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Anwendungsbeispiel: Landesverwaltung Schleswig-Holstein

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Mediengestützte Behördenkommunikation
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Zusammenfassung

„Land setzt auf E-Government“ formulierten die Kieler Nachrichten bereits 2004 plakativ den Modernisierungstrend der Landesregierung Schleswig-Holstein (Landesregierung S-H). Ein Jahr zuvor bezeichnete REICHARD Schleswig-Holstein im Kontext des New Public Managements (NPM) als reformintensives Land; diese Feststellung wird u. a. durch den zweimaligen Gewinn des Speyer-Preises der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in den Jahren 1998 und 2000 belegt. Damit trägt die Landesverwaltung Schleswig-Holstein (Landesverwaltung S-H) u. a. der Entwicklung Rechnung, dass die Nutzung der Internet-Technik durch die Bürger des Landes an Bedeutung gewinnt und bereits Teil des täglichen Handelns geworden ist. Das Modernisierungspostulat ist auch für die 16. Legislaturperiode des Schleswig-Holsteinischen Landtages von 2005 bis 2010 als ein politisches Oberziel aufgenommen worden; erneut zeigt sich die Landesverwaltung S-H bspw. mit der geplanten Umsetzung der 2006 in Kraft getretenen EU-Dienstleistungsrichtlinie in nationales Recht und mit einem beabsichtigten E-Government-Gesetz (EGovG) über die Landesgrenzen hinaus als ein Promotor für Innovationsprozesse. Innovationen sind jedoch nur mit eigenverantwortlich arbeitenden, qualifizierten und motivierten Mitarbeitern nachhaltig umzusetzen; ihre Fähigkeiten, Bereitschaften und Potenziale sind Voraussetzungen für den Modernisierungsprozess. Ein entsprechendes Konzept zur Personalentwicklung bietet hierfür den Handlungsrahmen in der Landesverwaltung S-H. Restriktionen ergeben sich jedoch aus dem sog. Personaleinsparkonzept, mit dem das politisch vorgegebene Ziel der Senkung von Personalkosten erreicht werden soll. Derzeit wird in der Praxis noch nicht nachgewiesen, dass zielgerichtete Investitionen in das individuelle und institutionelle Personalvermögen kurzfristig zu Mehrausgaben führen, langfristig jedoch zur Senkung der Personalkosten insgesamt beitragen können. Im Folgenden werden die theoretischen Konzeptionen der BKom und mBKom auf genereller und spezieller mediengestützter Ebene an dem Anwendungsbeispiel Landesverwaltung S-H aufgezeigt. Die bestehende Personalstrategie der Landesverwaltung S-H wird daraufhin untersucht, inwieweit sie mögliche Auswirkungen der mediengestützten institutionellen Kommunikation berücksichtigt und ob sie mit entsprechenden Programmen darauf reagiert. Mögliche Schwachstellen der vorhandenen Konzepte des Anwendungsbeispiels werden mittels Soll-Ist-Vergleich dargelegt und begründet sowie im Hinblick auf Optimierungsmöglichkeiten betrachtet.

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Bornschein, M.L. (2010). Anwendungsbeispiel: Landesverwaltung Schleswig-Holstein. In: Mediengestützte Behördenkommunikation. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8756-3_6

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