Zusammenfassung
„Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, dass die Dinge sind, wie sie sind“, sagt Aristoteles. Wissenschaftler erwerben neues Wissen durch Forschung, dokumentieren es in Veröffentlichungen und vermitteln es in der Lehre weiter. Wissenschaft schließt im weiteren Sinn die damit befassten Institutionen mit ein und bedeutet sowohl das Forschen selbst als auch die Ergebnisse des Forschens, die Erkenntnisse. „Forschung gehört zu den Pflichten einer Universität, sie wird aber auch an anderen Einrichtungen wie Forschungsanstalten, wissenschaftlichen Gesellschaften, Forschungsgruppen oder von engagierten Einzelpersonen betrieben“, schreibt Kalusche. Unter Forschung wird die „systematische Suche nach neuen Erkenntnissen mit wissenschaftlichen Methoden“ verstanden. Die Planungs- und Bauökonomie ist eine junge Wissenschaft, die 1983 als Lehrund Forschungsgebiet an der Architekturfakultät der Universität Karlsruhe gegründet wurde. Als wissenschaftliche Disziplin können wir erst von ihr sprechen, seit „im Streben nach Erkenntnis nicht mehr Einzelaspekte isoliert und vielfach in vereinfachender Weise betrachtet werden, sondern versucht wird, umfassend Erkenntnisse über die Wirtschaftlichkeit von Baumaßnahmen zu gewinnen und diese zu einem in sich gegliederten, innerlich-logisch verbundenen Lehrgebäude zusammenzusetzen“ erklärt Möller.
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Berthold, M. (2010). Planungs- und bauökonomisches Entwerfen. In: Architektur kostet Raum. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0226-8_3
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