Zusammenfassung
Personen mit Demenz bezahlen einen sehr hohen Preis, wenn tagtäglich kräfteraubende „Machtkämpfe“ stattfinden. Das Leben wird zur Qual. Die Personen mit Demenz reagieren mit Abneigung sowie Abwehr, und es zeichnet sich eine Zunahme der Fälle von Multimorbidität in dieser Situation ab. Das Bedürfnis nach Geborgenheit, Sicherheit und Sich-Verlassen-Können wird nicht gedeckt. Sie werden oft menschenverachtend behandelt, und die Integrität ihrer Persönlichkeit wird nicht anerkannt. Daher treten Personen mit Demenz oft den Rückzug in ihre innere Welt an, um die Realität aushalten zu können.
„Nichts kann den Menschen mehr stärken als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt.“ Paul Claudel (1934): Ecoute ma fille.
Die folgenden Ausführungen stellen eine überarbeitete Fassung des Kapitels „Geriatrische Gesundheitsförderung“ der Dissertation von Monique Weissenberger-Leduc dar (vgl. Leduc 2007, 297–361).
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Weissenberger-Leduc, M., Weiberg, A. (2011). Lösungsansätze gegen personelle und strukturelle Gewalt in der Institution — Geriatrische Gesundheitsförderung. In: Gewalt und Demenz. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0062-2_7
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