Zusammenfassung
Shiv et al. (2005a) zeigen in ihren Experimenten bereits, dass sowohl der Preis als auch verstärkte Kommunikationsmaßnahmen eines Produktes als Placebo wirken können. Aufgrund der wissenschaftlichen Bedeutung der Marke als Qualitätsindikator wird in vorliegender Arbeit die Marke eines Produktes als auslösender Faktor, also als Placebo untersucht. Die nachfolgenden empirischen Studien dieser Arbeit haben ihren Schwerpunkt demnach auf die Marke als Placebo gesetzt. Wie bereits erwähnt, kann die Markierung, bzw. der Markenname eines Produktes zu den „information chunks“, also zu den Schlüsselinformationen für KonsumentInnen gezählt werden (z. B. Jacoby et al. 1977). Der Markenname eines Produktes kann mit einer Vielzahl von gespeicherten Informationen verknüpft sein und verschiedene Assoziationen (z. B. Jacoby et al. 1977) sowie Gefühle im/in der Konsumenten/in (Möll 2007, Abschnitt 5.2) auslösen. Wie auch in der Fachliteratur zu erkennen war, liegt der Forschungs-Fokus auf den Qualitätsinformationen Preis und Marke, was für die Bedeutung der beiden Schlüsselinformationen spricht. Ferner ist nicht alleine der Preis ausschlaggebend für die Qualitätseinschätzungen der KonsumentInnen (Gardner 1971).
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Fell, A. (2010). Placebo-Effekt der Marke. In: Placebo-Effekte im Marketing. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8479-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8479-1_5
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2096-6
Online ISBN: 978-3-8349-8479-1
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