Zusammenfassung
Joseph Brodsky (1995a) hat die Poesie als “großen Zuchtmeister„ (S. 100) für die Prosa bezeichnet. Dem möchte ich hinzufügen, dass Poesie ein großer Zuchtmeister auch für das Zuhören in der Analyse sein kann. In diesem Kapitel werde ich am Beispiel dreier Gedichte Robert Frosts untersuchen, wie Sprache zur Poesie wird. Mein Interesse gilt dabei nicht so sehr der Frage, “worüber„ ein Gedicht ist, sondern was ein Gedicht ist. Ich werde diskutieren, wie Sprache wirkt und wie all diese Wirkungen zusammen genommen das einzigartige Erlebnis hervorrufen, das der Leser (auf der Basis des vom Dichter Geschaffenen) beim Hören des Gedichts für sich schafft.
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Ogden, T.H. (2001). Drei Gedichte von Robert Frost zum Anhören. In: Analytische Träumerei und Deutung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6251-4_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6251-4_8
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