Zusammenfassung
Nach den Metamorphiten bilden die variszischen Magmatite den größten Anteil am Erzgebirge. Zählt man die großen Granite von Eibenstock und Kirchberg vollständig zum Erzgebirge, dann kommt der überwiegende Teil auf das Konto von Graniten. Schon seit alters her ist bekannt, dass sie jünger sind als die Metamorphite. Die Granitplutone sind regellos, das heißt sie sind nicht mehr deformiert worden und sie durchschlagen den metamorphen Bau aus Gneisen und Schiefern. Neben diesen im Erdinneren erstarrten Intrusionskörpern existieren vulkanische Gesteine und deren Förderspalten. Beide Bildungen gehören ursächlich zusammen, wobei die Vulkanite etwas jünger (Oberkarbon/Rotliegendes) sind als die Plutonite (überwiegend Oberkarbon). Im Detail bestehen wie immer Übergänge, sowohl zeitlich als auch im Bildungsniveau. Einige Granite intrudierten sehr flach und von manchem Vulkanit sind heute nur noch die tieferen, subvulkanischen Faziesteile erhalten geblieben.
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Sebastian, U. (2013). Variszische Plutone. In: Die Geologie des Erzgebirges. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2977-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2977-3_5
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