Zusammenfassung
Laborchemische Analysen müssen unter statistischer Qualitätskontrolle durchgeführt werden. Dies gilt im besonderen Maße auch für alle Untersuchungen im Rahmen der Präventivmedizin, da hierbei schon geringe Abweichungen von der Norm zuverlässig erkannt werden sollen. Die Qualtätskontrollen erfolgen entsprechend der Richtlinien der Bundesärztekammer für quantitative Verfahren (1971). Sie bestehen aus Messungen von Kontrollproben in jeder Analysenserie zur Ermittlung der Präzision und Richtigkeit. Für diese internen QC sollten Proben mit leicht erhöhten Werten der zu untersuchenden Parameter verwendet und diese wie unbekannte Patientenproben behandelt werden. Die eher niedrigen Konzentrationsbereiche werden gewählt, um die Zuverlässigkeit der Tests im wichtigen Entscheidungsbereich positiv/negativ zu sichern. Zusätzlich durchzuführende Ringversuche dienen der objektiven Überwachung der Richtigkeit von Laboruntersuchungen unter Vergleichsbedingungen. Ringversuche helfen darüber hinaus, die Fehlerquote sowohl auf der prä-, wie auch auf der postanalytischen Ebene (Probentransport, Ergebnismitteilung, Übertragungsfehler etc.) zu erkennen und zu verringern.
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Mathias, D. (2001). Qualitätssicherung durch externe Qualitätskontrollen für das Neugeborenen-Screening. In: Screening auf angeborene endokrine und metabole Störungen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6252-1_12
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