Zusammenfassung
Mal angenommen, Sie beherzigen all diese Tipps, Regeln, Weisheiten und Techniken im Kontakt mit anderen Menschen. Und dann stellen Sie womöglich fest: Da ist noch etwas, das mich hemmt! Und das könnte, möchte ich fast wetten, der kognitive Mechanismus des Vergleichens sein. Eine große Gefahr für die Selbstachtung und den Wagemut zuversichtlichen Handelns ist der innere Zwang des Menschen, sich mit anderen Menschen fälschlicherweise zu vergleichen und dabei tendenziell sich selbst abzuwerten. Das resultiert zumeist aus anerzogenen „Denkschleifen“ unserer Kindheit und wirkt bis ins hohe Alter nach: die Selbstbildkonstitution frühkindlicher Prägungen. Das Kind „baut“ sein Selbstkonzept über gedeutete „Botschaften“ aus seinem Beziehungskontext zu seinen Mitmenschen auf: Wie nehmen mich andere Menschen „wahr“? Was „sagen“ mir deren Gesten, Verhaltensweisen, Formulierungen, Haltungen oder Blicke, mit denen sie mir begegnen, was für eine Person ich „bin“? Aha, so eine/einer „bin“ ich also, wenn die das „meinen“.
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hoffmann, K. (2009). Vergleichen heißt verzweifeln. In: Dein Mutmacher bist du selbst!. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4410-8_30
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8349-4409-2
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