Zusammenfassung
Um empirisch zu untersuchen, ob Credit Ratings aus Sicht der Marktteilnehmer am deutschen Aktienmarkt einen Informationsgehalt besitzen, wird in der vorliegenden Studie die Methode der Ereignisstudie herangezogen. Die Ereignisstudie, englisch Event-Study, ist die am weitesten verbreitete Methode zur empirischen Überprüfung, ob ein ökonomisches Ereignis eine Auswirkung auf den Marktwert des Eigenkapitals besitzt. Die Methode geht in ihrer Grundstruktur auf Fama/Fisher/Jensen/Roll (1969) zurück und wurde in den 1980er Jahren zum heute noch gängigen Verfahren weiterentwickelt. Die Ereignisstudie basiert auf der grundlegenden Annahme der Rationalität der Marktteilnehmer und setzt damit voraus, dass diese alle verfügbaren Informationen ohne Zeitverzögerung in ihren Erwartungen berücksichtigen. Ein den Firmenwert beeinflussendes Ereignis hat somit eine sofortige Auswirkung auf die Finanzmarktpreise und bei diesen ist im zeitlichen Umfeld des Ereignisses eine vom unter normalen Umständen zu erwartenden Maß abweichende Veränderung feststellbar.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Ott, C. (2011). Die Ereignisstudie als Methode zur empirischen Untersuchung des Informationsgehalts von Credit Ratings. In: Der Informationsgehalt von Credit Ratings am deutschen Aktienmarkt. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6853-1_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6853-1_4
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-3099-6
Online ISBN: 978-3-8349-6853-1
eBook Packages: Business and Economics (German Language)