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Auszug

In der Befragung im Umfeld ohne Nutzungsmöglichkeit des mobilen Parkservices mussten die Probanden die Vor- und Nachteile eines mobilen Parkservices antizipieren, wohingegen die Befragten im Nutzungsumfeld ihre Einstellung zu dem mobilen Parkservice vorab der Befragung gebildet haben und dementsprechend den mobilen Parkservice zum Zeitpunkt der Befragung entweder bereits nutzten oder eine Nutzung (mehr oder weniger begründet) ablehnten. Erkenntnisse aus der Einstellungsforschung sprechen dafür, dass dieser Kontakt mit dem mobilen Parkservice die Qualität der Einstellungsbildung im Vergleich zum Umfeld ohne Nutzungsmöglichkeit gesteigert haben könnte (vgl. Fazio und Zanna 1978, S. 402ff.; Haddock et al. 1999, S. 776ff.; zu den Dimensionen verschiedener Qualitäten der Einstellung vgl. Krosnick et al. 1993, S. 1139ff.). In der vorliegenden Studie ist der Zusammenhang zwischen der Einstellung und der Nutzungsabsicht im Nutzungsumfeld stärker ausgeprägt als im Umfeld ohne Nutzungsmöglichkeit. Auch Khalifa und Cheng (2002, S. 5) konnten in einer empirischen Studie zeigen, dass ein „Ausgesetztsein“ in Bezug auf mobile Internetdienste die Beziehung zwischen der Einstellung und der Nutzungsabsicht moderiert. Die Autoren begründen dies mit der Qualität der Einstellungsbildung, die bei einem „Ausgesetztsein“ (d.h. einem Kontakt mit dem Dienst) aufgrund der erlangten Informationen über mobile Internetdienste besser ausgebildet ist. Wie einige empirische Studien in der Akzeptanzforschung zeigen konnten, sind Antizipationen von großer Bedeutung, wenn Konsumenten in Erwägung ziehen, eine neue Technologie zu nutzen (vgl. z.B. Knutsen 2006, S. 7; Kollmann 1998, S. 132ff.; Wood und Moreau 2006, S. 45ff.). Im Umfeld ohne Nutzungsmöglichkeit waren die Probanden dazu gezwungen, Antizipationen vorzunehmen.

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Literatur

  1. Vgl. z.B. die Studien von Chae et al. (2002, S. 40), Cheong und Park (2005, S. 132f.), Dickinger (2007, S. 113ff.), Hsu et al. (2007, S. 718), Kim et al. (2007, S. 118), Lengauer, Dickinger und Kleijnen (2007, S. 4), Mahatanankoon et al. (2006, S. 669), Nysveen et al. (2005a, S. 338, 2005b, S. 251), Pedersen (2005a, S. 211), Pura (2007, S. 4), Pura und Brush (2005, S. 12), Song, Koo und Kim (2007, S. 21), Thorbjørnsen et al. (2007, S. 780), van der Heijden et al. (2005, S. 4), Wouters et al. (2007, S. 3) und Wu und Wang (2005, S. 723), in denen Online-Befragungen mit selbstselektierten Stichproben durchgeführt wurden.

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  2. Vgl. die Ergebnisse von Bruner und Kumar (2005, S. 556f.), Cheong und Park (2005, S. 135), Fang et al. (2005–6, S. 142), Koivumäki et al. (2006, S. 429), Lee und Jun (2007a, S. 350), Luarn und Lin (2005, S. 885), Mahatanankoon et al. (2006, S. 673), Nysveen et al. (2005a, S. 341f., 2005b, S. 251f.), Pedersen (2005a, S. 216), Pedersen et al. (2003, S. 43), Pedersen und Nysveen (2002, S. 35, 2003, S. 8f.), Wang et al. (2006, S. 168f.), Wu und Wang (2005, S. 725f.) und Yang (2005, S. 270).

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  3. Nysveen et al. (2005a, S. 334) klassifizieren SMS als einen zielorientierten Dienst und führen eine kombinierte Betrachtung dieses Dienstes mit mobilen Bezahlservices im Vergleich zu erlebnisorientierten Diensten durch. Die Autoren konnten für erstere Gruppe große, für letztere Gruppe geringe bis mittlere Einflüsse der getrennt erfassten Konstrukte des wahrgenommenen Spaßes und der wahrgenommenen Selbstdarstellung auf die künftige Nutzungsabsicht der jeweiligen Dienste feststellen — ob jedoch die Nutzer SMS tatsächlich als einen zielorientierten Dienst ansahen, bleibt offen.

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© 2008 Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2008). Diskussion der Ergebnisse. In: Akzeptanz von technologischen Innovationen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9909-2_12

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