Auszug
Erfolgreiche Unternehmensakquisitionen erfordern sachgemäße Unternehmensbewertungen. Sachgemäße Unternehmensbewertungen setzen wiederum voraus, dass die Erwerber oder zumindest deren Berater „auf der Klaviatur der Bewertungsverfahren [...] meisterlich ‚spielen‘ können.“1 Die Bewerter müssen die zahlreich zur Verfügung stehenden Bewertungsverfahren jedoch nicht nur beherrschen, sondern während der Unternehmensakquisition zweckentsprechend einsetzen. Hierzu ist ein Rückgriff auf die Erkenntnisse der funktionalen Unternehmensbewertungslehre nicht nur hilfreich, sondern auch zwingend notwendig, denn nur im Rahmen der funktionalen Sichtweise erfahren die Unternehmensbewertungsverfahren eine stringente Verknüpfung mit dem jeweiligen Bewertungszweck, was schließlich Vorraussetzung für einen sachdienlichen Einsatz der Bewertungsverfahren bei strategischen Akquisitionen von Unternehmen ist.
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Brösel, G., Keuper, F. (2006). Zur Bedeutung der funktionalen Unternehmensbewertung bei Unternehmensakquisitionen. In: Borowicz, F., Mittermair, K. (eds) Strategisches Management von Mergers & Acquisitions. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9103-4_8
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