Auszug
Bei all der Popularität, die das Thema Markenführung heute genießt, könnte man meinen, dass es sich um eines dieser Modethemen handelt, die so schnell wieder gehen, wie sie gekommen sind. Dies wäre jedoch ein Trugschluss: Die Frage, warum es Produkte und Dienstleistungen gibt, die über ihre originäre Funktion hinaus die Menschen in Form von Marken begeistern und mit Charaktereigenschaften, wie beispielsweise sympathisch, verantwortungsvoll oder auch authentisch, beschrieben werden, beschäftigte schon Karl Marx in seinem Standardwerk Das Kapital. Er wunderte sich, warum ein Tisch, der doch ein normales Gebrauchsgut sei, beinahe menschliche Züge annähme, sobald er in einem Ladengeschäft käufl ich erworben werden könne. Die Faszination dieser Fragestellung hat uns bis heute nicht verlassen. Und folglich kann auch der Markenverband als Interessenvertretung der deutschen Markenartikelindustrie auf eine über 100-jährige erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Die aktuelle Rückbesinnung auf die wertschöpfende Strategie „Marke“ ist also keine Mode. Sie ist auf eine inhaltliche Neujustierung der Thematik zurückzuführen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2007 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Prießnitz, H. (2007). Einführung. In: Schmidt, H.J. (eds) Internal Branding. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9550-6_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9550-6_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-0514-7
Online ISBN: 978-3-8349-9550-6
eBook Packages: Business and Economics (German Language)