Zusammenfassung
Die Auseinandersetzung mit Gefühlen ist insofern spannend, da es sich um ambivalente Phänomene bzw. Zustände handelt. Gefühle werden häufig in Gegensatzpaaren ausgedrückt: sympathisch-unsympathisch, lieben-hassen udgl. Gefühle können sich ebenso gegenseitig stärken als sich auch gegenseitig schwächen. Begriffe wie Gefühle, Emotionen oder Affekte werden in der Fachliteratur äußerst uneinheitlich, häufig synonym verwendet. Kleinginna und Kleinginna (1981) fanden in einer Recherche über Emotion in der damaligen Literatur 92 unterschiedliche Definitionen! Das Begriffsverständnis ist abhängig von der Perspektive und der Disziplin, die danach fragt, was Gefühl und Emotion wohl seien. Gefühle und Emotionen üben große Macht über uns aus. Sie lassen uns Lebendiges als auch Überwältigendes spüren. Spontan bringen wir sie durch Lachen, Schreien, Weinen,... aber auch durch Schweigen (Sprachlosigkeit) zum Ausdruck.
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Neumann-Ponesch, S., Höller, A. (2011). Gefühle — was sind das?. In: Gefühlsarbeit in Pflege und Betreuung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0138-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0138-4_2
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