Zusammenfassung
Mitarbeiterbefragungen – worunter auch die Informationsbedürfnisanalysen fallen – sind seit über 20 Jahren im internationalem Kontext ein strategisches Führungsinstrument bei kontinuierlichen Verbesserungsprozessen im Rahmen von mitarbeiterorientierter Organisationsentwicklung und beim Innovations- und Qualitätsmanagement (Domsch & Ladwig, 2006, 4; Hey, 2006, 61; Borg, 2003). Möchte ein Unternehmen z.B. den Euopean Quality Award (EQA) erhalten, so ist es gezwungen, Mitarbeiterbefragungen durchzuführen, da diese eine Voraussetzung zur Erlangung dieses Awards sind (Borg, 2003, 50). Wesentlicher Unterschied zur CWA ist, dass der Mitarbeiter und sein Informationsbedürfnis im Vordergrund stehen und weniger das Informationssystem. Der Prozess des Verständnisses und der Verstehenshintergrund eines jeden Mitarbeiters ist für die zu ermittelnden Ergebnisse ausschlaggebend. Mitarbeiterbefragungen werden auf der Basis der – durch die Informationshermeneutik – offengelegten Unternehmenskultur durchgeführt. Der hermeneutische Zirkel spielt eine wesentliche Rolle: Durch ihn werden verschiedene Formen des Verständnisses ermittelt, so dass das Informationsbedürfnis divergiert.
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von Loh, S.G. (2009). Mitarbeiterbefragung – Informationsbedürfnisanalysen in Unternehmen. In: Evidenzbasiertes Wissensmanagement. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8433-3_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8433-3_8
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1700-3
Online ISBN: 978-3-8349-8433-3
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