Zusammenfassung
In den vergangenen Jahren erfuhr wettbewerbsstrategisches Verhalten zunehmend mehr Aufmerksamkeit in deutschen Hochschulen. Durch die Einführung kompetitiver Elemente wie der leistungsgebundenen Vergabe finanzieller Mittel als Folge der Neuausrichtung der staatlichen Hochschulpolitik und durch Wettbewerbsimpulse wie die Exzellenzinitiative spürten Hochschulen stärker als bisher die Konsequenzen ihres Wettbewerbserfolgs. Am Beispiel der Exzellenzinitiative wurde deutlich, dass es mit den Gewinnern der Initiative einigen wenigen Institutionen gelingt, einen Vorteil aus diesen neuen Rahmenbedingungen zu ziehen und sich von der Konkurrenz gut wahrnehmbar abzuheben. Den umgekehrten Effekt hat die Exzellenzinitiative auf die übrigen Einrichtungen. Die große Mehrheit der Hochschulen wird nun als zweitklassig eingestuft und läuft Gefahr, von vorhandenen sowie potenziellen Stakeholdern zunehmend als austauschbar wahrgenommen zu werden.
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Erhardt, D. (2011). Einleitung. In: Hochschulen im strategischen Wettbewerb. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7114-2_1
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