Zusammenfassung
Nachdem bereits 1995 die ersten digitalen Pilotprojekte in Deutschland gestartet wurden, war es am 25. Juli 1996 soweit: Die Bayerische Landesanstalt für neue Medien (BLM) und das Unternehmen DF1 unterzeichneten einen Vertrag, der die rechtlichen Grundlagen dafür schuf, dass drei Tage später, am 18. Juli 1996, DF1 als erstes digitales Abonnentenfernsehen in Deutschland mit einer Multikanalstruktur an den Start gehen konnte. Hauptgesellschafter des neuen Senders war die KirchGruppe. Ab dem 9. August 1996 wurden neben dem digitalen Programmpaket von DF1 sieben weitere Spartenfernsehkanäle der französischen Mul-tiThématique-Gruppe über die DF1-Plattform verbreitet und vermarktet. Nach etlichen gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen dem, im Februar 1997 gestarteten, Pay-TV-Sender Premiere (↔) und DF1 schlossen die KirchGruppe und Bertelsmann, die damaligen Eigner von Premiere, am 23. Juni 1997 eine weit reichende Vereinbarung. Die Digitalaktivitäten von DF1 und Premiere sollten unter dem Dach von Premiere gebündelt werden. Drei Monate später teilten die Bertelsmann-Tochter CLT/UFA und die KirchGruppe mit, dass DF1 1998 aufgelöst würde und unter dem Dach von Premiere fortgeführt werden sollte.
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© 2008 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Winter, W. (2008). Vision und Realität. In: Kaumanns, R., Siegenheim, V., Sjurts, I. (eds) Auslaufmodell Fernsehen?. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8785-3_27
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1215-2
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