Zusammenfassung
Im Folgenden wird der hemmende bzw. fördernde Einfluss der Eigenschaften einer Region auf universitären Technologietransfer untersucht. Auf Grundlage eines neu erhobenen Datensatzes aller deutschen Universitätsregionen werden Auswirkungen der Urbanisierung, industrieller Konzentration, Produktivität, Innovationskraft, Entrepreneurship und Serviceorientierung einer Region auf die Anzahl der Universitätspatente überprüft. Um dabei für räumliche Autokorrelation und interregionale Wissensexternalitäten durch Humankapitalmobilität zu kontrollieren, wurde dieser Datensatz erstmals auf Grundlage von Arbeitsmarktregionen konstruiert. Die Ergebnisse der Analyse zeigen deutliche Evidenz für Einflüsse der Urbanisierung. Die Evidenz für den positiven Einfluss der Branchenkonzentration (MAR- Externalitäten) oder Branchendiversität (JRS-Externalitäten) ist allerdings schwach. Stattdessen zeigt sich die Bedeutung einer industriellen Balance als Austauschverhältnis von Konzentration und Diversität. Diese Beobachtung stellt ein Novum in der regionalökonomischen Literatur dar und lässt sich neben universitären Externalitäten auch für industrielle Externalitäten robust replizieren.
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Hülsbeck, M. (2011). Die Region als Grenze universitären Wissenstransfers. In: Wissenstransfer deutscher Universitäten. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7125-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7125-8_4
Publisher Name: Gabler Verlag
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