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Auszug

Nachdem sich die Überlegungen im dritten Kapitel theoretisch mit den Wirkungszusammenhängen zwischen den demographischen Kriterien, der Psychographie und dem Konsumverhalten befasst haben (vgl. Abb. 15, S. 58), beschreibt dieses Kapitel die Möglichkeiten ihrer Messung. Wie die Theorie hier gezeigt hat, ist der Verbraucher nicht als homo oeconomicus, sondern vielmehr als emotional bestimmtes Wesen zu verstehen (vgl. Kapitel 3.2.2.3.4, S. 98). Werte, Bedürfnisse und Einstellungen sind letztendlich jene Kriterien, die zu einem bestimmten Verhalten führen (vgl. Kapitel 3.2.2.2). Ziel dieser Arbeit ist es, diese Motive und Bedürfnisse, die den Verbraucher im Lebensmittelhandel leiten, zu analysieren. Es sind Verbrauchergruppen aufzudecken und zu definieren sowie das Konsumverhalten der Deutschtürken zu erforschen. Den theoretischen Begriffen sollen beobachtbare Indikatoren zugeordnet und Möglichkeiten der Messung dieser Indikatoren aufgezeigt werden. Dabei soll auch eine kritische Bewertung der Methoden hinsichtlich der Zweckmäßigkeit für diese Arbeit stattfinden. Zunächst erfolgt eine theoretische Analyse der verschiedenen Erhebungsmöglichkeiten, die sich für die empirische Forschung ergeben.

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Literatur

  1. In Roth (1995, S. 139 ff.) sind im Detail eine Reihe von Schwierigkeiten und potenzieller Fehlerquellen aufgezeigt, die im Rahmen des Kapitels nicht näher beschrieben werden sollen.

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  2. Die vier Skalenarten sind nach verschiedenen Stufen der Skalierbarkeit —den Skalenniveaus —zu unterscheiden:1. Nominalskala, 2. Ordinalskala, 3. Intervallskala, 4. Verhältnisskala (auch: Rationalskala) (vgl. Schnell et al., 2005, S. 143 ff.).

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  3. Zu den bekanntesten eindimensionalen Skalierungsverfahren zählen die Methode der gleich erscheinenden Intervalle von Thurstone, das Likert-Verfahren und die Guttmann-Technik (siehe dazu auch Kroeber-Riel/ Weinberg, 1996, S. 194).

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  4. Dieses Verfahren wurde durch Osgood (1952) begründet. Hofstätter (1955) entwickelte aus dem Ansatz von Osgood das „Polaritätenprofil“ (siehe dazu Hofstätter, 1956, S. 81).

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  5. Eine Darstellung der gesamten IO-Skala ist in Swap/ Rubin, 1983, S. 211 gegeben.

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  6. Für eine detallierte Darstellung sei auf Bearden et al. (1989, S. 473 ff.) verwiesen.

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  7. Exemplarisch sei hier auf folgende Studien hingewiesen: McConnell deckte einen positiven Zusammenhang zwischen Preis und der Schnelligkeit der Entwicklung von Markentreue auf (vgl. McConnell, 1968). Kaas konnte die Wirkung des Preises durch die Entwicklung eines Modells zur Preis Absatzfunktion nachbilden (vgl. Kaas, 1979). Dieses Modell eignet sich jedoch nur für Produktgruppen, bei denen der Preis weder als Indikator für Qualität noch zur Demonstration von Sozialprestige dient (vgl. ebd. S. 409). Weitere Studien sind in Kapitel 5.4 beschrieben.

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  8. Eine ausführliche Übersicht über weitere Möglichkeiten der Definition von sozialen Schichten geben Wedel und Kamakura (2000, S. 8 ff.). Diese Definitionen beinhalten zum Teil einen sehr hohen Detailgrad und sind für die Zwecke dieser Studie nicht geeignet.

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  9. Neben der dargestellten Segmentierung der Konsumenten kann sich auch eine markenoder produktbezogene Segmentierung zur Ermittlung einer optimalen Positionierung eignen (vgl. Salcher, 1995, S. 329). Da dies kein Forschungsfeld dieser Studie ist, soll hierauf jedoch nicht weiter eingegangen werden.

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  10. Weitere Regeln zur Formulierung von Fragebögen beschreibt Atteslander (1995, S. 192 f.).

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(2008). Messtheoretische Überlegungen. In: Sozial orientiertes Konsumentenverhalten im Lebensmittelhandel. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9647-3_4

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