Zusammenfassung
Das Konzept der Gefühlsarbeit stellte sich in der Praxis als höchst wirksam heraus: überall dort, wo das Zusammenspiel und die Zusammenarbeit auf eine „geöffnete“ Beziehungs- bzw. Gefühlsebene traf, konnten im Vorfeld nicht zu erahnende Erfolge erzielt werden. Die Autorinnen hatten bei den Klientinnen nie Ablehnung erfahren: Eine wahrgenommene Irritation als Hilferuf im Gefühlsprozess öffnet Menschen für ihr wahrgenommen sein als Mensch. Das Erkennen, was Gefühlsarbeit alles leisten kann, generiert Motivation, bringt den Teams Freude und lässt Pflege als eine wertschätzende und sinnvolle Arbeit erkennen und verspüren. Verhaltensweisen konnten durch die Erkenntnisse aus der Neurobiologie besser verstanden und adäquater in den Ansätzen der humanistischen und interaktionistischen Modelle umgesetzt werden.
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Neumann-Ponesch, S., Höller, A. (2011). Resümee und Ausblick. In: Gefühlsarbeit in Pflege und Betreuung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0138-4_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0138-4_13
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