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Die physikalische Erklärung des Polarlichts

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Polarlichter zwischen Wunder und Wirklichkeit

Zusammenfassung

Mit Recht haben die Menschen von alters her die Sonne als entscheidenden Licht- und Wärmespender und damit als Lebensspender angesehen. In vielen Kulturen wurde sie als Gott verehrt. Doch erst im 20. Jahrhundert wurden die wichtigsten physikalischen Prozesse, die in und auf der Sonne ablaufen, erkannt. Im Inneren tobt das Feuer der Kernfusion, wobei die Atomkerne des Wasserstoffs zu Helium-Atomkernen verschmelzen. Bei Temperaturen von mehreren Millionen Grad wird dabei im Sonnenkern eine unvorstellbare Energie freigesetzt, durch komplizierte Prozesse in die äußeren Schichten der Sonne (Photosphäre) transportiert, und von dort in den Weltraum abgestrahlt. Während die Photosphäre nur etwa 5700 K (Kelvin, 0 K = –273° Celsius) heiß ist, steigt die Temperatur in der Sonnenatmosphäre, der Korona, wieder auf 1 bis 2 Millionen K an. Das ist ein immer noch weitgehend ungeklärtes Rätsel der Sonnenphysik.

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Notes

  1. 1.

    Der Name Magnetosphäre wurde um 1960 von dem österreichischen Astrophysiker Thomas Gold geprägt. Seine Kollegen prophezeiten ihm, dass sich dieser Name nie durchsetzen würde, weil der griechische Name „Sphäre“ ja etwas Kreisrundes bedeutet. Sie hatten Unrecht, der Begriff Magnetosphäre hat sich fest in der Geo- und Astrophysik etabliert.

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© 2011 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg

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Schlegel, B., Schlegel, K. (2011). Die physikalische Erklärung des Polarlichts. In: Polarlichter zwischen Wunder und Wirklichkeit. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2881-3_7

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  • Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg

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