Zusammenfassung
Lenksäule und Lenkzwischenwelle stellen in ihrer Grundfunktion die mechanische Kopplung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe her. Hierbei werden Lenkrad und Torsionsstab des Lenkgetriebes so miteinander gekoppelt, dass die am Lenkrad eingeleitete Drehbewegung quasi verlustfrei und ohne Spiel übertragen wird. Ebenso werden die vom Lenkgetriebe ausgehenden Drehmomente an das Lenkrad übertragen. Somit werden durch die Koppelglieder Lenksäule und Lenkzwischenwelle das Fahrverhalten und der fühlbare Kontakt zur Fahrbahn wesentlich beeinflusst. Neben dieser mechanischen Grundfunktion werden an beide Baugruppen heute vielfältige Anforderungen gestellt. Bei der Betrachtung der hier vorgestellten Komponenten, vom Fahrer hin zur Vorderachse, übernimmt die Lenksäule primär die Lagerung des oberen Lenkstrangs, bestehend aus einer einoder mehrteiligen Welle mit Schnittstellen zum Lenkrad und zur Lenkzwischenwelle. Ein solches Konstruktionselement wird als starre Lenksäule bezeichnet, die lediglich die Lenkfunktion überträgt, aber keine Anpassung der Lenkradposition erlaubt. Diese Systeme sind inzwischen selten und aufgrund ihrer erheblichen Defizite nur noch in sehr wenigen Segmenten vertreten. Eine Ausnahme bilden hier z. B. die Rennsportfahrzeuge, da hier leistungsorientiert auf Komforteigenschaften verzichtet wird.
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© 2011 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Pfeffer, P., Harrer, M. (2011). Lenksäule und Lenkzwischenwelle. In: Pfeffer, P., Harrer, M. (eds) Lenkungshandbuch. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8167-0_10
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Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-0751-9
Online ISBN: 978-3-8348-8167-0
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