Zusammenfassung
Die lateinamerikanische Stadt entwickelt eine faszinierende Anziehungskraft aufgrund ihrer sozial (und historisch) differenziert geprägten Stadtquartiere. Sie ist, mit wenigen Ausnah men, eine gewachsene Komposition aus mehreren Städten, die trotz ihrer unter schiedlichen Biographien erstaunliche Kommunikationsfähigkeit entwickelte: die koloniale Stadt, die Stadt des 19. Jahrhunderts, die neokolonialen Entwicklungen und das Eintreffen des Funktionalismus und schließlich die unüberschaubare Ciudad Popular, die Eckhart Ribbek treffend die informelle Moderne nannte. Geht man dieser Entwicklung auf den Grund, so lässt sich der öffentliche Raum als Katalysator dieser Komposition identifizieren. Der öffentliche Raum fungiert als Mediator zwischen den „einzelnen Städten“, er wird zum Ort vielschichtiger urbaner Prozesse und sorgt für eine schier unbegrenzte Vitalität.
„Wo liegt das politische Gedeihen? Draußen auf dem öffentlichen Platz!“ Octavio Paz
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Hofer, A. (2012). Von Plazas, Paseos und Avenidas: Reflexionen über den öffentlichen Raum der lateinamerikanischen Idealstadt. In: Stadt: Gestalten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1057-7_11
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