Zusammenfassung
Nationalstaaten verlieren aufgrund der fortschreitenden Globalisierung der Waren-, Dienstleistungs-, Faktor- und Standortmärkte einen Großteil ihrer Autonomie. Mit der Steigerung der internationalen Mobilität und Flexibilisierung des Produktionsfaktors Kapital (und in zunehmendem Maße des Faktors Humankapital) nimmt die Standortkonkurrenz der territorialen Körperschaften um Gewerbeansiedlungen, Bevölkerung, Direktinvestitionen und Finanzressourcen deutlich zu. Die einzelnen Jurisdiktionen sind gezwungen, im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten die rechtlichen, institutionellen und wirtschaftlichen Bedingungen der Nachfrage des Weltmarktes anzupassen. Innerhalb des Globalisierungsprozesses gewinnt der Standortwettbewerb nicht nur für Nationen und vice versa deren Städte und Gemeinden, sondern durch zunehmende Interdependenzen und Verflechtungen gleichzeitig für die Regionen an Bedeutung. Veränderungen wirken aber demzufolge auf das Umland der Städte, wo suburbanes Wohnen mit Logistik, Dienstleistung und wachsenden Verkehrsbelastungen einhergeht. Dieser ökonomische Strukturwandel mit allen raumstrukturellen Voraussetzungen durchzieht sich somit durch die gesamte Region.
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Bege, S. (2010). Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussbetrachtung. In: Das Konzept der Metropolregion in Theorie und Praxis. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8658-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8658-0_6
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2147-5
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