Zusammenfassung
Dienstleistungen haben einen hohen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellenwert. 72 % der Arbeitnehmer sind in Deutschland im Dienstleistungssektor beschäftigt (Statistisches Bundesamt 2008, S. 154 f., eigene Berechnung). Dabei bleiben sogar noch die Arbeitnehmer unberücksichtigt, die in der Industrie Dienstleistungen erbringen. Bei den in der Industrie erbrachten Dienstleistungen handelt es sich unter anderem um produktbegleitende Dienstleistungen. Sie werden von Sachgutherstellern zusätzlich zu und mit den angebotenen Sachgütern erbracht. Produktbegleitende Dienstleistungen sind keine Neuerscheinung, sie gewinnen jedoch fortwährend an Bedeutung für die Industrie. Sie ermöglichen den Gebrauch und unterstützen den Absatz von Sachgütern (Engelhardt & Paul 1998, S. 1324 f.; ZVEI 2002, S. 3). Im Großanlagenbau sind z.B. Personalschulungen durch den Anlagenbauer notwendig, um nach der Fertigstellung der Anlage den komplexen Betrieb eines Kraftwerks zu gewährleisten. Darüber hinaus werden produktbegleitende Dienstleistungen als Wettbewerbsfaktor, Differenzierungsmerkmal oder auch als Mittel zur Kostensenkung des Anbieters eingestuft (Engelhardt & Paul 1998, S. 1326).
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Koch, V. (2010). Einführung und Begriffsklärungen. In: Interaktionsarbeit bei produktbegleitenden Dienstleistungen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6011-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6011-5_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2421-6
Online ISBN: 978-3-8349-6011-5
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