146ff.
Vgl. Rasche 1994, S. 399ff.
Vgl. Hoffmann / Ankele / Steinfeldt 2002, S. 18.
Vgl. Fried 2005, S. 145; Priem/Butler 2001b, S. 33.
Vgl. Foss 1997, S. 361.
Vgl. Hoopes / Madsen / Walker 2003, S. 891, Priem/Butler 2001a, S. 58.
Vgl. Priem / Butler 2001b, S. 28.
Hoopes / Madsen / Walker 2003, S. 891.
Vgl. Black / Boal 1994, S. 132.
Vgl. Barney 2001, S. 41ff.
Vgl. Barney 1991a.
Vgl. Barney 2001, S. 52; Rasche 1994, S. 399ff.
Vgl. Barney 1991a, S. 105ff. Um die Seltenheit einer Ressource zu messen, schlagen Barney/Arikan bspw. vor, die Anzahl der Ressource auf dem Markt zu zählen, Faix/Kupp operationalisieren die Nicht-Imitierbarkeit u.a. durch die Erhebung der Kosten einer Imitation für die Konkurrenz, und Burr möchte die Substituierbarkeit anhand der Marktmacht der Inhaber von substitutiven Ressourcen erklären (Vgl. Barney/Arikan 2001, S. 144; Faix/Kupp 2002, S. 69; Burr 2003, S. 367).
Vgl. Barney 1991a, S. 107
Vgl. Diamantopoulos / Winklhoffer 2001, S. 272; Temme 2006, S. 193.
Vgl. Albers / Hildebrandt 2006, S. 15; Temme 2006, S. 193.
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(2009). Zusammenfassung und Implikationen. In: Die Servicefunktionen des Großhandels als Erfolgsfaktoren. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9997-9_4
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