Zusammenfassung
Der Mensch neigt in der Regel dazu, seinen eigenen historischen „Standort“ zu überschätzen. Was heute sozial, ökonomisch und vor allen Dingen technologisch passiert ist einmalig, war noch nie da gewesen. Der mit der Vergangenheit vertraute Historiker wendet dagegen ein: Es hat sich alles schon einmal irgendwie ereignet, denn „Geschichte wiederholt sich“. Ein kurzer Blick auf die Entwicklung der Auswirkungen des Internets auf das Verhalten des Menschen illustriert jedoch in beeindruckender Weise, dass bisher noch keine neue Technologie so rasant akzeptiert und adaptiert wurde. In der Tat, wir leben im tachogenen Zeitalter, in einem Zeitalter sich kontinuierlich beschleunigender Prozesse. So hat sich innerhalb eines geschichtlich äußerst kurzfristigen Zeitraums von nur zehn Jahren die Zahl der Onlinenutzer in Deutschland nahezu verzehnfacht. Aktuell nutzen zwei Drittel der über 14-jährigen Bevölkerung regelmäßig das Internet. Besonders deutlich wird die Dramatik dieser Entwicklung bei der jungen Bevölkerung in Deutschland (Abbildung 1).
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Szallies, R. (2010). Searcher, Blogger, Vagabunden und Co. – Wie das Internet das Finanzverhalten verändert. In: Effert, D. (eds) Qualitäts- und Preisimage bei Banken. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6332-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6332-1_4
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2561-9
Online ISBN: 978-3-8349-6332-1
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