Das Ziel der Arbeit war die Ableitung von IFRS-konformen Abbildungsregeln für Sachverhalte, bei denen formalrechtliches Eigentum an einem Vermögenswert und wirtschaftlicher Gehalt des Sachverhaltes auseinanderfallen. Die Analyse der ausgewählten Rechtsinstitute hat gezeigt, dass in der IFRS-Rechnungslegung sowohl der all-or-nothing approach als auch der components approach für Zwecke der subjektiven Zuordnung von Vermögenswerten verwendet werden. Ein einheitliches, sachverhaltsübergreifendes Konzept fehlt jedoch. Dieser Status Quo kann nur als unbefriedigend empfunden werden. Zum einen ist das bestehende Nebeneinander von all-or-nothing approach und components approach insbesondere aus konzeptioneller Sicht nicht tragbar. Zum anderen ergeben sich aus den herrschenden Zuordnungsregeln für bestimmte Sachverhaltsgestaltungen unzutreffende bilanzielle Abbildungslösungen. Weiterhin hat die Analyse der derecognition-Regelungen des IAS 39 (rev. 2003) deutlich gezeigt, dass eine zu starke Kasuistik vermieden werden sollte, da eine konsistente Bilanzierungskonzeption so nicht gewährleistet werden kann.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Scharenberg, S. (2009). Zusammenfassung und Ausblick. In: Die Bilanzierung von wirtschaftlichem Eigentum in der IFRS-Rechnungslegung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8197-4_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8197-4_8
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1448-4
Online ISBN: 978-3-8349-8197-4
eBook Packages: Business and Economics (German Language)