Zusammenfassung
Häufig sind Entwicklungsstörungen vorhanden, bei denen das Massen- wie das Längenwachstum beteiligt ist. Vielfach ist dabei das Gewichtswachstum zuerst unbefriedigend (vgl. voriges Kapitel), erst später das Längenwachstum. Wenn Gewicht und Länge im Rückstand bleiben, so ist das Kind nicht nur kleiner als ein normaler Altersgenosse, sondern macht gewöhnlich auch einen jüngeren und unfertigeren Eindruck. Dann spricht man von Infantilismus, wobei nach der zugrunde liegenden Organerkrankung von intestinalem Infantilismus (Coeliakie), von kardialem Infantilismus (angeborenes Herzleiden), von hepatolienalem, von renalem Infantilismus die Rede ist, abgesehen von den endokrin bedingten Formen. Den Minderwuchs bei gewissen haemolytischen Anämien hat man als haemo-lytischen Infantilismus benannt.
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© 1951 Springer-Verlag OHG in Vienna
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Feer, E. (1951). Störungen des Längenwachstums. In: Diagnostik der Kinderkrankheiten mit Besonderer Berücksichtigung des Säuglings. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7783-9_8
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