Zusammenfassung
Der schnelle technologische Wandel, verkürzte Produktlebenszyklen und zunehmender Wettbewerb stellen Herausforderungen an Unternehmen in zahlreichen Branchen. Ein anhaltender Trend ist die Auslagerung von Aktivitäten, die nicht zu den Kernkompetenzen zählen, an Zulieferer und Dienstleister. So ist inzwischen der Wertschöpfungsanteil von Zulieferern in der Automobilindustrie auf 70 % und mehr angestiegen. Die Fertigungstiefe (auch: Wertschöpfungstiefe) bezeichnet in der Wertschöpfungskette den Anteil der Eigenfertigung des Unternehmens bei der Gütererstellung. In Abb. 1.1 ist die stark rückläufige Entwicklung der Fertigungstiefe von ausgewählten deutschen Automobilherstellern in den Jahren 1985 bis 2007 dargestellt. Die fallende Tendenz ist unter anderem auf den steigenden Komplexitätsgrad der Produkte zurückzuführen, welcher zu einer immer stärkeren Spezialisierung der Lieferanten geführt hat. Die Unternehmen gliedern mittlerweile nicht nur die reine Fertigung aus, sondern übertragen in erheblichem Maße auch die Forschung sowie die Entwicklung von Teilen und Komponenten an Lieferanten.
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© 2012 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Irlinger, W. (2012). Einleitung. In: Kausalmodelle zur Lieferantenbewertung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7186-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7186-9_1
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-8349-3431-4
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