Zusammenfassung
Glaubt man den Gazetten, so leben wir in einer Informations- bzw. in einer Wissensgesellschaft und nicht mehr in einer Agrar-, Industrie- oder Dienstleistungsgesellschaft. Letztere konnten jeweils daran erkannt werden, dass die Mehrheit der Beschäftigen entweder in der Landwirtschaft, in Industriebetrieben oder im Dienstleistungsgewerbe arbeiteten. Im Falle der Informations- bzw. Wissensgesellschaft ist es nicht so leicht, einen verlässlichen Indikator zu finden, der uns dazu berechtigen würde, bspw. im Falle der bundesrepublikanischen Gesellschaft eben von einer Informations- oder Wissensgesellschaft zu sprechen. Zwar ist der Anteil derer, die in Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche arbeiten, bezogen auf die Gesamtzahl der Beschäftigten in der Bundesrepublik Deutschland, nicht gering zu werten, doch die Mehrheit stellen sie kaum.
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Weber, K. (2002). Technikregime und (Gegen-)Information — Warum es nicht ausreicht, die „richtige“ Architektur zu haben. In: Weber, K., Nagenborg, M., Spinner, H.F. (eds) Wissensarten, Wissensordnungen, Wissensregime. Studien zur Wissensordnung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14883-8_8
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