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Part of the book series: Dokumente zur Geschichte der Mathematik ((DGM,volume 2))

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Zusammenfassung

Bei der vorzunehmenden Neubesetzung der durch den Tod unseres verewigten Collegen Eduard S. Heine erledigten Stelle für Mathematik hat die philosophische Facultät seiner Excellenz dem Herrn Minister in erster Stelle den Herrn Dr. Richard Dedekind in Braunschweig vorgeschlagen und wir geben uns der Hoffnung hin, dass dieser Ruf in sehr naher Zeit an letzteren herantreten werde.

Halle a.S. 20 Nov 1881

Fußnoten und Anmerkungen folgen auf S. 36

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Anmerkungen und Fußnoten

  • Über Georg Cantor (1845–1918), den Begründer der Mengenlehre existiert eine umfangreiche Literatur, die in der zuverlässigen Biographie Purkert-Ilgands [1985] zitiert wird; weiter sei verwiesen auf Dauben [1979], Fraenkel [1930] und Fraenkels Biographie in Cantors Gesammelten Abhandlungen. Er studierte hauptsächlich in Berlin und begann seine wissenschaftliche Laufbahn mit Arbeiten zu ganz traditionellen Gebieten der Mathematik des 19. Jahrhunderts (quadratische Formen und trigonometrische Reihen). Etwa ab 1873 wandte er sich der Mengenlehre zu; sein mathematisches Hauptwerk, die Aufsatzfolge “über unendliche lineare Punktmannichfaltigkeiten”, entstand in den Jahren 1878 bis 1883. Seine zweite Lebenshälfte war von tiefen persönlichen und wissenschaftlichen Krisen überschattet. Wohl endogen bedingte schwere Depressionen führten mehrfach zu gesundheitlichen Zusammenbrüchen; auch der langwierige Kampf um die Anerkennung der Mengenlehre belastete ihn schwer; er wandte sich zeitweise philosophischen Fragen zu und verrannte sich (wohl auch im Zusammenhang mit seiner Krankheit) in ziemlich abstruse literaturhistorische Untersuchungen zur Bacon-Shakespeare-Hypothese. Andererseits gab es auch große Erfolge, z.B. die von ihm betriebene Gründung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, deren erster Vorsitzender er wurde.

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  • Von Cantor wurden im Laufe der Zeit viele Briefe publiziert; vgl. z.B. Cavaillès-Noether [1937], Grattan-Guinness [1971/72], Meschkowski [1962/66].

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  • Cantor und Lipschitz hatten sich vermutlich 1877 bei der Feier zu Gauss’ hundertstem Geburtstag in Göttingen persönlich kennengelernt. Die Briefe Cantors sind insofern interessant, als wir im November 1883 Cantor auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft sehen, wohingegen die beiden Briefe vom Oktober 1885 — nach seiner ersten gesundheitlichen Krise — etwas naiv und oberflächlich anmuten.

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Fußnoten

  1. Weitere Dokumente zum Ruf Dedekinds nach Halle sind abgedruckt in Dugac [1976]; vgl. auch Cavailles-Noether [1937].

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  2. Zu der angesprochenen Stelle in der Gauss-Schumacher Korrespondenz vgl. Waterhouse [1979].

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Lipschitz, R. (1986). Briefe von Georg Cantor an Lipschitz. In: Scharlau, W. (eds) Briefwechsel mit Cantor, Dedekind, Helmholtz, Kronecker, Weierstrass und anderen. Dokumente zur Geschichte der Mathematik, vol 2. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14205-8_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14205-8_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-528-08969-6

  • Online ISBN: 978-3-663-14205-8

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