Zusammenfassung
Obwohl sich Wissenschaftler seit mehr als 30 Jahren mit Unternehmenszusammenschlüssen und -übernahmen beschäftigen, belegen zahlreiche Studien, dass Mergers & Acquisitions eine extrem hohe Misserfolgsquote aufweisen, die in der Regel mit mehr als 50 Prozent beziffert wird. So betonen etwa Marks/Mirvis, „efforts to learn why so many combinations fail […] have yielded limited insights.“ In der Vergangenheit stellten Studien zum Erfolg von M&A-Transaktionen primär auf finanzielle Aspekte ab. Dabei handelt es sich bei „conglomerate acquisitions, related acquisitions, method of payment [cash vs. equity], and prior acquisition experience“ um die in diesem Zusammenhang bisher am häufigsten untersuchten Kriterien. Auf diese Kriterien greifen King et al. in einer Metaanalyse zurück, in der sie zu dem Ergebnis kommen, dass bisherige empirische Studien nicht in der Lage sind, die für den Erfolg einer Transaktion wirklich relevanten Variablen zu identifizieren. Ähnliche Erkenntnisse ergeben sich aus einer Metaanalyse zum Einfluss kultureller Unterschiede auf den Erfolg von Mergers & Acquisitions: „[A] huge portion of variance remains unexplained.“ Beide Metaanalysen fordern daher, dass künftig andere mögliche Einflussfaktoren in Studien einbezogen werden, so dass vor allem nichtfinanzielle Dimensionen, wie etwa organisationale Aspekte, Berücksichtigung finden.
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Wollersheim, J. (2010). Einleitung. In: Dynamic Capabilities im Kontext von Mergers & Acquisitions. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8859-1_1
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2426-1
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