Zusammenfassung
In den bisherigen Ausführungen wurde ein linearer Übertragungskanal vorausgesetzt, d. h. die Prinzipien der Überlagerung und der Verstärkung wurden als erfüllt angenommen. Oftmals ist bei Modulationsverfahren mit nichtkonstanter Einhüllenden (wie z. B. bei linearen Modulationsverfahren mit Ausnahme von MSK) das Empfangssignal jedoch nichtlinear verzerrt, z. B. aufgrund des senderseitigen Leistungsverstärkers, da man häufig Begrenzungs-und Sättigungseffekte in Kauf nimmt um eine hohe Leistungseffizienz zu erzielen. Es ergibt sich folglich ein Abtausch zwischen dem Leistungsverlust durch eine kleine Aussteuerung des Verstärkers und dem Leistungsverlust durch nichtlineare Verzerrungen. Das Optimum hängt vom Modulationsverfahren ab. Zudem führen nichtlineare Verzerrungen, abhängig vom Modulationsverfahren, im Allgemeinen zu einer Verringerung der Bandbreiteneffizienz durch eine Aufweitung des Signalspektrums. Hierdurch können weitere Verluste hervorgerufen werden, insbesondere durch Nachbarkanal-Interferenz. Neben dem Leistungsverstärker führen auch Quantisierungseffekte zu nichtlinearen Verzerrungen.
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Höher, P.A. (2011). Nichtlineare Verzerrungen. In: Grundlagen der digitalen Informationsübertragung. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9927-9_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9927-9_15
Publisher Name: Vieweg+Teubner
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Online ISBN: 978-3-8348-9927-9
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