Auszug
Die Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt München hat das Beurteilungssystem ihrer Stadtverwaltung untersucht, Verbesserungsvorschläge zum Abbau der systemimmanenten Benachteiligung von Frauen entwickelt und in einem langjährigen Reformprozess durchgesetzt. Anlass dafür waren die Bedeutung der dienstlichen Beurteilung für die Personalentwicklung sowie Beschwerden weiblicher Beschäftigter. Mit Hilfe einer systematischen Auswertung der Statistiken der Beurteilungsergebnisse, der Beurteilungsrichtlinien und deren Umsetzung, der Schulungsmaßnahmen und der Arbeitshilfen zum Verfassen der Beurteilungen ist es gelungen, die Behauptung, das Beurteilungsverfahren sei geschlechtsneutral, zu widerlegen.
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Literatur
Schreyögg, Friedel(1996): Die Rolle der Kategorie Geschlecht in Personalbeurteilungsverfahren — eine Untersuchung der Praxis in der Münchener Stadtverwaltung, in: Zeitschrift für Personalforschung, 10. Jg., Heft 2, S. 155–175.
Schreyögg, Friedel(1998): Der Einfluss von Geschlechtsrollenstereotypen auf die Beurteilung von Arbeitsleistung, in: OSC — Organisationsberatung, Supervision, Clinical Management, 5. Jg., Heft 1, S. 27–46.
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© 2008 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Schreyögg, F. (2008). Praxisbeispiel Stadt München: Beurteilungsverfahren sind nicht geschlechtsneutral. In: Krell, G. (eds) Chancengleichheit durch Personalpolitik. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9560-5_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9560-5_19
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-0465-2
Online ISBN: 978-3-8349-9560-5
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