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Der Konzernabschluß in Deutschland und den USA

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Der Konzernabschluß
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Zusammenfassung

Konsolidierte Abschlüsse dienen dem Zweck, Vermögens- und Erfolgslage einer Gruppe von Unternehmen aufzuzeigen, die unter gemeinsamer Leitung stehen. Die Unternehmen, deren Bilanzen im Wege der Konsolidierung zusammengefaßt werden, bilden eine wirtschaftliche Einheit, sind jedoch rechtlich selbständig. Der Konzernabschluß soll die wirtschaftlichen Verhältnisse und Fakten, nicht die rechtlichen, widerspiegeln. Die Daten der einzelnen Konzernunternehmen werden in ihm so zusammengefaßt, als ob es sich um ein einzig es Unternehmen handeln würde1).

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Literatur

  1. Diese Fiktion wird bei der Erörterung der Zielsetzungen des Konzernabschlusses immer wieder betont. Vgl. für die deutsche Literatur Wietzke, Günter: Der konsolidierte Jahresabschluß und seine besonderen Probleme in der deutschen und anglo-amerikanischen Bilanzierungspraxis, Berlin 1962, S. 20 mit weiteren Hinweisen. Stellvertretend für das amerikanische Schrifttum Paton, W. A. / Paton, W. A. jr.: Corporation Accounts and Statements, New York 1955, S. 573: „Die grundlegende Zielsetzung konsolidierter Abschlüsse ist es, den Erfolg und die finanzielle Lage zweier oder mehrerer verbundener Gesellschaften so darzustellen, als ob sie ein einziges Unternehmen (a single enterprise) bilden. Konsolidierte Abschlüsse mißachten — oder vernachlässigen zumindest — die rechtlichen Trennlinien und betonen die betriebswirtschaftliche Einheit (managerial unity).“

    Google Scholar 

  2. Vgl. Grady, Paul: Inventory of Generally Accepted Accounting Principles for Business Enterprises, Accounting Research Study No. 7, hrsg. vom AICPA, New York 1965, S. 318.

    Google Scholar 

  3. Accountant’s Handbook, 4. Ed., hrsg. von R. Wixon und W. G. Kell, New York 1965, S. 23–2; Lenhart, Norman J. / Defliese, Philip L.: Montgomery’s Auditing, 8. Ed., New York 1957, S. 475 f.. Finney, H. A. / Miller, Herbert E.: Principles of Accounting — Advanced —, 5. Ed, Englewood Cliffs / N. J. 1960, S. 467 f.

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  4. Ist die Zwischenholding eine GmbH oder bergrechtliche Gewerkschaft, der eine AG oder KGaA untersteht, so trifft auch sie die Pflicht zum Teilkonzernabschluß (§ 28 Abs. 2 EG AktG).

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  5. Wird eine abhängige AG oder KGaA nicht im Konzernabschluß erfaßt, so ist dies im Konzerngeschäftsbericht näher zu erläutern und der Einzelabschluß diesem beizufügen (§ 334 Abs. 1 AktG).

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  6. Vgl. Childs, William Herbert: Consolidated Financial Statements, Principles and Procedures, Ithaca/N. Y. 1949, S. 43 f.

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  7. Ihr unterstehen alle Gesellschaften, deren Aktien im zwischenstaatlichen Verkehr gehandelt werden.

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  8. So z. B. Rule 4–08: „Grundsätzlich sind konzerninterne Lieferungs-und Leistungsbeziehungen zu eliminieren. Werden sie nicht eliminiert, so sind die Gründe und die abweichenden Bilanzierungsmethoden anzugeben.“

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  9. New York Stock Exchange, Company Manual (Section A 4), New York 1957, S. A-64–65.

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  10. vgl. Accountant’s Handbook, 4. Ed., hrsg. von Rufus Wixon und Walter G. Kell, New York 1965, S. 23–7.

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  11. Begründung des Regierungsentwurfs eines Aktiengesetzes (im folgenden: RegE Begr.), zit. nach Kropff, Bruno: Aktiengesetz, Düsseldorf 1965, S. 33.

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  12. Ebenda.

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  13. Interessant ist in diesem Zusammenhang die amtliche Definition der amerikanischen Securities and Exchange Commission (in: Regulation S-X, Rule 1–02) „Eine,wesentliche Tochtergesellschaft (significant subsidiary) erfüllt mindestens eine der folgenden Bedingungen: (a) Das Vermögen der Tochtergesellschaft oder die Beteiligung (einschließlich Darlehen) der Muttergesellschaft oder anderen Tochtergesellschaften übersteigt 15 0le des konsolidierten Vermögens der Muttergesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften. (b) Die Umsatzerlöse der Tochtergesellschaften übersteigen 15 0/0 der konsolidierten Umsatzerlöse der Muttergesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften.(c) Die Tochtergesellschaft ist ihrerseits Muttergesellschaft einer oder mehrerer Tochtergesellschaften und stellt mit diesen zusammen eine ,wesentliche Tochtergesellschaft’ dar.“

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  14. RegE Begr. S. 241.

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  15. Survey of Consolidated Financial Statement Practices, hrsg. von AICPA, New York 1956, S. 7.

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  16. Accounting Trends and Techniques 1965, 19th Edition, hrsg. vom American Institute of Certified Public Accountants, 1965, S. 164 (die Untersuchung bezieht sich auf die Jahresabschlüsse von 1964).

    Google Scholar 

  17. Quelle: Accounting Trends and Techniques 1965, S. 165.

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  18. Ebenda.

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  19. Vgl. Accountant’s Handbook, a. a. 0., 1965, S. 23–2 ff.; Meigs, W. B. /Johnson, C. E. /Keller, T. F.: Advanced Accounting, New York u. a. 1966, S. 243 ff.; Finney, H. A. /Miller, H. E.: a. a. 0., S. 461 ff.; Karrenbrock, W. E. / Simons, H.: Advanced Accounting, 3. Ed., Cincinnati u. a. 1961, S. 307 ff.; Johnson, Arnold W.: Advanced Accounting, Rev. Ed., New York u. a. 1964, S. 115 ff.; Hepworth, Samuel R.: Reporting Foreign Operations, Ann Arbor / Mich. 1956, S. 158 ff.; Childs, W. H.: a. a. 0., S. 48ff.; Moonitz, Maurice: The Entity Theory of Consolidated Statements, Brooklyn/N.Y. 1951, S. 20 ff.

    Google Scholar 

  20. Childs, W. H.: a. a. 0., S. 48ff.; Moonitz, Maurice: The Entity Theory of Consolidated Statements, Brooklyn/N.Y. 1951, S. 20 ff.

    Google Scholar 

  21. Andrews, Victor L.: Should Parent and Captive Finance Companies be consolidated?, The Journal of Accountancy, August 1966, S. 48 ff.

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  22. Accounting Treatment of Finance Subsidiaries among Industrial Companies, The Arthur Young Journal, April 1960, S. 48 f.

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  23. Quelle: Andrews, V. L.: a. a. O., S. 52.

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  24. Die jährliche Untersuchung „Accounting Trends and Techniques“ des AICPA bei 600 Großunternehmen ergab 1959 bei diesen Gesellschaften erst 28, 1964 dagegen bereits 121 50 : 50-Gesellschaften. Vgl. Accounting Trends and Techniques, 18. Ed., 1964, S. 72–74.

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  25. Vgl. Ingalls, Edmund F.: Practical Accounting and Auditing Problems. A Guidebook for the Profession, hrsg. v. AICPA, New York 1963, S. 1437.

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  26. So auch RegE, Begr., zit. nach Kropff, S. 439.

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  27. Ebenda.

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  28. Und zwar der Anteil am gesamten Jahresgewinn der Tochtergesellschaft. Schüttet sie später einen Teil des Gewinns an die Muttergesellschaft aus, so bucht diese: Kasse bzw. Bank an Beteiligungskonto.

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  29. Von 1959 bis 1964 hat sich bei den 600 amerikanischen Großunternehmen die Zahl der 50 :50-Beteiligungsgesellschaften von 28 auf 121 erhöht; 1959 wurden nur 2 dieser Gesellschaften, 1964 19 at equity (fortgeführten Anschaffungskosten) bewertet. Vgl. Accounting Trends and Techniques 1964, S. 72–74.

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  30. Accounting Research Bulletin No. 51, August 1959, Tz. 19.

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  31. RegE, Begr., zit. nach Kropff, S. 439.

    Google Scholar 

  32. Z. B. Griffin/Williams/Welsch: Advanced Accounting, Homewood/Ill. 1966. S. 410; Smolinski, Edward J.: The Adjunct Method in Consolidations, Journal of Accounting Research, Autumn 1963, S. 166 ff.; Campbell, J. D.: Consolidation vs. Combination, The Accounting Review 1962, S. 102; Finney/Miller: Principles of Accounting Advanced, 5. Ed , Englewood Cliffs / N.J. 1960, S. 304 ff., 474 ff.

    Google Scholar 

  33. Campbell, J. D.: Consolidation vs. Combination, The Accounting Review 1962, S. 102; Finney/Miller: Principles of Accounting Advanced, 5. Ed , Englewood Cliffs / N.J. 1960, S. 304 ff., 474 ff.

    Google Scholar 

  34. Die Stellungnahmen in dieser Frage sind jedoch nicht eindeutig. Auch unter der Interessentheorie kann man damit argumentieren, daß der auf die Minderheit entfallende Gewinnanteil noch nicht realisiert ist und deshalb ebenfalls zu eliminieren ist.

    Google Scholar 

  35. Vor allem Moonitz, Maurice: The Entity Theory of Consolidated Statements, Brooklyn/N.Y. 1951, passim; Sapienza, S. R.: The Divided House of Consolidations, The Accounting Review 1960, S. 503 ff.; Childs, W. H.: Consolidated Financial Statements, Ithaca/N.Y. 1949, S. 55 und 301 f.

    Google Scholar 

  36. Bezüglich der Eliminierung konzerninterner Zwischengewinne (siehe oben unter b) ist die Praxis in den USA uneinheitlich, doch scheint dies weniger auf grundsätzliche Erwägungen über die Natur des Konzernabschlusses als vielmehr auf praktische Überlegungen zurückzuführen sein. Oft sind nämlich die Anteile der Minderheit so gering, daß man aus Gründen der Vereinfachung mit einer 100 °/°igen Eliminierung zufrieden ist, obwohl man eigentlich den Anteil der Minderheit separat zu behandeln hätte. Hinsichtlich des sich bei der Kapitalaufrechnung ergebenden Überschusses (Goodwill, siehe oben unter c) wird eine Aktivierung des auf die Minderheit theoretisch entfallenden Betrages von der Praxis generell abgelehnt.

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  37. In der 1956 erschienenen Studie „Survey of Consolidated Financial Statement Practices“ (S.18) zeigten von 85 untersuchten amerikanischen Konzernen die Minderheitsanteile als oder unter den „Verbindlichkeiten”, 3 als Teil des Eigenkapitals, 56 ohne nähere Kennzeichnung zwischen dem „Eigenkapital“ und den „Verbindlichkeiten”.

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  38. Busse von Colbe, Walther (Die AG 1960, S. 186): „In irreführender Weise bezeichnet ... (das neue Aktiengesetz) nur den auf die Anteilseigner der Konzernspitze entfallenden Teil des Gewinns des Konzerns als ,Konzerngewinn’.“

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  39. Diese Aufrechnungen erfolgen nur im konsolidierten Abschluß. Der jeweilige Einzelabschluß darf sich unter keinen Umständen ändern, da er auf der rechtlichen Selbständigkeit der Konzernunternehmen basiert.

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  40. Eine genauere iYbersicht über die einzelnen Arbeitsverfahren findet sich bei Accountant’s Handbook, hrsg. von Wixon und Kell, 4. Aufl., New York 1965, S. 23–54 ff. und Bores, Wilhelm: Konsolidierte Erfolgsbilanzen und andere Bilanzierungsmethoden für Konzerne und Kontrollgesellschaften, Leipzig 1935, S. 184.

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  41. Aktiva und Passiva werden untereinander angeordnet. Für die Gewinn-und Verlustrechnung ist die Staffelform ohnehin vorgeschrieben.

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  42. Z. B. im Accountant’s Handbook, 4. Aufl., New York 1965, S. 23–60.

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Dreger, KM. (1969). Der Konzernabschluß in Deutschland und den USA. In: Der Konzernabschluß. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14807-4_2

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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